Allgemeiner Corona Chat

Dieses Thema im Forum "Themen zur Corona Pandemie" wurde erstellt von DJHolliday, 28. Januar 2020.

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  1. Sam000005

    Sam000005 Stammschreiber

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    Eines der Ziele des RKI ist, die Eindämmung der Epidemie, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Weiterhin soll Zeit gewonnen werden, um Deutschland besser auf das kommende wahrscheinlich Wellenförmige Epidemie vorzubereiten. Maßnahmen wie intensiv Betten zu erhöhen, Datenbank über Frei Betten für Covid-19 Fälle zu erstellen, Medizinisches Personal und Equipment zu beschaffen, Apps, etc.

    In Deutschland gibt es keine Überkapazitäten zu Testungen. Auch werden die Chemikalien der Test auf dem Weltmarkt knapp. Zurzeit 350k pro Woche, 50k Pro Tag, mit 4-6k Neu Infizierten pro Tag. Die Testung sollen effizient eingesetzt werden, damit die größtmögliche Zahl der Covid-19 Patienten erfasst wird um dann weitere Infektionsketten durch Traicing gebrochen werden können – Ziel Eindämmung wird somit verfolgt.

    Ich kann das ganze gemeckere nicht mehr hören. Das Virus ist in der Welt und wir müssen damit lernen zu leben. In Deutschland haben wir Glück, das das Virus so früh erkannt worden ist und es Zeit für Vorbereitungen gibt und gab. Auch haben wir Glück, das das Virus erst heutigen Zeit zu uns gekommen ist, als vor 25 Jahren. Denn heute können viele Tätigkeiten Online ausführen, Homeoffice im Jahre 1995 sehe das wohl anders aus. Auch haben wir Glück, dass die Mortalität so gering ist, dies gibt uns Zeit unsere Pandemiepläne zu überdenken (Für ein vielleicht später kommendes Virus mit höherer Mortalität). Weiterhin haben wir in NRW in großen Teilen Deutschlands Glück mit sehr milde Ausgangsbeschränkungen im Vergleich zu anderen Ländern. Auch haben wir Glück, das wir in Deutschland leben, und wir eines der Besten Gesundheitssysteme für die breite Bevölkerung für Covid-19 (Anzahl der Intensivbetten, Beatmungsbetten).

    Auch wenn wir keine Ausgangsbeschränkungen hätten oder diese schnell gelöst werden, gäbe es einen riesigen Schaden für die Wirtschaft. Unsere Exportnation kann nicht weiter produzieren, da kaum Absatz und kein Nachschub durch Zulieferer. Das Aufrechterhalten der ganzen Binnenwirtschaft würde uns dennoch in eine Rezension abrutschen lassen.

    Natürlich kann gestritten werden, ob die eine oder andere Maßnahme zu stark oder zu schwach ist, ob die Mrd. Pakete zu viel oder zu wenig sind, ob die Kommunikation direkter sein könnte. Verbesserungen kann es immer geben. Eine grundsätzlich falsche Strategie kann ich nicht sehen.

    Und wie wirkt sich das Ganze auf die Clubs aus? Die Chance das in gut einer Woche die Clubs wieder aufmachen, ist genau so groß wie die Lufthansa im Mai wieder alle Flieger in der Luft bekommt. Vielleicht darf man irgendwann nur noch mit einem Ausweis für Antikörper oder Tracing App in den Club.

    Vor Corona: Kein Handy im Club!
    Nach Lockerung der Auflagen: Hol Dein Handy aus dem Spind und schalte die App an.
     
  2. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    :supi:

    Vielleicht lesen sich alle noch mal den Interviewverlauf durch, wo es um die Fragestellung geht, weshalb repräsentative Testreihen nicht notwendig sein sollen. Das erspart viele vielleicht sogar nett gemeine Schlaumeierhilfsversuche, von Leuten die den Themenverlauf hier nicht von Anfang an verfolgt haben. :rolleyes:
     
    Archer und Lebowski1234 danken dafür.
  3. XWING

    XWING Bekannter Schreiber

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    Hallo zusammen.
    Was ich mich frage ist, wie das dann mit der Quarantäne bei den meisten Damen funktionieren soll. Wenn ich die Vorgaben der Regierung richtig verstehe muss bei der Einreise der Grund ( z.B. Job ) angegeben werden. Ebenso muss die Kontaktperson angegeben werden, wo die einreisende Person die 14 tägige Quarantäne macht. Damit entsprechende Kontrollen der Ordnungsbehörden erfolgen kann. Viele der Damen wohnen in den Clubs. Andere wohnen (gemeldet ??) im Umland. Dann wäre es logisch wennn der Betreiber die Damen 14 Tage im Club wohnen lässt. Somit wäre gewährleistet, dass die Quarantäne eingehalten wurde und eine Stammbesetztung da wäre wenn die Wiedereröffnung erfolgen würde. Für später folgende Damen müsste dann ein ähnliches Konzept erfolgen. Ich persönlich denke, dass es noch eine ganze Weile dauern wird bis es wieder los geht in den Clubs. Da diese am Ende der Lockerungskette stehen werden.
     
    spanier, Käpt´n Udo und albundy69 danken dafür.
  4. Gigolo6

    Gigolo6 Gesperrt

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    #924 Gigolo6, 7. April 2020
    Zuletzt bearbeitet: 7. April 2020
    Prämisse A:
    Der Altersunterschied zwischen den Damen im Club und ihren männlichen Kunden liegt im Schnitt bei 30+ (ohne HH Publikum).

    Prämisse B:
    Die Frage zur Eröffnung der Clubs in Monaten ist, welcher Prozentsatz männlicher Kunden sind bis dahin verstorben. Angesichts eines Lebensalters von durchschnittlich 55+, der höheren Sterblichkeit von Männern, und Begleitumständen wie Übergewicht/Bluthochdruck sowie Rauchen/Lungenkrankheiten vieler Kunden.
    (siehe Modelle der Epidemiologen).

    Prämisse C:
    Die Chancen zu überleben sind wegen des Lebensalters und der geringeren Sterblichkeit für Frauen viel größer für die Damen.

    questio:

    Diskutieren wir angesichts der Prämissen A,B,C hier die relevanten Fragen?
    Ist die Frage nicht viel mehr, ob genügend von uns überleben, damit die Clubs genug
    Kunden haben?
     
    Winnetou Kowalski, Archer, nowak und 2 andere danken dafür.
  5. yogi1964

    yogi1964 Stammschreiber

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    Die Frage ist aber auch zusätzlich eine ganz andere:

    Nicht nur ob genügend von uns überleben werden, sondern auch ob überhaupt genügend Clubs überleben werden um uns alle mit frischen jungen Hühnern zu versorgen. Dem ein oder anderen Clubbetreiber wird wohl inzwischen auch so langsam das Wasser finanziell bis zum Hals stehen und wenn das noch lange so weitergeht, dann steht auch noch das große Clubsterben bevor.

    Vielleicht erwarten uns ja dann auch irgendwann völlig neue Clubs an altbekannten Orten.

    Ist natürlich alles nur reine Spekulation, ähnlich wie die Prämissen A-C, und wir lassen uns einfach mal überraschen was uns in den kommenden Wochen oder Monaten diesbezüglich erwartet.

    :adios:
     
  6. Rufus1970

    Rufus1970 Stammschreiber

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    Ich mache nur ungern den "Spielverderber" aber eine baldige Wiedereröffnung der Clubs halte ich für mehr als unwahrscheinlich. Ich denke es herrscht eher eine sehr große Sorge das durch genau dieses Gewerbe die Anzahl an Infektionen wieder "stark" ansteigen würde.
    Hier meine Gedanken warum wohl nicht so bald mit einer Rückkehr zur Normalität in den Clubs, Bordellen oder WoPu´s zu rechnen ist.

    Es könnte von den "Entscheidern" folgendes als Grundlage gegen eine Wiedereröffnung ins Feld geführt werden. Das folgende sind Mutmaßungen meinerseits, das möchte ich ganz klar betonen.

    Ein Freier infiziert sich bei einer DL, er steckt Familienmitglieder, Arbeitskollegen, Freude/Bekannte an.
    Die "Infektionskette" ist nicht Rückverfolgbar da der Freier vorsätzlich falsche Angaben machen wird wo und bei wem er sich angesteckt haben könnte denn wer hat den Mut hier ehrlich zu sein ?

    Die Frauen die ja täglich "mehrere" Kontakte haben könnten selbst wenn sie wollten nicht wissen von wem sie infiziert wurden wenn sie denn überhaupt den Weg zum Arzt antreten. Die telefonische Kontaktaufnahme mit dem Arzt/Gesundheitsamt hält man wegen der Sprach Barriere für nahezu ausgeschlossen. Da sie die Männer meist nicht kennen wäre eine Rückverfolgung vollkommen unmöglich. Folgendes käme erschwerend hinzu. Sie wären in ihrem Job nahezu täglich "Mehrfachüberträger" da Körperlichkeit bei jedem Zimmergang zu 100% hergestellt wird. Das löst mit Sicherheit Ängste bei den Verantwortlichen aus und die Entscheidung, Ja oder Nein zur Wiedereröffnung will offensichtlich niemand treffen da viele den "Worstest Case" annehmen wie es zur Zeit ja auch hier und da statt findet.

    Deswegen habe ich keine Hoffnung das es in den nächsten Monaten zu einer Entscheidung kommen wird da das oben beschriebene als ernsthafte Gefahr gesehen wird und weil die Prioritäten für eine Wiederzulassung anderer Gewerbes (ich meine hier z.B. Hotels, Restaurants usw.) ganz klar im Fokus der Behörden stehen. Wir, unser "Hobby" und auch die Interessen der Clubbetreiber sind da glaube ich nicht mal viert rangig :(

    Und ja, sollten die Frauen zurück kommen wäre eine 14 Tägige Quarantäne auch mehr als wahrscheinlich. Da es aber vollkommen unklar ist wie die Durchsetzung und Kontrolle auf Einhaltung der Quarantäne statt finden könnte wird vielleicht sogar diskutiert das die Damen ein "zeitlich begrenztes" Berufsverbot erhalten. Da aber auch hier völlig unklar wäre wie das durchzusetzen ist "stellt" man dieses Problem erst mal an die Seite bzw. ignoriert es so lange wie möglich.

    Das ist meine Vermutung. Ich würde mir sehr wünschen komplett daneben zu liegen, das wäre mir sogar am liebsten ;)

    So Long Kollegen
     
    spanier, goldhase, Germanicus und 2 andere danken dafür.
  7. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Ich gehe eigentlich davon aus, dass Mutti, Spahn und Konsorten das Ding schon schaukeln werden und mit fleißigem Flättening der Kurve viel Geduld und ein paar Millionen zusätzlicher Atemmasken auch die meisten klapperigen Kollegen von uns durchbringen.
    Es stellt sich wohl eher die Frage, ob die breite Masse danach noch genügend Kleingeld für Puffexzesse in der Tasche hat.:gruebel:

    Gegen fehlendes Altpublikum gibt es Stellschrauben.
    Für Betreiber: Verlagerung des Tagesgeschäfts nach hinten
    Für die Politik: Einwanderung
     
    Gigolo6 dankt dafür.
  8. NRWNET

    NRWNET Girls and Ink

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    Mir stellt sich gerade die Frage ...
    ..Glory Hole müsste doch erlaubt sein !? :gruebel:
     
    Sxxxx und albundy69 danken dafür.
  9. yogi1964

    yogi1964 Stammschreiber

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    Mit 1,5 m Abstand? :gruebel::megalach:
     
    AND und NRWNET danken dafür.
  10. XWING

    XWING Bekannter Schreiber

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    Nochmals Hallo zusammen.
    Selbst wenn eine Wiedereröffnung am 19.04.2020 stattfinden sollte ( was ich wie in meinem Bericht vom Nachmittag nicht glaube) hätten die Damen Probleme zurück nach Deutschland zu kommen. Die Gründe sind:
    1. Die meisten Fluglinien von Osteuropa nach Deutschland haben bis zum 30.04.2020 (erstmal) den Flugbetrieb eingestellt.
    2. Busse fahren derzeit auch nicht.
    3. Und wie ich soeben aktuell aus Rumänien erfahren habe, hat die Regierung in Rumänien eine 4 wöchige Ausgangssperre angeordnet.
     
  11. Gigolo6

    Gigolo6 Gesperrt

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    #931 Gigolo6, 7. April 2020
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2020
    Der Umgang mit großen Zahlen und Geschäftssinn sind eins. Da ist deine Antwort plausibel.

    Die Questio ist doppelbödig:
    Die großen Zahlen werden wohl wieder reichen, damit Clubs genug Kunden haben.

    Aber: Ich und du, vermutlich viele Autoren hier haben ein hohes Risiko, dann nicht mehr unter den großen Zahlen zu weilen.

    Übersehen wir so gesehen nicht ein Thema?
    Was nützt es mir und dir und den Autoren hier, wenn in Monaten in den Clubs wieder
    gefickt wird, wir aber nicht mehr dabei sind?
     
  12. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    #932 albundy69, 7. April 2020
    Zuletzt bearbeitet: 7. April 2020
    In meinen depressiven Stunden, in denen ich meine wahnwitzigen epedemiologischen Gedankenspiele durchkaluliere bewegt mich keine Frage mehr als diese. Und ich möchte Dir meine ganz persönliche Ansicht zu dem Thema nicht vorenthalten.

    Ja, ich sympathisiere mit dem Denkmodell, das für sehr zügige gezielte Herdenimmunität sorgt. Dieses sorgt, da unser Gesundheitssystem nicht unendlich belastbar ist und wir wegen verpennter Planung in Bezug auf Schutzausrüstungen, Personal usw. eiskalt erwischt wurden - für hohe wahrscheinliche Todesraten bei Risikogruppen.

    Leider stimmt die Zusammensetzung der Risikogruppen nahezu 1:1 mit unserer aktiven Schreiberschaft überein. Verluste dort möchte ich nicht in Kauf nehmen, stehe aber auf dem Standpunkt, dass ich eine Welt mit einem 2 jährigen Shutdown nicht mehr der Welt entspricht, die ich für sonderlich lebenswert erachte.

    Ein nicht zu überbrückender Widerspruch in sich?

    Ich denke nein. Auch auf die Gefahr hin, dass man mir faschistoide Tendenzen unterstellt wäre mein Schlüssel darin, an die Selbstverantwortung aller und speziell selbstverschuldeter Risikogruppen zu appellieren. Herz-Kreislauferkrankungen durch zu wenig Bewegung, zu viel fressen und Kettenraucherei sind hausgemacht. Jedem steht es heutzutage frei, sein Eigenrisiko zu senken oder - falls man dann doch in der gefährdeten Gruppe ist - einfach mit dem Arsch daheim zu bleiben, bis der Spuk ausgestanden ist. Dass die anderen dafür bluten müssen, indem alle an die Kette gelegt werden und die Wirtschaft vor die Wand fährt kann keine selbstverständlicher Anspruch der geschwächten sein.

    An die, die mich für das Arsch No.1 des Forums erachten: Ich kann jederzeit belegen, dass ich das so einigen Kollegen bereits im Vorfeld gepredigt habe, als sie bis zum letzten Tag im Puff abgehangen haben und Corona als kleines Hüsterchen abgetan haben.
     
    goldhase, nureintyp72, Germanicus und 6 andere danken dafür.
  13. AND

    AND Stammschreiber

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    Nicht alle haben oder konnten sparen...nicht alle haben einen Freund..nicht alle haben Familie...

    glaube das ist kein Einzelfall und es wird noch mehrere geben und noch mehrere werden.

     
    NGC7000 und Winnetou Kowalski danken dafür.
  14. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Ja, du hast Recht. Das kann man derzeit knicken.

    Die gesamte Fragestellung ist jedoch rein fiktiv, denn es ist ja wohl der schwachsinn in sich, Weiber in Quarantäne zu schicken, um sie dann einer Kundschaft auszusetzen, bei der max 0,5% Herdenimmunität und maximale Ansteckungsgefahr vorhanden ist. Wenn es irgendwann mal so weit ist wird es Antikörpertests geben, europaweite Überwachung des Gesundheitsstatus der Damen und eine Quarantäne ist vielleicht gar nicht mehr notwendig. Daher: Lasst uns von der verrückten Idee verabschieden, dass wir ab 19.4 wieder ficken können - egal wie stark es juckt.
     
  15. Gigolo6

    Gigolo6 Gesperrt

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    #935 Gigolo6, 7. April 2020
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2020
    Ich neige dazu es weniger theatralisch zu sagen: Ein pragmatischer Umgang mit meinem, deinem und dem erhöhten Risiko unserer Mitautoren wäre es Risikofaktoren zu vermindern - weniger wiegen, weniger rauchen... .

    Und weitere Risikofaktoren zu vermeiden.
    Zu denen eindeutig auch der hautnahe Kontakt mit Damen im Club gehört. Auch noch in einigen Monaten.
    Gut für uns, daß die Clubs noch Monate zu sind. Meine, deine und die Überlebenschancen unserer Mitautoren erhöhen sich so deutlich.
    Darum ist die Frage, wie möglichst schnell wieder viele Damen im Club sind, für mich Nonsense.

    Die Frage ignoriert völlig, wie ich und du und unsere Mitautoren in nächster Zeit überleben können.
     
  16. Limone

    Limone Mitglied

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    Nach meiner Meinung wird man leider erst von Normalität auch in diesem Bereich des Lebens sprechen können, wenn für alle der Impfstoff zur Verfügung !!!! Außer man ist potenz ..iell suizidal oder man spielt gerne Russisch Roulette. Und das ist Frühjahr 2021 ! Die Welt wird eine andere sein. Viele Clubs werden das nicht überleben. Leider.
     
    spanier, lollipop66 und Gigolo6 danken dafür.
  17. nowak

    nowak Bekannter Schrubber

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    kölle
    Was ist mit dem Querschnittsgelähmten, der definitiv zur Risikogruppe gehört?
    Die Freiheit des Einzelnen wurde auf der Autobahn hoch gehandelt, weshalb ein Arschloch mit Tempo 200 Ihn zum Krüppel gefahren hat.
    Die Freiheit des Einzelnen ist nichts mehr wert, weshalb er in Quarantäne gezwungen wird.

    Sicherlich ein überspitztes Beispiel. Genauso überspitzt wie die Risikogruppe als faule, kettenrauchende Vielfraße darzustellen.
    Wie groß ist eigentlich die Risikogruppe? Wenn wir alle zusammen rechnen, kommen wir dann nicht auf mehr als 30% der Bevölkerung und können somit eine Durchseuchung von 70% vergessen?

    Herdenimmunität ist wohl die einzige Möglichkeit der Sache relativ schnell Herr zu werden. Dies durchzusetzen ist jedoch nicht einfach, denn die Geschwächten haben selbstverständlich Ansprüche.
    Ich begreife allerdings nicht, warum man nicht überall Werbespots für die Herdenimmunität um die Ohren gehauen bekommt. Vielleicht auch ein chiques neues Wort für Herdenimmunität erfindet.
    Genau jetzt wäre die Zeit Akzeptanz zu schaffen. Oder macht man das Ganze schleichend?
     
    AND, NRWNET, albundy69 und 2 andere danken dafür.
  18. J'en rêvais

    J'en rêvais Lebe jeden Tag als seist Du das Letzte

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    Das chice neue Wort für Herdenimmunität muss zwangsläufig in Englisch sein:
    Mein Vorschlag:

    Comm'immunity

    (Zusammengesetzt aus common und immunity, also "allgemeine Immunität" und hört sich fast an wie "community" also "Gemeinschaft".)

    Unter Euch Schwarz-Weiss-Sehern (also entweder Herdenimmunität oder Wirtschaftskollaps) darf ich nochmal darauf hinweisen, dass eigentlich ein günstiger Schnelltest (bis 10€, bis 10min) uns bereits ganz schnell in die Normalität bringen kann. Einen Impfstoff brauchen wir dann nicht mehr abzuwarten.
     
    AND und albundy69 danken dafür.
  19. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Erkläre das doch bitte mal. Warum und wie bringt uns ein Schnelltest in die Normalität?
     
  20. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    #940 albundy69, 8. April 2020
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2020
    Stimmt. Bisher landen Äußerungen von Befürwortern dieses "Zauberwortes" in der öffentlichen Reputation noch auf der Seite der Verschwörungstheoretiker und Systemfeinde und werden auch in den Talkshows gebannt. Ausser in Nebensätzen fallen mal Äußerungen, dass wir eigentlich auch Neuinfizierungen brauchen, diese Hinweise aber schnell untergehen.

    Ob das bewusst schleichend praktiziert wird vermag ich nicht zu beantworten, ich gehe aber davon aus, dass die Berater ihr Metier beherrschen und die handelnden über die Optionen aufklären. Mich wundert allerdings schon, dass die Bildzeitung immer stärker Fragen stellt wie: "Das wollen wir auch" - Bezogen auf Lockerungen a la Österreich, oder ein Herr Hahne in der Bild plötzlich Gottesdienste einfordert - ohne sofort als geistesgestört abqualifiziert zu werden. Ebenso wundert mich, dass wir hier noch partout keine Maskenpflicht aufdiktiert bekommen haben, obwohl die verbreitungshemmende Wirkung nachgewiesen ist und gleichzeitig die Versorgung mit Importmasken auf massiv das Pflegepersonal konzentriert wird. Das lässt doch zumindest den Schluß zu, dass man Infektionen im Alltag bewusst hinnimmt, den Bereich Pflege und Gesundheit mit aller Macht stärkt - Finde nebenbei gesagt übrigens gar nicht so blöde.

    Meine Theorie: Wir nutzen die Auszeit, um uns auf die wirklich große gesteuerte Welle vorzubereiten, stärken diejenigen, die irgendwann die Kasernierten schützen und pflegen müssen und eignen uns Wissen und Warntechnik an, um bei Welle Nr. 2 gezielt eingreifen zu können. Dass wir hier 1-2 Jahre mit Schutzmaske im Abstand von 1,5 m nebeneinander hervegetieren und die Wirtschaft vor die Wand setzen schließe ich aus.

    Und ja, lieber Nickman: Du darfst auch drunterschreiben, dass ich das alles viel zu pessimistisch betrachte und gefälligst Mutti und Herrn Wielers volksberuhigenden täglichen Häppchen vom RKI vertrauen soll. ;)
     
    Käpt´n Udo, Wet&Dry und Lebowski1234 danken dafür.
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