Solange die Betreiber nicht verpflichetet werden den Perso abzugleichen, ist die Situation wie in Cafes und Restaurants. Also völlig unkritisch. Ich hätte ehrlich gesagt kein Problem damit, meine Mail-Adresse oder Handy-Nummer dort anzugeben...
Ich muss dahin. Endlich mal die Möglichkeit den größten Moment der Deutschen Nachkriegsfilmgeschichte nach zu spielen. Weil Stroh liegt echt viel in RLP rum. Befreiung von Maskenpflicht: In Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz sowie Schleswig-Holstein ist eine schriftliche Bestätigung durch einen Arzt ausdrücklich notwendig.
Interessant ist, wie es zu der doch überraschenden Entscheidung kam, hier gibt es einen Hinweis drauf: Neue Regeln für Schwimmer und Lokale - Bordelle dürfen öffnen Aha, Fauenministerium steckt dahinter, okay, ist der Begründungszusammenhang klar - Ministerin ist von den Grünen: Anne Spiegel – Wikipedia Hygienekonzept wird nach der Meldung noch erarbeitet (also keine bloße Übernahme bestehender Konzepte - Verweis auf UEDG-Konzept also vorläufig) - ich könnte mir vorstellen, dass da andere Ministerien erhebliche Einwände gegen eine attraktive Öffnung haben werden (und erst recht Kommunen - Bürgermeister müssen erklären, warum Puffs in ihrer Gemeinde aufmachen sollen, in den Schulen aber Abstandsregeln usw. gelten sollen) Ich würde die Sache noch nicht als endgültig ansehen...- vor allem in der Hinsicht, dass den Kommunen vll. quasi die Möglichkeit eingeräumt wird (direkt oder indirekt) die Öffnung von Puffs zuzulassen, Das wäre dann analog zu Thüringen, wo das Landesrecht der Öffnung von Bordellen seit Wochen nicht entgegensteht - aber kein Landrat das zulässt.
Jo, sind wir mal gespannt. Schlussabsatz aus dem von badura zitierten Bericht: Im Prinzip alles, was hier auch schon diskutiert wurde. Und dann mal sehen, ob und wann unsere NRW-Landesregierung nachzieht. Hoffnung habe ich ja...
Da wäre ich eher skeptisch - in NRW sind die Grünen nicht an der Landesregierung beteiligt... Offensichtlich sind die Bestrebungen zu den Bordellöffnungen in RLP halt nicht wirtschaftspolitisch motiviert, sondern durch diesen Komplex der Vermeidung illegaler Prostitution und 'armen Prostituierten' (Zuständigkeit des Frauenministeriums bei den Coronaöffnungen statt Wirtschaftsministerium). NRWs Coronapolitik ist primär (eigentlich fast ausschließlich) wirtschaftspolitisch motiviert..... In einem Atemzug wurden ja zudem auch die Shishabars genannt, deren Klientel und Betreiber sich ja auch der besonderen Fürsorge der Grünen erfreuen (das eine Shishabar in Göttingen vermutlich zur Verbreitung des dortigen Ausbruchs beigetragen hat, könnte die Diskussion negativ beeinflussen - auch für Bordelle, weil ja in der Berichterstattung über RLP Shishabars und Bordelle in einem Atemzug genannt werden). Okay, Shishabars ohne gemeinsame Shishanutzung zu öffnen, dürfte relativ unproblematisch sein - bei Bordellen ist die Sache wesentlich heikler. Hier noch was zur generellen Einstellung der zuständiger Ministerin zur Prostitution: Prostituiertenschutzgesetz: Spiegel fordert Nachbesserungen - WELT
Aber auch wenn die Motivationslage von NRW und Rheinland Pfalz unterschiedlich ist könnte man in der Beurteilung auf das gleiche Ergebnis kommen. Der Kontrollaufwand dürfte sich am Beispiel Finca betrachtet eindeutig Pro Finca bewegen. Der Laden und Kontrollbehörden sind mittlerweile eingespielt. Arbeiten nur 5 Damen davon unter der Hand (Real ist es ein Vielfaches davon) ist es ein Katz und Maus Spiel und man hat im Falle infektionsverbreitender Huren zumindest eine Chance der Nachverfolgung. Nachteil: Ein zentraler Saunaclub könnte sich zu einer Pilgerstätte entwickeln. Dagegen helfen Zugangsbeschränkungen und konsequente Abstandsregeln beim Aufenthalt. Wirtschaftlich braucht man kaum weiter diskutieren. Viele der Damen und auch die Prostitutionsstätten werden Staatshilfen beanspruchen, die nach Öffnung entfallen. Über den Wirtschaftsfakor Finca für das Dorf Dierdorf kann ich nur spekulieren. Vermutlich ist es einer der Top 5 Steuerzahler dort und bei Betreten des Rathauses werden Teppiche ausgerollt.
Tja, eine schier unauflösbare Aufgabe für die Mitarbeiter. Jahrzehntelang auf die Pensionierung hin im Büro gewartet und jetzt sollen sie "ach Gottchen" aktiv ausschwärmen. Einfach ein NoGo
..So langsam geht mir ein Licht auf, weshalb illegale Wohnungsprostitution scheinbar unbehelligt von Behörden floriert.
Moin, eine sehr fruchtbare Diskussion, aber meibt ihr nicht, dass Ende Juni vieles davon obsolet sein dürfte? Schaut mal auf den Kalender ... vor 4 Wochen hätten die wenigsten es für möglich gehalten, dass am 12.06. ein Puff aufmacht ... bis Ende Juni haben mind. NRW und Hessen nachgezogen ... und bei den Fallzahlen regt sich auch keiner mehr darüber auf.
Der von mir zitierte Passus steht so auch in § 4 der neuen Verordnung. Wenn tatsächlich geöffnet werden sollte, dann mit Maskenpflicht und Kontakterfassung. Das Risiko nachverfolgt zu werden, kann ich nicht gehen. Falsche Angaben zu machen, ist sicher strafbewehrt. Das wird mich von einem Ferienaufenthalt in RLP sicher abhalten, da habe ich mir in den letzten Monaten Freieres und Sichereres geschaffen.
Klar, die Maskenpflicht und Kontakterfassung werden wenn die Clubs wieder geöffnet haben zur Realitiät eines Clubbesuchs dazugehören, und uns dann auch vermutlich lange so erhalten bleiben.
Registrieren, Abstand halten Maske tragen. Absolute Spassbremsen !! Wer bezahlt dafür Eintritt ?? Nach einer Woche macht der Club mangels Einnahmen wieder dicht.
Deswegen sollte man sich möglichst zeitnah darum kümmern eine Befreiung von der Maskenpflicht zu erhalten. Soweit diese dann ordnungsgemäß ausgefüllt und mitgeführt wird ist das alles wieder entspannter zu betrachten...
In §4 steht nur etwas von Clubs. Wenn ein FKK-Club als Bordellbetrieb oder Prostitutionsstätte angemeldet ist, steht einer Öffnung eher nichts im Weg. Und da ist egal, was ein Betrieb „für mich“ ist. Ich zitiere nochmal aus §6: Wie man für sich persönlich die Maskenpflicht und Kontakterfassung bewertet, muss wohl jeder für sich selber entscheiden. Spricht aber nicht generell gegen eine Öffnung der Läden. Schön, dass es für dich so ist, das gilt aber nicht für jeden von uns. Ich möchte endlich wieder ins Luderland...
Achja, ich glaub die ökonomische Bedeutung des P6-Sektors für den Staat kann man nicht unterschätzen..., deshalb wird kein Puff wieder eröffnet (zumal die Besoldung von Verwaltungsbeamter und Politikern mit und ohne Pufföffnungen identisch bleibt) Die Strategie nach der Entscheidung in RLP sollte jetzt klar sein, Puffbetreiber müssen auf die Tränendrüse drücken - die armen Huren, die nun hungern müssen oder gezwungen sind sich illegal zu prostituieren. Eigene wirtschaftliche Interessen sollten Puffbetreiber oder deren Interessenverbände unerwähnt lassen. Puffbetreiber sollten darauf hinweisen, dass bei ihnen fast ausschließlich Roma arbeiten - und das die Puffschließungen deswegen auch rassistisch motiviert seien. Puffschließungen seien ein Ausdruck von Antiziganismus - und würden die Integration von benachteiligten ethischen Minderheiten in der Gesellschaft verhindern und deren Einkommenschancen mindern. Saunaclubs sind halt Serviceeinrichungen, welche wegen Herkunft und Geschlecht diskriminierten und ökonomisch benachteiligten Menschen, Arbeits- und Einkommenmöglichkeiten bieteten. Wer für die weitere Schließung solcher Einrichtungen ist, muss sich die Frage nach seiner eigentlichen Motivation stellen lassen.....z.B. Fremdenfeindlichkeit? Hinweis auf die Existenz von schwarzen Huren wäre im Moment sicherlich auch ungemein hilfreich - Puffschließungen sind rassistisch und vor allem antiziganistisch! Bei grün-roten Landesregierungen würde so eine Argumentation vll. durchaus verfangen...(vll. springt sogar ein Hilfsprogramm aus dem Antirassismusfond raus?) CDU-Regierungen würden nach erfolgten Pufföffnungen in rot-grünen Bundesländern unter Druck geraten - sie ständen dann im Verdacht, besonders rückständig und öffnungsfeindlich zu sein (neben dem Vorwurf des Antiziganismus) - das wollen die bestimmt auch nicht auf sich sitzen lassen und schlößen sich den rot-grünen Landesregierungen a la Rheinland-Pfalz an. Ps. Das ist jetzt ein wenig überspitzt von mir dargestellt worden, aber durchaus ernst gemeint (ökonomische Lage von Puffbesitzern ist wirklich der falsche Ansatzpunkt - auch deutsche Huren am besten medial verschwinden lassen, leider scheinen die aber die Selbsthilfeorganisationen zu dominieren)
LuLo am Sonntag wäre ich sofort da. Aber auch AcaG, PDL (dann jeweils mit 10€-Tickets), BAB und GT vermisse ich. Aber auch egal, wenn anfangs nur Besuche in der Finca, RP möglich sind. Hauptsache man kommt mit den Einschränkungen klar, denn wer hat schon Lust auf Maskenpflicht in den Räumlichkeiten, insbesondere den Zimmern.
Ich denke, ein entscheidender Faktor ist die Kontrollierbarkeit. Wenn die Damen kontrollierbar im Club arbeiten, ist dies sinnvoller, als wenn sie unkontrollierbar auf der Strasse, in Privatwohnungen oder Hotels arbeiten. Das unkontrollierte Arbeiten lässt sich von keinem Ordnungsamt oder Gesundheitsamt kontrollieren, es werden keine Daten zur Verfolgung einer Infektion angegeben, im Falle einer Infektion besteht sogar noch die Gefahr, dass diese nicht gemeldet und verschleppt wird. Hygienekonzepte gibt es ohnehin nicht. Da ist die kontrollierte Prostitution mit Hygienekonzept (welches auch von den Freiern akzeptiert wird) das kleinere Übel, zumal das Risiko nicht unbedingt die Gefahr der Ansteckung im Club ist, sondern die Gefahr, dass im Falle einer Ansteckung die Kontaktpersonen nicht ermittelt werden können.
Muß man beim verlassen des Clubs auch angeben mit wem man gevögelt hat? Würde ja durchaus Sinn machen. Ich jedenfalls bin seit gestern bester Laune, da tuen sich doch endlich Perspektiven auf. Im übrigen bin ich der Meinung, daß die Puffs sofort öffnen müssen.