Eintrittspreise

Nun ja, jeder Club hat seinen Kostenapparat. Gemessen daran bliebe es allerdings schleierhaft, warum man preisgünstiger in Mega-Clubs wie Oceans oder FKK World reinkommt als in vergleichsweise kompakte Clubs wie Babylon Elsdorf oder Living Room. Jeder Club hat aber auch als immateriellen Vermögenswert seinen Markennamen und damit kann er seine Preise gestalten. Insbesondere können Clubs aber hohe Eintrittspreise etablieren, wenn sie in der Lage sind, reichlich hübsche Girls zu organisieren. Gemessen daran ist das Samya günstig, das Mondial sogar sensationell billig.

 

Vereinfachte Darstellung auf die Schnelle, damit man versteht, worum es etwa geht:

Die Läden müssen ganz einfach sehen, dass sie ihre Kosten wieder reinbekommen um irgendwann, wenn es läuft wie geschmiert, auch mal Geld zu verdienen.

Kosten sind in Läden mit Wellness und Gastronomie enorm wegen sehr hoher Personalkosten. Das Futter selbst kostet eher Peanuts, die Leute, um dieses zuzubereiten, wegzuräumen oder zu spülen schlagen bei den Personalkosten jedoch sehr hoch zu Buche.

Einnahmen setzen in erster Linie zusammen aus Kerls- und Fraueneintritten.
Frauen bleiben nur dann, wenn sie Geld verdienen
Verdienen sie viel, kann man ihnen hohe Eintrittsgelder abverlangen.
Niedrige Eintrittspreise bedeutet viele Kerle
Hohe Eintrittspreise bedeutet wenig Kerle
Wenig Ficker bedeutet: Die Frauen drehen sich um und suchen das Weite.

In einer Einfahrphase eines Ladens dürfte man als Betreiber stets draufzahlen, da Frauen erst einmal mit günstigen Eintritten angelockt werden und Kerle nur kommen, wenn man gegen niedrigen Eintritt auch noch ein Maximalmaß an Futter geboten bekommt. An dieser Stelle ist das Tuttifrutti.
Für 30€ bekommt man neben Vollverpflegung sogar noch Freibier. Fragt man den Betreiber, ob das ein für ihn rentabler Preis ist wird er in schallendes Gelächter ausbrechen - vielleicht auch weinen.

Ein Mondial hat die kritische Masse weit überschritten und könnte die Kerle wahrscheinlich sogar kostenlos reinlassen, hauptsache sie liefern genug Futter für die stets in riesiger Anzahl vorhandenen Frauen. Vielleicht dienen die 30€ nur dem symbolischen Zwecke, sich 0€ Leute vom Hals zu halten.

Im Samya ist das ein wenig anders gelagert, u.a. weil es Freibier gibt. In Läden wo viel gesoffen wird wird wird weniger gepoppt, die Frauen sind nicht in der Menge am Start um das Konzept allein zu tragen. Daher ist der Eintritt für die Herren ein wenig höher als im Schwesterbetrieb.

Ein schönes Beispiel dürfte auch das Oceans sein, wo man auf Massen mit Dumpingkursen setzt und quasi voll auf Verzehrumsatz bei den Herren und große Massen von Nachtarbeiterinnen und deren Eintritten setzt.

Auch die gesponsorten Feten im Babylon dienen dem Zwecke, Futter für die zahlenden Damen zu generieren. Sie sind keine Hommage an coole Feierbubis oder Belohnung für schöne Berichte. Daher: Immer brav ficken, wenn ihr dort seit. Möglichst mit vielen Extras. Dadurch hält man Frauen auch an Saure Gurken-Tagen am Start.

Sicherlich spielen auch andere Faktoren eine Rolle wie Spirituosen- oder Automatenerlöse. Mit dem für uns messbaren und hier oft besprochenen Freier-Gegenwert hat die Preisgestaltung weniger zu tun.

 

Die RTCs sind wahrscheinlich eine sehr gut geführte Kette.

Und deshalb kann man wohl die Normal-Eintrittspreise in die kleinen RTCs (Venus, Arabella, Grimberg usw.) von 30.- EUR als Benchmark für den Mindestbetrag nehmen, der in NRW erforderlich ist, damit ein Club überhaupt existiert, d.h. öffnen kann, warm ist, sauber ist, eine Thekendame hat, einen bestimmten Gewinnbeitrag liefert, und beleuchtet ist (letzteres weniger). Essen und trinken und andere Kostenblöcke (Miete) werden dort kaum eine Rolle spielen.

Vergleichbar sind dann vielleicht noch LuLo und Aplerbeck.

Einmal sehr salopp ausgedrückt, das ist eigentlich der Mindestpreis, der erhoben werden müsste, wenn dort keine einzige Frau wäre. D.h., nur damit wir dort auf den Sofas platznehmen können.

D.h., hier hängt überhaupt nichts vom Service der Frauen ab.

Sobald Essen angeboten wird und weitere Servicekräfte an Bord sind, werden 30.- EUR wahrscheinlich deutlich zu wenig sein, um rentabel zu arbeiten.

In diesem Fall kann der Club durch hochrentable Clubs der gleichen Unternehmensgruppe "quersubventioniert" werden oder aber man häuft erst einmal Verluste an. Und das muss man machen, bis der Club läuft und genug Frauen da anschaffen wollen.

Aber das hängt eben wieder von den finanziellen Ressourcen ab.

Hier ordnen sich auch die z.T. deutlich höheren Preise in den meisten anderen bereits "laufenden" Clubs ein.

 

Nur wenige werden sich an das Blue Note in Düsseldorf erinnern, welches Ende 2013 seine Pforten schloss, aber ich denke, nicht dem Eintritt wegen. Dieser betrug dort seit meinem Erstbesuch in 2005 durchgängig EUR 55,- , für wahr in Anbetracht dessen, was damals in Grossclubs für 50-60 Euro in Frankfurt geboten wurde, gefühlt viel zu viel.

Dabei war der Club vielleicht gerade 'mal 160 qm gross, bot jahrelang nur kleines, kaltes Buffet .... das aber in seiner Darreichung über Jahre hinweg konstant. Ebenso wie die Musik .... manchmal wusste ich schon, was nach dem "Holzmichl" gespielt wird. OK, die Sessions waren mit 30Euro/30 Minuten bis Oktober 2012 unschlagbar günstig, danach 35 Euro, der Service von den Frauen zum Teil grandios. Nicht ohne Grund sind Ewa, Marina in der PSR, und die ein oder andere anderswo, nach wie vor erfolgreich.

Inzwischen ist die Clubanzahl und -dichte, nicht zuletzt on Rhein-Main, kontinuierlich gestiegen. In 2001 waren Atlantis (Altenstadt), Oase und Paradies (der Vorgänger vom Palace) neben wenigen familiären Kleinbuden, die in der Bildzeitung damals kaum auffielen, die Freiermagneten.

World (2003), Atlantik (2005), das heutige ROM ..... Mainhattan, später noch Sharks .... die Freier wechseln lustig umher, die einen getrieben vom Futtertrog (wie in PSR), viele sicherlich angezogen vom Gesamtpaket, wie mir das gestern im Sharks einmal mehr deutlich wurde, als gegen 16 Uhr am Sonntag gefühlt 100 Männer den Laden säumten. Wobei, auch dort gab es vor drei Jahren ordentlich Tadel seitens der Gäste, sei es dem Essen oder sonstwas wegen. Jetzt ist im Sommer der Hähnchengrill im Freien unschlagbar gut, das Essen sowieso .... die Saunagemeinde kommt auf ihre Kosten. Und die Frauen unterliegen nicht dem rigiden Regiment einer 17-stündigen Präsenzpflicht, sollten sie erst nach 12 Uhr kommen und dann bis 5 Uhr Früh ausharren müssen. Der Marktplatz passt sich zum Teil an, egal in welcher Form. Wer kann sich noch erinnern, als im Samya die deutschen Servicedamen die DL aufgefordert haben das Handtuch abzulegen, um nackig präsent zu sein. Ja, jetzt kommt der Einwand von wegen Sauna- und nicht FKK Club. Es ist auch nur ein Beispiel ohne Absolutheitsanspruch.

Klar, das zieht Männer an, aber gefickt haben sie deswegen noch lange nicht. Und in jedem Club werden einige Frauen beliebter sein als andere, arrivierte ihre Stammgäste auf Dauer zu halten versuchen und letztere zum Teil hoffen, dass sie bei ihrer Stammfrau zum Zuge kommen, ist sie meinethalben nur noch an drei Tagen pro Woche da, weil inzwischen auch andere Themen im Privatleben Einzug gehalten haben oder, sich Frau als Mitdreissigerin oder Jungvierzigerin über ihren Körper bewusst ist und damit haushaltet.

Ein vielschichtiges Geflecht, das es zu managen gilt. Es gab schon vor 10 Jahren Gäste, die genau wussten, wie sie "den Club" führen würden. Aber P6 und Managerspiel in der Sportbild sind zwei Paar Schuhe.

 

Was uns Cityshark da mitteilt, ist nur seine Meinung bzw. sein persönliches Werturteil.

Früher war es ja mal üblich, seine Meinung mit Argumenten zu untermauern bzw. die Kriterien zu benennen, die dem eigenen Werturteil zugrunde liegen, wenn man nicht für einen Volltrottel gehalten werden wollte.
Heute scheint es hingegen schon vollkommen zu reichen, wenn man einfach seine Meinung völlig unbegründet und unqualifiziert im Internet absondert...

Warum 50 Euro Eintritt für's Samya zu viel, in der PSR aber angemessen sein sollten, halte ich z. B. objektiv betrachtet für sehr schwer nachvollziehbar.

In beiden Clubs bekommt man für sein Geld...
- eine Eisbärenausrüstung (Bademantel, Latschen, Handtücher,...)
- gutes Essen (im Samya umfangreiches Buffet, in der PSR A-la-Carte)
- Softdrinks & Freibier vom Fass
- umfangreiches Wellnessangebot (im Samya nach dem Umbau mit 2 Saunen, Dampfbad und Salzgrotte, in
der PSR mit Sauna, Whirlpool und Indoorpool)
- ein Pornokino
- Duschen
- Auffenthaltsmöglichkeiten in Bar-, Restaurant- und Ruhebereichen

Die Leistungen für die zahlenden Kunden sind somit nahezu identisch und auch die Kosten, die den Clubs für einen Gast entstehen, sollten ähnlich sein.

Im Samya ist jeder fünfte Besuch gratis und bei Aktionen und Gewinnspielen kann man regelmäßig Freikarten gewinnen. An seinem Geburtstag kommt man ins Samya umsonst rein.
Stammkunden können den durchschnittlichen Eintrittspreis somit locker auf unter 40 Euro senken.

In der PSR gibt es hingegen überhaupt kein Rabatt- oder Belohnungssystem für Stammkunden. Okay, an seinem Geburtstag bezahlt man 40 statt 50 Euro.
Aber generell ist es so gut wie ausgeschlossen, dass ein PSR-Stammi seinen durchschnittlichen Eintrittspreis auf relevant unter 50 Euro senken kann.

Der größte Unterschied zwischen dem Samya und der PSR besteht doch darin, dass die PSR ein Tages-Relaxclub vornehmlich für ältere Herren ist und das Samya ein Nacht-Partyclub für eher jüngere Kerle.

Da die Leistungen, wie ich gezeigt habe, weitestgehend vergleichbar sind, gehe ich mal davon aus, dass Cityshark uns einfach mal mitteilen wollte, dass er der Kundentyp für einen Tages-Relaxclub ist.

Damit, ob der Eintrittspreis von 50 Euro dann "angemessen" oder "unangemessen" ist, hat das aber im Grunde doch gar nichts zu tun...

 

Mal ganz schwierig formuliert

Entweder ist der Laden mir den Eintritt wert für LineUp, Futter, Wellness und Anfahrt, oder eben nicht. Punkt!

 

Was auch noch nicht erwähnt wurde ist natürlich die Lage/Location des Clubs: Ein abgelegener Club mit keiner Konkurrenz in der Nähe kann sich einen höheren Eintritt leisten als jetzt z.B. die Region Düsseldorf oder Ruhrgebiet mit der höchsten Dichte an Clubs in Deutschland.
Die verschiedenen Eintritte kann ich auch nicht ganz nachvollziehen,
wo man bei einem Club nix geboten bekommt (z.B. Dolce Vita Raubach, 40€)
und bei anderen vollen Service bei Happy Hours (z.B. Heaven7 mit Essen und Sauna bei 0€). Es hängt wohl, wie es Al Bundy richtig erklärt hat, mit der Kundenzahl der Männer ab.
Einige Clubs haben eine hohe Zahl an variablen Gelegenheitskunden (ich denke ans Mondial, das ja eher nachts einer Disco ähnelt) und andere eine feste Stammkundschaft (Sky vllt?).

Der Referenzvergelich mit den RTCs von Glasperlenspiel hinkt etwas meiner Meinung nach, weil die RTCs doch verschiedene Rabatt-Angebote haben und hatten. Im FKK Dietzenbach ist der Standardpreis 40€, jetzt haben die eine Happy Hour ab 20 Uhr mit 20€. FKK Luderland verlangt nur 15€ bei Happy Hour. Letztes Jahr gab es zudem diverse Gutschein-Aktionen mit kostenlosen Eintritt, siehe alter Thread. Außerdem können sich die Clubs wie schon erwähnt querfinanzieren eine zeitlang, da es eine Kette ist. Trotzdem hat das Geld bei Annabella in Hennef nicht gereicht, da dieser über Winter immer zu ist!

Aber es stimmt, dass sich die meisten mittleren Clubs bei Eintrittspreisen von um die 30€ einpendeln.
Premium Clubs fangen für mich ab 50€ an (GT, Samya, PSR, Magnum), aber dies ist wirklich gerechtfertigt wenn man sich die Ausstattung und das diverse Personal anguckt dort.
Und dann gibt es die High-Class Clubs mit z.B. 80€ Eintritt wie beim Paradise, die für mich in keinem Verhältnis zum Service stehen. Die sind wohl eher auf eine bestimmte Kundschaft aus.

 

Das war heute das letzte Mal. Ab 01.03. kostet der Eintritt in den beiden ersten und letzten Stunden der Öffnungszeit 15€, Bademantel incl.

 

Habe heute gehört : das golden Time und das Living Room wuerde am Wochenende 70 euro kosten . Kann das jemand bestätigen ?

 

BadenWürtemberg

Die BW7 Clubs Sakura und Paradies verlangen 7Tage pro Woche €79 Eintritt.

Da ist bitter!

 

Zumindest gibt es Leute, die dort etwas zu sagen haben, die dem widersprechen. Betrachte es als Dementi, für das ich jedoch mit nix hafte.

 

Wenn ich den ganzen Tag Zeit habe und ein bisschen relaxen möchte, denn besuche ich ein Club mit gutes Essen, Sauna usw. Ich komme aus Holland und habe meistens nicht soviel Zeit, denn wahle ich ein billiger Club .... Ankommen, duschen, eine Zigarette, ficken und dann alles noch mal von vorne an.

Grüsse aus Holland