Manchmal ist man einfach immer der Arsch

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von cuttyframm, 25. März 2017.

  1. cuttyframm

    cuttyframm Stammschreiber

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    Mir fällt bei manchen Leuten immer mal wieder auf das man da einfach aus unterschiedlichen Gründen immer der Arsch ist.

    Du bist der Arsch wenn du Leuten die Wahrheit sagst.(auch wenn du denen damit die Augen öffnest.)

    Du bist der Arsch wenn du beim Kartenspielen gewinnst (du könntest nicht spielen)Aber du gewinnst weil du die Karten liest die Spielart durchschaust aber du nicht nach gwissen uminösen Regel spielst welche einzuschätzen sind und wo am Ende das Glück entscheidet.Es ist halt kein reines Glücksspiel wenn du die Spielart durchschaust und dich drauf einstellst.(aber dann kannst du nicht spielen.)

    Warum weigern sich manche Leute so sehr gewisse Dinge hinzunehmen.Okay leicht ist es nie zuzugeben das man unrecht hatte unterlegen war oder der andere gewisse Dinge einfach besser durchschaut hatte.Ich gewinn auch nicht immer ich mach grade bei Spielen oder auch sonst im Leben auch Fehler.Auch hier im Forum werd ich nicht mit allem immer richtig liegen.Allerdings auch nicht immer mit allem grundsätzlich Falsch.Man kann beider Massen zum Teil recht haben oder auch mal voll daneben liegen.Aber solllte dem so sein doch bitte mehr als das ist so und das ist einfach so im gegenzug agumentieren.

    Manchmal benötigt es einfach auch Fakten und Argumente.Ohne sowas irgendwas einfach in den Raum zustellen ist immer problematisch.Da könnt ich immer noch behaupten die Erde wäre ne Scheibe und wenn man an den Rand kommt fällt man runter.(so wie einst das Weltbild einmal war.)

    Ideen und Behaupttungen kann man viele haben.Aber überzeugen muß man auch.Ob im Spiel durch Siege oder in der realität gewisse Behauptungen durch Fakten zu festigen.Mußt ich jetzt nur mal los werden.

    Gute Nacht oder nen charmanten Morgen euch allen.Lieben Gruß Cuttyframm... :) :winkewinke:
     
  2. RanjeetMawari

    RanjeetMawari Stammschreiber

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    Dein Statement teile ich. Hier ein Beispiel, wo ich das gleiche wie Du festgestellt habe: Ich habe mich nach der Trump Wahl und der absolut einseitigen + negativen Darstellung von Trump hier in Deutschland mal in den US Medien informiert, was da eigentlich los ist und wie die die Dinge sehen.

    Dabei bin ich immer wieder auf die Diskussion um "facts beats feelings" gestossen, wo Republikaner die Lügen von SocialJusticeWarriorn wiederlegen, diese aber taub gegenüber den Argumenten bleiben, ihre Lügen weiterspielen (sie haben halt nichts anderes gelernt), es geht nur ums siegen, seine Position durchdrücken, egal ob richtig oder falsch.

    An solchen Beispielen erkennt man, dass man Menschen in zwei Gruppen unterteilen kann, wenn es um Diskussion geht:

    1.) Variante A, der Mensch, der in der Diskussion auf der Suche nach der Wahrheit, einer guten Lösung etc ist und ergebnisoffen diskutiert

    und

    2.) Variante B, der Mensch, der sein Ziel X erreichen will, dem es nur darauf ankommt, dieses Ziel zu erreichen und deshalb jede Form der Argumentation + Rethorik, ob wahr oder unwahr, nutzt. Also das klassische Disputieren.

    Die Ziele sind dann rein egoistisch und das Weltbild wird an die eigenen Interessen angepasst, die eigenen Interessen sind das Epizentrum von dem aus die ganze Welt herum definiert wird und eingeordnet/klassifiziert wird.

    Ich weiss, das war jetzt nur theoretisch geschrieben ohne Praxisbeispiel... wer solche Sachen wirklich nachvollziehen will, es gibt genug Material auf youtube, wo man die stumpfsinnigen, rein emotional argumentierenden SocialJusticeWarriors sehen kann. Die gleichen Prinzipien wenden aber auch die alltäglichen Egoisten an, die man überall um sich herum hat.

    Ein Beispiel bringe ich dann doch noch: wir alle wissen, dass der Flugverkehr besonders umweltschädlich ist. Jeder will aber der Gute sein und mit Umweltzerstörung nix zu tuen haben (ich bins nicht schuld!...). Ich sprach mal mit einer Kundin darüber, dass ich z.B. nie nach Indien in den Urlaub fliegen würde, wegen der Umwelt halt. Sie sah sich gezwungen, da sie ja da hinfliegt, sich zu rechtfertigen. Das klang dann wie folgt: der Flieger geht ja sowieso, egal, ob ich da drin sitze oder nicht, also kann ich ja auch fliegen, da wird die Umwelt ja nicht mehr geschädigt. <- Sowas ist absolut das, was ich meine mit, um das eigene egoistische Epizentrum herum wird die Welt definiert, so, dass man selbst immer der Gute, der Rechtschaffende ist...


    Und Du Cutty, hast wohl dann mehr mit Mensch Variante Typ B zu tuen, als mit den Leuten von Typ A, denen es um Erkenntnis, Wahrheitsfindung, ergebnisoffene Diskussion etc. geht...