Ich stimme da nicht ganz zu. Der Clubbetreiber tritt gegenüber den Damen auch als Vermieter seiner Clubzimmer auf. Wenn er dies pauschal gegen einen einmaligen täglichen Eintritt der Damen macht, hat er keinen Einfluss mehr. Er muss es aber nicht so machen und könnte somit max. Zimmerbelegungszeiten pro Gast durchaus regeln, ohne damit in das ansonsten selbständige Geschäft der Damen einzugreifen. Dauerbuchung heißt auch Dauerbelegung eines Zimmers. Sind dann zuwenig für die anderen Kunden da, kommen die im Extremfall nicht mehr und gefährden sein Geschäft. Allerdings ist fraglich, inwieweit die Dauerbucher in Summe überhaupt ein Problem sind und hier Regelungsbedarf besteht?
Grandioser Vorschlag! Praktikable Abwandlung: Man vermietet Halbstundenintervalle, welche den Zimmerpreis erhöhen, wenn die Frau es auf den Mann umlegt. Das würde aus Freiersicht wie ein Strafzuschlag gewertet werden, verringert aber unter Garantie bei unkollegialen Dauerblockierern die Buchungszeiten. Problematisch wird es in Läden mit kleiner Frauenzahl und einer kleinen Teilmenge an "Stars". Wenn diese ständig belegt sind kommt Unzufriedenheit auf und man sucht sich Alternativen (Rudis Resterampen-Symptom).
@Al: grundsätzlich gehe ich mit dir d'accord nur in einem Punkt nicht: Die "Dauerblockierer" sind nicht unkollegial- sie wollen aus den verschiedensten Gründen eine längere Zeit auf dem Zimmer verbringen und sind bereit, dafür mehr zu bezahlen. Das ist ihr gutes Recht. Du hättest doch auch kein Problem damit, wenn die Männer 6 verschiedene Frauen für jeweils 30 Minuten buchen aber wenn der Mann mit einer Frau 3Stunden geht, ist das unkollegial. Man sollte einfach auch in diesem Bereich akzeptieren, dass wir alle unterschiedlich sind, so wie wir das auch bei den sexuellen Vorlieben tun.
Vielleicht liegt meine Haltung darin begründet, dass ich in meiner Jugend mit Sozis zu tun hatte, die mir dauernd den Begriff Solidarität eingeimpft haben. Wahrscheinlich bevorzuge ich deswegen auch Planwirtschaft im Puff. Anderer Vergleich: Um 2000 herum: Aldi Süd Filiale Bottrop. Für 39 € Gibt es einen DVD Player, der in der Zeitschrift Stereoplay vor Auslieferung Referenzstatus bekommen hat. In der Schlange stehen vor der Ladenöffnung ca. 30 Mann, die teilweise weit angereist sind. Jedenfalls kommen die ersten 4 mit DVDplayer überladenen Einkaufswagen heraus, während die anderen in die Röhre gucken. Du könntest dich nun auf die Regeln des Marktes berufen und es gutheissen, dass es keine Rationierung gibt. Ich habe damals an Position 10 gestanden, bin leer ausgegangen und hatte eine deftige Wortwahl für die aus meiner Sicht unsolidarischen Strategen übrig. Sie mussten sich von allen Worte wie "asoziales Schwein" gefallen lassen und konnten froh sein, körperlich unversehrt aus der Nummer herausgekommen zu sein. Ähnliche Gedanken habe ich auch stets an unrationierten Puffbuffets, speziell wenn sich die gelangweilte Frühstücksmeute am Fleisch genau so bedient, dass nach 5 Minuten Raubrittertum für die anderen nur Kartoffelpüree übrig bleibt. Ich gönne Dir deine Ansicht, meine wird es unter Garantie niemals werden.
Na logo ist es unkollegial . Ich der nicht die Taschen voller Kohle hat , zahle ebenso Eintritt wie jeder andere Gast . Bedeutet auch ich habe Anrecht Zimmer zu machen . Und wenn wenige Optikhappen vor Ort sind und ich nur mit A Auswahl Zimmern will und nicht mit Schrott aber die A Auswahl Dauergebucht ist , fühle ich mich verarscht . Meine Meinung und basta Schluss aus . Zudem bin ich mir ziemlich sicher und es haben so einige Damen bestätigt das die Damen die Dauerbuchungen machen auch mit ihren Preisen runtergehen , also absolut unkollegiales Verhalten .
Du wirst hoffentlich nicht ernsthaft denken, dass ich Dir mangelnde PC unterstelle? Und außerdem: Ein klitzekleines Fitzelchen "Frauenfeindlichkeit" im Sinne der Gender-Science-instruierten Schluffis und Schlaffis gehört doch hier zum "Kerngeschäft". Al sieht also eine "Nuttendiktatur" im Verhältnis zwischen Ladies und Clubs. Wir hatten das glaube ich beide schon mal diskutiert. Und da schrieb ich dem Sinne nach, dass mit dem neuen ProstSchG ja die Gefahr besteht, dass die Clubs zu reinen "Abspielstationen" für alle möglichen Ladies werden. Und Al antwortete damals schon, dass das seiner Meinung nach doch heute schon der Fall ist. Und diesen Punkt hat er weiter oben - von der reinen Kalkulation her - untermauert. Der Punkt ist nur, dass das ja auch von der Ausrichtung des Clubs abhängt. Wenn wir solchen großen Clubs mit 60-80-100 Frauen haben, dann müssen die alle sich anbietenden Frauen nehmen, von den nettesten und servicestärksten Ladies über Servicegraupen bis hin zu richtigen kleinkriminellen AZF. Ganz einfach, weil sie sonst nicht auf die notwendige Anzahl kommen. Und für den Clubbetreiber ist das dann wahrscheinlich nur ein reines Rechenexempel. Lohnt es sich, auf verärgerte AZF-Kunden zu verzichten und dafür vor allem die High-Life- und Halli-Galli-Fraktion zu bedienen, denen solche Details völlig egal sind? Wenn ja, gehen sie diesen Weg. Ganz anderes die viel kleineren Clubs, die es sich leisten können, sozusagen eine "Warteliste" zu führen. Damit können sie einen bestimmten Typ Lady draußen lassen und für den Rest (indirekt) ein vernünftiges Einkommen organisieren. Beispiele: Vielleicht die kleineren RTCs und vielleicht auch die LuLo. (Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass solche Mätzchen wie die Kollegen beschrieben in der LuLo auf Zustimmung treffen.) Und ich hoffe, auf Grund der Ausrichtung dieser Clubs auf "gepflegten Sex" wird sich daran auch in Zukunft nicht groß etwas ändern. Interessant wird das mit den mittelgroßen Clubs (z.B. - weil ich sie gerade kenne - das AcaGold oder die PSR). Werden diese Clubs auch in Zukunft wenigstens teilweise ihr Serviceniveau halten? Oder gehen sie unter im Chaos des "postfaktischen Paysex" (den keiner von uns will und den wir trotzdem irgendwann bekommen.)
Oceans versucht die Dauerbuchungen für so asoziale Schweine wie mich folgendermaßen uninteressant zu machen. Wer am Wochenende länger als eine Stunde aufs Zimmer geht, der muss pro Stunde eine Flasche Schampus kaufen. Dadurch reduziert er die langen Buchungen oder aber er partizipiert mit an dem "Spaß". Sind eigentlich auch die Ferrari-Fahrer unkollegial den anderen gegenüber, die auch gerne Ferrari fahren würden, es sich aber nicht leisten können, obwohl sie doch auch den gleichen Preis für den Liter Sprit bezahlen? Nix für ungut ;-))
Man kann dem Oceans nur gratulieren zu dieser Massnahme. Es scheint so, dass sie aus dem Bochumer Fiasko gelernt haben. Nein, weil die Spritsteuer und die beim Ferrari drakonische Versicherung & KFZ Steuer einen Anteil für die Solidargemeinschaft darstellen. Der unsolidarische Saunaclub Dauerbucher hingegen legt seine 20€ Happy Hour Eintritt hin, sponstort seine Langzeittherapeutin mitunter 5 durch Stunden Quätschken und wird so zur Spassbremse für diejenigen, die einfach fair ficken wollen und nicht auf Rudis Resterampe zurückgreifen wollen. Dem wirkt das Oceans nun entgegen, durch einen absolut angemessenen Strafdrink (wenn´s überhaupt stimmt, ich höre das zum ersten mal). Denn durch die 15€ Mindestverzehr und ne Handvoll Messechinesen, die Normaleintritt zahlen kann man solch eine Hütte nun mal nicht rentabel betreiben.
Diese Frage stellt sich eher an zweiter Stelle, denn an Stelle 1 ist die Rentabilität. Mit Eintreten der Kondompflicht beim Ficken, Lecken und Blasen wird ein Erdbeben in der Branche eintreten, was zu unattraktiverem Sex und schwindender Herrennachfrage führen wird. Zwar besteht immerhin die Chance, dass die durch die Marktsituation betroffenen AZ-Püppchen aufwachen und sich zu Knutschmonstern wandeln, generell wird man sich aber überlegen, ob der aktuell gebotene Aufwand seitens der gastroorientierten Läden weiter betrieben werden kann und die Kosten gedeckt sind.
Das ist genau das Problem, das ich versucht habe, mit "postfaktischem Paysex" zu umschreiben. Heute sehen das viele Clubbetreiber vielleicht noch nicht; vor ihnen stehen die Genehmigungsverfahren. Aber wenn die durch sind, wird alles davon abhängen, wie die "männlichen Gäste" langfristig auf die Nanny-Politik von Merkel, Schwesig, Maas und Konsorten reagieren. Vielleicht treffen wir uns dann alle auf Strassen und Parkplätzen oder in Pornokinos wieder?
Wer soll/wird denn die Kondompflicht beim Lecken/Blasen kontrollieren? Es gibt z.B. heute noch jede Menge (auch renommierte) Clubs, die sich einen feuchten Dreck um das schon seit Jahren gültige Rauchverbot scheren, das ganz einfach zu kontrollieren wäre. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass die städtischen Ordnungsämter in Zukunft Tester losschicken, um die Grazien und ihre Freier auf ihre Gesetzestreue hin zu prüfen...
Deine Sicht ist die optimistische Sicht der Dinge. Alles geht so weiter wie vorher nur hinter verschlossenen Türen. Die pessimistische Sicht der Dinge ist, dass Frauen die einseitige Strafbarkeit dahingehend ausnutzen, um A: Mondpreise abzuverlangen, B. Kerle erpressen, C: Mitbewerber von Läden mit geringem Gummianteil Mitbewerber bei Ämtern mit Ziel Konzessionsentzug anschwärzen, oder missgünstige Huren-Troubadore ihre Lochschwager denunzieren. Wenn ich mir das Berufsethos vieler Ladies, deren Wertschätzung des Gastes und den für Betreibern dramatischen Wettbewerb, sowie real erlebtes Antikameradenverhalten von Liebeskasparen betrachte, gehöre ich zu den Pessimisten. Was wirklich passieren wird weiss derzeit nur Krake Paul.
Was du dir persönlich vorstellen kannst iss eine Sache. Ich empfehle den thread > Kommt die Kondompflicht ... < Da wird sich unter Umständen die Frage stellen, ob es überhaupt eines Beweises, bis jetzt JA wenn öffentlich beworben, bedarf, wenn sich der Vorgang auf dem Zimmer nicht dokumentiert ist, oder ob die Läden sich den Stress und Ungewißheit/Risiken eines Prozesses ersparen wollen und lieber einen Vergleich oder Strafe zahlen. Geile Geld-Quelle ... Zu den Möglichkeiten der direkten Kontrolle sind die Berichte eines "Pellen-Einsatz-Kommandos" schon mehrfach erörtert worden. Es wird vielleicht tolle Erlebnis--Berichte beim Erleben des Sturms aus Zimmer geben! Ob der Video-Link noch funktioniert muss ich nochmal extra checken Aber auch da gibt es Ideen, wie man(n) genießen und sich vor Überraschungen schützen kann ...
ich bin in dieser frage weder optimistisch noch (übertrieben) pessimistisch. warten wir erst mal ab, was passiert. ob die girlies für die an sich dann verbotenen extras mondpreise verlangen können, werden letztlich die männer bestimmen. ich würde bei saftigen aufschlägen für blasen ohne gummi meinen schwanz jedenfalls einziehen...angebot und nachfrage werden auch dieses geschäft regeln. dass es ernsthafte kontrollen geben wird, halte ich nach wie vor höchstens in ausnahmefällen für denkbar. dass so einige clubbetreiber ihr "marketing" verändern müssen, steht natürlich außer frage. es bleibt auf jeden fall spannend.
Es gibt ja auch noch einfach den finanziellen Aspekt, den man sehen muss. Wenn sich durchsetzt, dass FO ein Extra ist (und das denn nur als Anfang)(z.B. wie im Saarland), dann wird der mittlere Zimmerpreis steigen. Und dann kann es in der P6-Branche so laufen wie im Hotel- und Gaststättenbereich nach der Euro-Einführung: Die Preise stiegen fühlbar und der Gesamtumsatz der Branche nur ganz wenig, einfach weil die Leute z.B. seltener essen gingen. Die Hoffnung, dass die Leute zwar seltener essen, aber nie seltener vögeln gehen, wird nur hinkommen, wenn der Preisanstieg ganz moderat ist. Aber wer glaubt das schon? Viel wichtiger ist aber noch ein anderer Punkt: Das Hotel- und Gaststättengewerbe zahlt (einigermaßen) Steuern. Das kann man von den Ladies - vor allem den gut verdienenden - nicht sagen. Abgesehen von den Vorauszahlungen im Rahmen des Düsseldorfer Modells wird hier wohl vor allem von den nichtdeutschen Ladies eine Steuervermeidungsstrategie gefahren. Das wird sich im Rahmen des "ProstSchG" spätestens im übernächsten Jahr ändern. Denn in Clubs ist es ja nun ganz einfach, die Zimmer vernünftig (mit den Realnamen der Frauen) zu erfassen. In WoPus und vor allem im "Privatbereich" ist das natürlich sehr viel schwieriger. Abschätzungen sind hier ganz ungewiss. Mich würde es aber nicht wundern, wenn (auch unter Berücksichtigung der Betriebsausgaben, Vorsorgeaufwendungen und der Kinder) Steuernachzahlungen von einigen 1000 Euro erforderlich sind. Und das alles gilt nur, wenn die Mehrwertsteuer nicht erhoben werden muss. Die Rechtsgrundlagen dafür sind aber schon da. Wenn diese Steuer kommt, wird in der Branche das große Zähneklappern einsetzen. Wenn diese Steuer - wie erwartet - an die Kunden weitergegeben wird (ein 100-Euro-Zimmer kostet dann gleich 120.- Euro), dann wird der Trend zu selteneren oder viel kürzeren Buchungen sich noch verstärken. Und man muss kein "Seher" sein (wie Koll. Dongle), um zu vermuten, dass damit auch die Zahlungen an die Clubs zurückgehen. Wir brauchen also wahrscheinlich garnicht die Punkte, die AlBundy69 oben ansprach (die ich z.T. auch befürchte), um zu vermuten, dass die Branche (und die Ladies) ganz harten und ungewissen Zeiten entgegengehen. Und wir schaffen uns eine feste Freundin an. Oder wir frequentieren SS oder Parkplätze. Der "Öffentliche Dienst" bekommt damit eine ganz neue Bedeutung. Und dieses Forum kann ja zu einem Gastroforum mit angeschlossenen Vögelthemen werden.