Gestern Abend besuchte ich auf die Schnelle noch einen Club, dessen Namen ich bewusst nicht nenne. Auch nicht die Öffnungszeiten, weil Rückschlüsse möglich sind. Begründung: Es war ca. 1 Stunde vor Schliessung des Clubs als sich zwei DLs an der Rezeption abmelden wollten um nach Hause zu gehen. Mit sehr energischem Ton wurde ihnen das verweigert. Sie müssten bis Schluss da sein. Zu diesem Zeitpunkt war das Verhältnis DL zu Freier 15 : 2(zur Verschleierung neu berechnet) Da macht man sich schon Gedanken um diese "Selbstständigkeit". Wie seht ihr das?
Es gibt in manchen Clubs auch die Regelung das Dls das Eintrittsgeld nicht bezahlen müssen wenn sie bis zum Ende verbleiben . Könnte auch so sein .
Darüber brauchen wir sicherlich nicht zu reden. Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Aber ich habe schon in verschiedenen Clubs mitbekommen, dass der Club von Frauen, die über die ganze Zeit da sind, oder vor allem schon am Vormittag zur Cluböffnung anwesend und auch ansprechbar sind, einfach weniger Eintritt nimmt. Das ist für viele Frauen schon ein Argument, weil sich das ja summiert. Und das wird auch völlig legitim sein.
Schön sich Gedanken zu machen, aber dass die Selbstständigkeit in diesem Geschäft nicht vollständige Selbstbestimmung bedeutet, ist uns doch wohl allen klar. Im Laufhaus kannste wahrscheinlich kommen und gehen, musst nur die Miete abdrücken. In Clubs ist dies wahrscheinlich anders geregelt, und es gibt Clubs, die das eher strenger durchsetzen als andere. Das wichtigste ist doch, dass wir HBs die Selbstbestimmung der Frauen akzeptieren und nicht wie einige immer wieder berichten nach Minderleistung zur Chefin/Theke rennen und dieses melden, oder Jungs? HL
Es ist Teil dessen, was ich scherzhaft gern als Hurendiktatur bezeichne. Möchte der Betreiber keine Indizien liefern, aus denen man Scheinselbständigkeitsvermutungen ableiten kann lässt er den weiblichen Gästen vollkommene Freiheit. Das wiederum führt jedoch sicher dazu, dass sich sämtliche Damen umdrehen, sobald sie ihre Tagesgage in der Tasche haben. Folge: In Phasen mit weniger gutem Herrenbesuch sitzen nur noch die Unvermittelbaren auf der Couch und vergraulen auch noch die letzten männlichen Gäste des Etablissements. Man kann dem von Betreiberseite durch finanzielle Anreize an die Herrinnen der Puffs zwar ein wenig gegensteuern, eine realistische Anwesenheitsplanung ist jedoch kaum möglich. Letztendlich überwiegt bei meiner Person der Wunsch, stets gut ficken zu können. Daher bin ich dankbar über solche Oasen, in denen die Ladies keine Narrenfreiheit besitzen. Daher sehe ich die Schweigepflicht über derartige Beobachtungen als Ehrensache an. Das gilt auch für den zuvor genannten Aspekt der Minderleistung. Es gehört sich einfach nicht, die Theke über alle Maße in Anspruch zu nehmen, denn sie hat keine wirkliche Handhabe zur Einmischung in das Geschäftsgebaren und riskiert juristisches Glatteis. Wenn es irgendwo anders gehandhabt wird: Dankbar sein und Schweigen!
Ich stimme zwar im Großen und Ganzen mit Kollegen Albundy überein, aber ganz so 100%ig juristisch eindeutig von außen gesehen iss das meiner Meinung NICHT. Es jibbt durchaus im Handel und Industrie ziemlich analoge Fälle, wo das Vertragsverhälrnis bzw. Selbstständigkeit nicht in Frage gestellt iss. Nehmen wir erstens ein Beispiel aus dem Handel. Ein Besitzer bzw sein Verwalter einer großen Einkaufs-Immobilie/Mall hat reihenweise kleine Ladenbesitzer bzw. Stand-Betreiber als Untermieter. Mit größter Sicherheit müssen die, egal wie groß oder klein der Laden/Stand iss und am welchen (un)günstigen Ende der liegt, VON-BIS geöffnet haben. Schließt ein, dass da Verkaus-Personal anwesend iss. Selbst wenn absehbar iss, dass keiner kommt, müssen die offenhalten. Anderfalls wäre es ein Vertrags-Verstoss, es sei denn es sind speziell Ausnahme-Regeln vereinbart worden. Trotzdem kommt niemand auf den Gedanken, dass das Verkaufs-Personal bzw. Besitzer des Ladens/Standes dadurch automatisch zum Angestellten des Mall-Betreibers oder Besitzers wird. Auch bei meinen Kunden jibbt es Fälle/Situationen wo Einzel-Personen/Sub-Unternehmer udn deren Angestellte sich nicht einfach mal zwischendurch oder weil sie fertig sind von der Baustelle/Anlage entfernen können. Gründe können verschieden sein: * aus Sicherheitsgründen dürfen sich Betriebsfremde nicht allein bewegen * die Kosten für die Auschleusung/Transport wären zu hoch * Am Schicht-Ende erfolgt ein Gesamt-Prüfung/Abnahme wo Anwesenheit erforderlich iss usw. Das alles iss vorher bekannt und wird entweder schriftlich oder mündlich Bestandteil des Vertrages, dass ich mich dem Betriebs-Regime meines Kunden unterwerfen muss. Trotzdem werde ich deshalb NICHT zum Angestellten. Will sagen, ALLEIN diese Arbeitszeit-Regelung iss noch kein eindeutiges Kriterium für Selbstsändigkeit/Scheinselbständigkeit! Umkehrung geht auch. Es gibt Berufe/Tätigkeiten in Kunst und Wissenschaft, da iss die Person Angestellter oder sogar Beamter ohne dass es ein exakte Arbeitszeit-Regelung jibbt! Um auf den obigen Fall zurückzukommen. Keiner von uns weiß, ob die Dl "beim ersten Mal" in dem Club als Selbstständige nich zugestimmt haben (schriftlich aber mündlich iss auch Vertrag), VON-BIS an Tagen X anwesend zu sein, um einen Platz in dem Laden zu bekommen! Formal-juristisch iss das ein gültiger Vertrag zwischen 2 selbstsändigen Subjekten! Und unter Umständen, wenn kein Ausnahmen geregelt wurden, kann eben einw Seite ein Verkürzung verweigern! Völlich normal. Die Beurteilung Selbststständigkeit oder Scheinselbstständigkeit erfordert die Gesamtschau auf mehrere Faktoren! Der Kollege Albundy hatte das irgendwo mal schön aufgelistet! Vielleicht wird der Link noch gefunden. Ansonsten gilt wie immer 2 Juristen = 3 Meinungen! Gilt allerdings nich für mich, denn ich bin kein Jurist
es kann aber auch genau anders laufen. nach meinem Kenntnisstand haben die CDLs im Sharks, zumindest was ihre Anwesendheit betrifft, absolute Narrenfreiheit, und das ist/war ua. ein Grund für den dortigren riesigen Damenansturm. natürlich, wenn es mal so brummt wie im Sharks, kann es dem Club egal sein, wer wann und für wie lange kommt, Hauptsache Eintritt bezahlt, ansonsten hält sich der eben Club raus, was wiederrum vor Weihnachten beinahe zum Überschuß Kollaps geführt hat mit zeitweise angeblich über 200 aktiven Damen.
Jein, klar zählt für den Laden das, was in der Kasse ist, für nachhaltigen Erfolg ist jedoch Zufriedenheit sowohl bei den weiblichen als auch männlichen Gästen über die komplette Öffnungszeit massgeblich. So wird auch der erfolgreich eingefahrere Laden Sharks wie jeder Großclub damit zu kämpfen haben, dass es Phasen gibt, in denen es zu ruhig zugeht und solche, an denen die Ressourcen Personal und Zimmer am Rande der Belastungsgrenze agieren. Jenseits der Belastungsgrenze ist logische Folge Zimmerwartezeit, eine niedrige Ertragssituation der Frauen, daraus resultieren die Gefahr einer Schnellabfertigung. Das lese ich teilweise auch in Berichten über den von Dir genannten Laden. Auf der anderen Seite muss das teilweise mehrschichtig beschäftigte Personal mit Planung eingesetzt werden und wenn ungeplante Massenaufläufe stattfinden, dem Ansturm gewachsen sein, ansonsten entstehen Wartezeiten beim Essen, Sauberkeitsprobleme und Unzufriedenheiten. Aus diesem Grunde sorgt jeder Laden vor, dass auch ausserhalb von Stoßzeiten gute Frauen vor Ort sind, ohne die sich nämlich kein männlicher Gast stundenlang zufrieden aufhält. Wie der Laden diese Frauen konktet motiviert sei einmal dahingestellt, aber dass er es tut steht ausser Zweifel. Bevor wir uns nun wieder unnötig zanken der Hinweis, dass ich deine Beobachtungen aus dem Sharks nicht anzweifle. Nur wäre es vermessen, dies als Beleg dafür zu sehen, dass Verzicht auf Planung das Ei des Kolumbus darstellt. Als schönes Gegenbeispiel darf die Freude39 vor ca 3-4 Jahren betrachtet werden. Dort dominierten irgendwann Ladies, die in der Mehrzahl um 18 Uhr Feierabend gemacht haben. Somit wurde die Location für Abendgäste recht uninteressant und stagnierte dramatisch in der Gesamtsumme der Besucherzahlen. Im Raum Düsseldorf/Köln findest Du Großclubs, bei denen man das Gefühl hat, dass erst ab 20 Uhr der Hebel umgelegt wird und die Damen und Herren eintreffen und das Tagesgeschäft gefühlt aufgegeben haben. Sicherlich entspricht auch dies nicht dem Wunsch derjenigen, die am Ende des Tages das Geld zählen.
Na zum Beispiel allein damit, dass bei begehrten Läden die Dame immer sicher einen "Stammplatz" oder Priorität auf der Liste hat, weil sie sich eben auch an mündliche Absprachen hält, wenig/keine "Sonder-Bratwürste" beansprucht und auch anwesend iss, wenn "saure Gurken-Zeit" iss. Übrigens auch ein Verhalten, was nich rein "controller -bescheuerte" Firmen bei Zulieferanten manchmal, nich immer, anstatt von "Geiz iss geil" zeigen, wenn die Zuverlässigkeit für den stressfreien Betrieb wichtich iss.
Problembewusstsein Ich habe diese Szene mit Bauchschmerzen betrachtet. Ich weiss, dass die DLs "Eintritt" zahlen, wie jeder Besucher. Die DLs hatten zu diesem Zeitpunkt überhaupt keine Chance sich einen Kunden zu angeln. Eine der DLs machte auf mich (subjetiv) einen angeschlagenen Eindruck, Haltung verkrümmt, Arme auf den Bauch gepresst. Ob die beiden nun da sind oder nicht, spielte überhaupt keine Rolle. Im Nachhinein könnte ich mir lediglich eine rein diziplinarische Entscheidung der Theke vorstellen. Sollte ein Behördenhengst diesen Vorfall miterlebt haben, könnten schon Fragen über die vermeintliche Selbstständigkeit auftauchen - wenn er sich denn traut über diese Aktion zu berichten Auf jeden Fall sehe ich den Hinweis auf der HP in puncto "selbstständige Unternehmerinnen" mit anderen Augen.
Selbständiger Unternehmer ist ja nicht erst derjenige, der Narrenfreiheit genießt und ausnutzt. Ein selbständiger Dozent an einer Uni ist auch an die ihn zugeteilten Vorlesungszeiten gebunden und kann nicht nach Gutdünken kommen und gehen.
Tach alle, eigentlich wollte ich hierzu aus Faulheit nix schreiben, aber ... Meinst Du, die könnten Dir nur einen Orgasmus vorspielen? Du kannst Dir bestimmt nicht vorstellen, welche "Uraufführungen" schon jede Thekenfrau und jeder Unternehmer mitbekommen hat. Das muss nicht unbedingt "disziplinarisch" und personenbezogen gewesen sein. Wahrscheinlich hätte das Jede ausgebadet, die - unter egal welchem Vorwand - eher Feierabend machen wollte. Man muss als Betreiber schon verlässlich planen können. Wenn z.B. die Vereinbarung mit der freien Unternehmerin lautet: "Du darfst hier heute/morgen/nächste Woche arbeiten, wenn Du bis Feierabend bleibst.", dann gilt das. Wenn die zwei gehen dürfen, warum sollten dann die Anderen bleiben? Was sagt der Betreiber den evtl. noch kommenden Gästen? ... und den vorhandenen, die noch vögeln wollen? Würden diese Gäste noch mal wiederkommen? Oder würden sie hier schreiben: "Um die Zeit hauen die Weiber ab, lohnt dann nicht mehr hinzugehen." ... und ab dem Tag gehen die Mädel dann noch 'ne Stunde früher. Das brauchst Du nicht, gf6er, aber Du solltest sicher noch mal langsam lesen und verstehen, was albundy69 geschrieben hat: sowie Dongles Erklärungen und das kurze, knackige Statement von user05. .
Das geht dann sogar schon in eine ganz andere Richtung als nur die Frage der Selbstständigkeit, deshalb hatte ich in meinem ersten Posting das Wort "Selbstbestimmung" benutzt. Wenn die nicht mehr da ist, ob gegenüber HBs oder dem Club, dann nennt man das ...! HL
@HL "Selbstbestimmung" kannst gern mal mit "Arbeitsrechtlern" , "Vertragsrechts"-Experten oder dem "HARTZIV-Amt" diskutieren. Da iss das auch öfters Thema ...
Man muss ja auch noch folgendes sehen: Die jeweiligen Interessen der Clubs, der Ladies und von uns als "männliche Gäste" sind keinesfalls deckungsgleich und unterscheiden sich z.T. ganz massiv. Wenn man diesen Punkt unter den Tisch fallen lässt - wozu einige "Hausmeister" und "LKS" immer mal tendieren - dann werden sich sowohl die Ladies als auch die Clubs über uns lustig machen. Wie man nur so dumm sein kann, sich vor deren Karren spannen zu lassen. Insbesondere wird es nicht sinnvoll sein, sich in das "Binnenverhältnis" der Clubs zu den "selbständigen Unternehmerinnen" einzumischen, weil wir kaum in der Lage sind, die wirklichen Relationen zu verstehen. Das heisst nicht, dass wir einen glatten Rechtsbruch (offene Zuhälterei, Menschenhandel, Prostitution Minderjähriger) einfach hinnehmen sollten. Da würden wir uns auch strafbar machen. Aber wir sollten eben auch nicht über jedes Stöckchen springen, das von einer Hure mit bestimmten Interessen hingehalten wird. Außerdem kann man schon bezweifeln, dass wir einen solchen massiven Rechtsbruch in den "normalen" Clubs antreffen werden. Vielleicht ist das überzogen. Aber eigentlich kenne ich keine Berufsgruppe (abgesehen von manchen Politikern und Journalisten und den meisten Lobbyisten), die ein derartig gestörtes Verhältnis zur Wahrheit hat, wie die Ladies. Also Vorsicht in dem Zoo da draußen!