hmmm - ich bin nicht sicher, ob die Preise bei einer völligen gesellschaftlichen Anerkennung und Integration wirklich noch mehr fallen - sie sind doch eh jetzt schon ziemlich "im Keller". Schließlich könnte sich dann ja auch (analog der OPEC) eine OEPC (Organisation Erotik produzierender Clubgirls) formieren, die für ein stabiles hohes Preisniveau sorgt
Wenn man das je wüsste, was die wollen ... Wenn sie's mal selber wüssten ... Klar ist auch, dass mit der umfassenden Vollakzeptanz und Ich-AG-Lawine dann sofort Regelungsbedarf (und zwar viel!!!) bestünde. Verordnungen & Durchführungsbestimmungen zu Niederlassung, Wettbewerbsverhalten, Öffnungszeiten, Gesundheitsschutz, Werbung, Kontrollen, Normen (ab wann gilt Rotlicht als rot?) würden schneller aus dem Boden schießen, als du "Fuffzich Euro" sagen kannst. Es entstünden Arbeitsplätze. Von mir aus ...
da täten sich ja Möglichkeiten auf ... eine Sexworker-Uni mit dem Abschluß als Dr.rer.eroticum ISO-Zertifizierungen für qualitätsgesicherte multiple Orgasmen EU-Normen für wohlschmeckende Muschis ... etc.etc...
na, da wäre ich ja bestens aus- und vorgebildet als ehemalige Chefsekreätrin Qualitätsmanagement... Aber wir waren ja bei der Moral oder Doppelmoral... Ist Moral nicht ein "Wert", das von Generation zu Generation weitergegeben wird ? Wenn wir anfangen, diese aus meiner Sicht falschen Moralvorstellungen bei unseren Kindern schon zu korrigieren geben sie es so an ihre Kinder weiter usw. Kleines Beispiel: Vater fährt samt Familie immer wieder den Straßenstrich entlang (im Auto natürlich ) wenn sich die Gelegenheit ergibt. Kinder fragen: Was machen die Frauen da, warum stehen die da? Der Vater (selbst SS-Gänger und bestens dort bekannt) sagt: "Das sind Nutten - die ficken für Geld. Alles nur Schlampen." Mutter sagt: "Das sind Frauen, die mit ihrem Körper die Männer verwöhnen und damit ihr Geld verdienen"... Ansonsten ist es mehr als peinlich diese Situation in die der Vater die Familie bringt weil man sowas schlichtweg nicht macht. Resultierend daraus ist aber, das die Kinder zwiegespalten sind: Vater sagt schlechtes, nutzt es aber selbst... Mutter sagt "Gutes" und ist eigentlich die, die vom Vater betrogen wird. Was sollen diese Kinder Eurer Meinung nach denken'? Es ist was schlechtes, wenn eine Frau auf den Strich geht und gleichzeitig aber auch was gutes weil es einige Frauen auf diese Art und Weise möglich ist Geld zu verdienen weil sie z.B. anderweitig keinen Job erhalten. Ich hätte es mir für die Kinder gewünscht, das Vater nicht immer wieder mit ihnen im Auto sitzend da entlang fährt "Nutten gucken" und sich auch nicht so abwertend geäußert hätte. Denn so wird seine persönliche Moralvorstellung an die Kinder weitergeben auch wenn sie durch die Mutter ein wenig abgeschwächt wurde. Im übrigen ist dieses Beispiel tatsächlich so passiert. Also ist keine erfundene
Verletzlichkeit der SW @Tanja_Regensburg: Sicher sind wir alle sehr empfindlich und gieren nach Anerkennung und Respekt. Da stehen Männer Frauen in nichts nach auch wenn es sich anders äussert. Doch da wir vom Geld und der sozialen Anerkennung und Entschmuddelung des Gewerbes phantasierten: Ich habe die Feststellung aus Äusserungen von SW gemacht, dass Geld sehr wohl für die Frau ein Faktor der Anerkennung darstellt. Deshalb mag sie es gar nicht heruntergehandelt zu werden und schon überhaupt gar nicht unter die Standardpreise. Als ein Gast das mal tat, hat eine Frau unter Tränen mir Ihren Schmerz darüber gebeichtet. Ich war erst überrascht, dann verstand ich was sie meinte. Und das sind die Momente wo ich auch feststelle wie schwer es ist sich in die Situation der SW zu versetzen. Das hat mich in den Gesprächen zunehmend ruhiger und abwartender gemacht. Momentan fungiere ich erst einmal lieber als Zuhörer bevor ich allzu sage. Denn die Nerven scheinen vielerorts blank zu liegen. Übrigens finde ich es äusserst interessant zu lesen: wie Du gerade als SW dich mit mehr Respekt behandelt fühlst als manche "normale" Frau die sich einfach billig abschleppen lässt und dann "weggeworfen" wird. Das hat was für sich und sehe ich auch so. Gerade wegen der klaren Regelungen im P6 ist es für die Frau möglich viel mehr Respekt zu bekommen. Denn um Herz, Ihr Begehren auch uns dem Gast gegenüber müssen wir immer werben, ganz unabhängig davon wieviel wir sonst noch so bezahlen.
Das wollen die Damen mit Sicherheit nicht. Aber da ja Mindestlohn in aller Munde ist, liesse sich dabei bestimmt was machen.
Tja, bei 7,50 € die Stunde buchen wir die Mädels dann gleich tageweise... Aber mal Scherz bei Seite, wenn die ganzen ethisch-"moralischen" Ressentiments (auf beiden Seiten) entfielen, warum sollte dann eine SW mehr verdienen als eine Friseuse oder Bäckereifachverkäuferin? Und der Job einer Krankenschwester oder (noch passender ) "Altenpflegerin" ist sicherlich anstrengender. Es wird halt so sein wie immer im Handel, Angebot und Nachfrage werden den Preis regulieren. Wenn Mama heute keine Lust hat zu kochen, lässt sie das Pizza-Taxi kommen. Zukünftig bestellt sie dann "Sex auf Rädern" für ihren Gatten, wenn sie mal "Kopfschmerzen" hat.
hier stellt sich die Frage, was ein "angemessener" Stundenlohn ist. solange man(n) sich dann das "Menü" aussuchen darf, ist das doch okay.
da sehe ich aber noch weitreichendere Implikationen, wenn eine neue erotisch offene Kultur ubiquitär Platz greift: Dann schützt "Mama" nämlich gar keine Kopfschmerzen vor, nur weil der heimische Sex-Eintopf heute nicht auf ihrer Wunsch-Speisekarte steht, sondern sagt frei raus, dass sie lieber zu "Winnetou Kowalski" dem polnischen Delikatessenladen-Besitzer indianischer Abstammung ums Eck geht und sich dort raffiniert erotisch zu verköstigen gedenkt.
So weit wird die "Revolution" dann doch nicht gehen. Frauen zahlen für Sex äusserst ungern Kohle. Müssen sie in der Regel auch nicht, sofern sie denn einigermaßen propper aussehen. Und ob "Winnetou Kowalski" auch noch dann "seinen Mann stehen wird", wenn eine 100-Kilo-Ausgabe von Frau Merkel vor ihm steht...?
Kann sie dann doch gerne machen, solange ich mein "Menü" vom Sushihändler bzw. vom netten Thai um die Ecke bekomme.
Wie hoch würdest du ihn denn ansetzen? Und was meinst du, was eine "gewerkschaftlich organisierte" Dame aus Osteuropa, die in einem WoPu, Sauna- oder gar Pauschalclub werkelt, netto unterm Strich am Monatsende übrig hat, nach dem sie ihren "Gewerkschaftsbeitrag" abliefern durfte?
Auf jeden Fall über 7,50€/Std. Da müsste man eine Kommission bilden, die darüber entscheided. Darüber brauchen wir gar nicht zu reden. Kommt halt immer drauf an. Ich weiss aus eigener Erfahrung, was meine Liebste damals rausbekommen hat; wenn ich sehe was da noch alle 2 Monate in die siamesiche Heimat überweisen wurde.
@ struwwelpeter Eine Krankenschwester in Köln verdient durchschnittlich 12,88 € pro Stunde, die Altenpflegerin kommt auf 11,35 €, brutto wohlgemerkt. Auch da gibt es Kommissionen die darüber entscheiden. Die Friseuse aus Ostdeutschland mit einem Tarif-Brutto von unter 4 € pro Stunde schenk ich mir mal...
@alaska sag ich doch, das man eine Kommission bilden muss. Mal im Ernst. Einen angemessenen Stundenlohn zu finden, wäre gar nicht so einfach. Wenn alle Damen dann selbstständig tätig sind, muss natürlich noch die ganze Sozialversicherung bezahlt werden, wobei dann eine seperate Versicherung im Falle eine Arbeitslosigkeit abgeschlossen werden muss und für die Altersvorsorge, müssen Selbstständige ja auch aufkommen.
Nur mal so am Rande, Selbstständige müssen nicht in die Rentenversicherung einzahlen, und tun es - auf Grund der äußerst geringen "Verzinsung" - in den seltensten Fällen freiwillig. Gegen Arbeitslosigkeit können sie sich schon mal gar nicht versichern. Krankenversichert sind sie in den meisten Fällen schon jetzt, natürlich privat, da könnten sie sogar noch sparen. (wir reden hier natürlich nur von den "selbstbestimmten" Mädels) Wird das aber alles so staatlich reglementiert wie bei normalen Arbeitnehmern, tauschen sie im Endeffekt nur den Zuhälter aus. Anstelle ihres Luden kassiert dann halt Vater Staat. Rechne doch mal aus, wieviel Prozent deines Einkommens du über direkte und indirekte Steuern wieder abführen musst. Da wäre in den meisten Fällen eine 50/50-Regelung wie in einem WoPu günstiger.
Das meinte ich auch damit, das sie selber für Ihre Altersvorsorge aufkommen müssen. Sicherlich ist es auch als Selbstsändiger möglich in diverse Versicherungen einzuzahlen, um auch im Falle des Falle eine Zeit der Arbeitslosigkeit zu überbrücken. Nennt sich natürlich nicht Versicherung gegen Arbeitslosigkeit für Arbeitslose; aber es gibt diverse Versicherungen. Fragt sich nur was besser ist. Wenn es staatlich reglementiert ist, kannst du als DL auch mal zu Hause bleiben wenn du krank bist; erzähl das mal dem Luden. Hätte auch den netten Nebeneffekt, das weitaus mehr Geld, ins doch so leere Staatssäckle kommt. Das ist sicherlich richtig, wirft aber wieder die Problematik auf, was machst die DL wenn sie krank ist und nicht arbeiten will/kann? Das ist wie bei der Medaille; es gibt immer zwei Seiten. Aber warum kämpfen die DL immer wieder für mehr Rechte; auch gerade in diesem Bereich? So jetz erst mal sehen, wie die Franzosen rausfliegen.
Ich auch, aber auf die Schnelle geht es nicht anders. GNADE! Menno, Xx_Er hatte so schön angefangen ... Für wen hälste eigentlich, hää? Auf den Schreck fahr' ich gleich erstmal zum ACA. Ungern Kohle zahlen. Für 100 Kilo - aber aufgeteilt in 2x 50 Kilo. Und anders aussehen werden die auch.
