Alles was man wissen muss... Werden Sie zum Anti-Prostitutions-Experten. Einfache Englisch-Kenntnisse genügen:
Macht euch stark Finde das wirklich eine super Sache. Verstehe garnicht warum soviele dagegen sind. Gerade Familienväter usw. die Töchter haben, sollten sich doch gerade dafür sehr stark machen. Durch solch eine Arbeit sinkt doch auch das Vergewaltigungsrisiko, das sollte man definitiv mit einbeziehen. Also Leute stark machen!!!
heute abend bei Menschen bei Maischberger in der ARD Gütesiegel für Bordelle, Strafen für Freier - Wird Prostituition menschlicher? mehr Info
Der Politiker oder gutsituierte Unternehmer geht nicht in den Puff wie wir das normale Fußvolk. Er hat eine junge Geliebte(Studentin) der er eine Wohnung bezahlt hat, und kommt zwischen den Sitzungen zu einem Schäferstündchen vorbei. Und natürlich glaubt er fest das diese Frau nur mit ihn zusammen ist weil er so unwiderstehlich aussieht. Und wer auch noch im Parlament tätig ist hat noch zusätzlich eine französische "Freundin" . Also der Politiker brauch keine Prostituierten, und kann also Verbote durchsetzen. Schöner Saubermann !!!
Lieber PlanetTom, habe dies mal vor Jahren live in Bernd´s FKK-Sauna Schieferhof in Hennef-Lichtenberg miterlebt, da hat die Tochter vom Inhaber dann auch eine gewisse Zeit in Papa´s Club als DL gearbeitet! So blieb die Sache halt in der Familie. LG MLK
http://www.zeit.de/kultur/2015-08/prostitution-legalisierung-amnesty-international-kommentar Sex ist auch nur eine Dienstleistung Amnesty International will Prostitution legalisieren. In der Kritik daran machen sich viele Feministinnen nun sexistische Argumente zu eigen. Das ist besonders ärgerlich. Ein Kommentar von Sophie Elmenthaler 13. August 2015 16:57 Uhr Ein schwerwiegender Systemfehler: Sexarbeit ist oft lukrativer als andere Jobs. Amnesty International hat angekündigt, sich künftig weltweit für die Legalisierung von freiwilliger Prostitution einzusetzen. Die Meinungen dazu sind geteilt: Sehr gut, sagen Organisationen wie Human Rights Watch oder Unaids, denn ein Verbot schade mehr, als es nütze. Furchtbar, sagen Alice Schwarzer und Organisationen wie das Bündnis Koalition gegen Frauenhandel (CATW), jetzt hätten skrupellose Freier und Zuhälter einen Freibrief zur Ausbeutung von Frauen. Amnesty International hat eine gute Entscheidung getroffen. Zunächst einmal hat die Organisation ihren Beschluss nach Beratungen und Gesprächen mit Sexarbeiterinnen aus verschiedenen Ländern gefasst. Das heißt, sie hat sich wirklich angehört, welche Bedürfnisse Frauen im Prostitutionsgewerbe haben, anstatt über ihren Kopf hinweg zu reden. Amnesty International hat beschlossen, zwischen Zwangsprostitution und freiwilliger Sexarbeit sorgfältig zu unterscheiden. Unter anderem deshalb, weil so erst Strukturen entstehen, die es erleichtern, Zwangsprostitution anzuzeigen und sichtbar zu machen, da die Opfer nicht mehr kriminalisiert werden. Anzeige Organisationen wie CATW streiten allerdings die Existenz freiwilliger Sexarbeit per Definition ab. Keine emanzipierte, richtige Frau würde freiwillig Sex gegen Geld haben. Dazu passt, dass CATW schrieb, Amnesty International würde mit der Entscheidung seinen guten Namen beschmutzen. Einvernehmlicher Sex gegen Geld sollte möglich sein Da ist er wieder, der schmutzige Sex. Frauen, die mit vielen verschiedenen Männern Sex haben, sind unmoralisch. Und es begäbe sich doch keine freiwillig auf Schlampenniveau herab, das kann nur Zwang sein. Seltsamerweise ist genau diese Einteilung von Frauen in "Schlampen" und "anständige Mädchen" ein wichtiges Machtinstrument in patriarchalen Gesellschaften, um die Sexualität von Frauen zu kontrollieren. Es ist ein sexistisches Argument. Dass sich nun Organisationen für Frauenrechte seiner bedienen, ist wenig überzeugend und umso ärgerlicher. Wenn eine Frau Sex für Geld anbieten möchte, soll sie es tun. Und wenn nicht, muss sie die Möglichkeit haben, sich dagegen zu wehren, ohne moralisch und rechtlich dafür verurteilt zu werden. Dasselbe gilt für Freier: Kaufen sie wissentlich Sex von einer Zwangsprostituierten, sind sie Vergewaltiger und müssen bestraft werden. Aber einvernehmlicher Sex gegen Geld sollte möglich sein. In der Tat wäre allen geholfen, wenn Sexarbeit nicht mehr als gesonderte Dienstleistung betrachtet würde, weil es, – oh Gott – um Geschlechtsverkehr geht. Wir leben in einem kapitalistischen System, und Menschen werden ständig dazu gezwungen, ihre Arbeitskraft, ihre Zeit und Gesundheit dem Geldverdienen zu unterwerfen. Ist es wirklich ein so großer Unterschied, ob jemand seinen Körper in der Altenpflege oder auf dem Bau kaputtarbeitet oder denselben Körper für sexuelle Handlungen zur Verfügung stellt? In welchem Jahrhundert leben wir, dass wir Sexualität noch immer mit anderen Maßstäben messen? Sexarbeit ist oft lukrativer als andere Jobs. Wer sich einmal anschaut, was Friseurinnen, Altenpflegerinnen oder Callcenter-Agentinnen verdienen, sollte sich nicht darüber aufregen, dass Frauen sich in anderen Gewerbezweigen umschauen. Insofern ist vielleicht doch etwas dran an der Behauptung, dass viele Frauen nicht wirklich freiwillig Sexarbeiterinnen sind. Skandalös wäre in diesem Zusammenhang aber nicht ihre Tätigkeit, sondern dass andere Dienstleistungen so schlecht bezahlt werden. Schließlich gibt es noch einen Punkt, der oft übersehen wird, nämlich dass nicht nur Frauen Sexarbeiterinnen sind. Sie stellen die Mehrheit, aber in vielen Ländern bleibt Prostitution insbesondere für Transpersonen und offen schwule Männer die einzig mögliche Einkommensquelle, weil sie auf dem legalen Arbeitsmarkt diskriminiert werden. Was würde es nützen, ihnen ihre Arbeit zu verbieten? Man müsste vielmehr gegen die Diskriminierung wirken, die ihre Situation erst erzeugt, statt sie umso mehr zu stigmatisieren. Die Grenze zwischen Freiwilligkeit und Zwang ist sicherlich oft schwierig zu ziehen. Wer den Zwang verhindern möchte, sollte aber an den richtigen Stellen Kritik üben und keine überkommenen patriarchalen Argumente heranziehen, um für Frauen zu sprechen. Das hat Amnesty International richtig erkannt.
Dekriminalisierung von Sexarbeit Bekannterweise ist Prostition auf dem Gebiet unserer bigotten und waffenverrückten Hegemonialmacht mit wenigen Ausnahmen verboten. Einen Einblick in die Arbeitsverhältnisse US-amerikanischer Sexworkerinnen und die dortige Diskussion über die Dekriminalisierung von Prostitution gibt nun dieser interessante Artikel aus dem New York Magazine ("Is prostitution just another job?"): http://nymag.com/thecut/2016/03/sex-workers-legalization-c-v-r.html# Fortunatus
Ein Hoch auf die Entscheidung von Amnesty International Einvernehmliche Prostitution läßt sich nicht verbieten Es ist das natürlichste der Welt. Was wird in unserer Welt nicht schon alles verboten und die die Bürger kriminalisiert Gerade A I weiss was Menschen wollen und brauchen. Wie schlimm war es in den 60 ern und die wie schön wurde es mit der sexuellen Revolution Soll es das gewesen sein ? Niemals
So ist es. Wir bewegen uns wieder rückwärts. Ich habe mich schon immer gefragt, seit ich ein Teenager war, warum es völlig in Ordnung ist, Gewalt, Mord und Totschlag in allen Medien zu zeigen. Die schönste und natürlichste Sache der Welt aber zu verteufeln. 100 Tote und Gewalt ohne Ende in einem Aktionfilm sind völlig regelkonform aber wehe es wird ein nackter Arsch oder eine Brustwarze gezeigt! Dann sofort indizieren/zensieren. Mir hat mal eine Dame, die mir 5 Jahre ihres Lebens geschenkt hat gesagt: "Man verbringt Freizeit miteinander, macht Sport zusammen, man macht alles mögliche zusammen, man versteht sich gut und mag sich. Warum dann nicht auch einfach mal miteinander Sex haben? Warum diese Grenze ziehen? Wenn man doch Spaß miteinander hat. Sex gehört doch auch zum Leben dazu." Worte einer Frau. Sie war 26, als sie das sagte. In unserer Gesellschaft/Menschheit ist Sex aber immer noch etwas "Schmuddeliges" was man nicht zeigen darf und was man immer regulieren bzw. drangsalieren muß während Gewalt jederzeit fromm und frei gezeigt werden darf... Was lernen wir daraus: Gewalt ist gut, Sex is böse.
@Katjusha: Wer die Macht über das Sexualleben der Leute hat, hat Macht über den Körper. Wer Macht über den Körper hat, hat auch Macht über den Geist und den ganzen Menschen. Wer Macht über viele einzelne Menschen hat, hat Macht über die Gesellschaft. Deshalb haben sich die Kirchen, allgemeiner die Religionen, immer für ein ganz stark eingeschränktes Sexleben der Menschen stark gemacht. Sex nur zum Kinderkriegen. Nur über diesem Umweg haben Kirche und "Obrigkeit" langfristig die Macht über die Menschen gesichert. "Gewalt" an sich kann diese Funktion nicht übernehmen. Deshalb wird in den meisten Fällen Sex reglementiert, Gewalt nicht. Dass die Kirchen und Konservativen so sind, ist normal, so war das schon immer. Neu ist nur, dass die SPD in die gleiche Kerbe haut. Prostituierten-"Schutz" und verschärftes Sexualstrafrecht (bei gleichzeitiger Akzeptanz der Freisprüche für die "Antänzer") zeigen nur, dass die SPD heute eigentlich ein Menschenbild hat wie die katholische Kirche. Alles andere ist nur Politur. Und viele Leute verstehen noch garnicht, wie stark der Roll-Back von einer freien Gesllschaft hin zu einer Gesellschaft ist, "zu der der Islam gehört". Und das stimmt auch umgekehrt: Eine wirklich freie Gesellschaft ist auch frei in den Betten. Und das muss auch für die Betten in Clubs und WoPus und bei einzelnen Ladies gelten.
Sie können uns einsperren, sie können uns foltern und sie können uns töten. Damit haben sie nur unsere Körper, aber nicht unseren Geist. Mahatma Gandhi Gandhi hat mit diesem Satz während seiner Internierung in Südafrika Mithäftlinge motiviert die resignieren wollten. Bezogen auf eine zwischenzeitlich in vielen Teilen weitergebildete Gesellschaft stellt sich somit die Frage ob wir uns heute noch so manipulieren lassen wie zu Zeiten wo Bildung noch ein Privilleg der Herrschenden war?
Guardian: The dangers of rebranding prostitution as ‘sex work’ Liebe Gemeinde Im Rahmen der Diskussion um eine Dekriminalisierung von Prostitution wird man bei den regelmäßigen Besuchern dieses Forums kaum Gegenstimmen finden. Und dennoch ist es aus meiner Sicht wichtig, auch solche wahrzunehmen und sich mit ihren Argumenten auseinander zu setzen. Im Webauftritt des gewöhnlich als linksliberal titulierten Manchester Guardian habe ich zuletzt eine solche gefunden und will sie Euch nicht vorenthalten: The dangers of rebranding prostitution as ‘sex work’ Extract from "Pimp State", a book by activist Kat Banyard who argues that prostitution is sexual exploitation. According to Banyard decriminalising this industry only legitimises the abuse of women. https://www.theguardian.com/lifeand...work-pimp-state-kat-banyard-decriminalisation Fortunatus P.S. Die Pippi-Langstumpf-Herangehensweise (... ich mach mir die Welt, so wie sich mir gefällt ...) ist keine tragfähige Option, auch nicht bei der Diskussion um die künftige Regulierung des Rotlicht-Gewerbes.
@Fortunatus: Ich habe da - ehrlich gesagt - schon Zweifel, ob sich diese Diskussion lohnt, weil der Guardian heute alles andere als "links" oder "progressiv" ist. Dieses Blatt war z.B. in der letzten Zeit massiv beteiligt an der unsäglichen Medienkampagne gegen Tim Hunt, dem britischen Biochemiker und Nobelpreisträger von 2001, dem man "Sexismus" vorgeworfen hatte. Im Nachhinein hat sich dann herausgestellt, dass das wieder nur eine organisierte Kampagne war, aber da war der Guardian vorne mit dabei. Trotz der Unwahrheiten hat Hunt seine Stelle im Cancer Research UK endgültig verloren. Darauf kam es offensichtlich nur an. Genauso kritisch sehe in die Rolle dieser Zeitung bei der Snowden-Affaire. Auch wenn das heute von vielen anders dargestellt wird, war es - vom zeitlichen Ablauf her - die journalistische Geilheit der Guardian-Reporter, die Snowden letztendlich zwangen, sich (in Hong Kong) der Weltpresse zu offenbaren. Wie ich das begreife, war das in der Form wahrscheinlich garnicht geplant. Die Zeitung kam in den letzten 2-3 Jahren - wie viele andere britische Blätter auch - trotz ihrer recht erfolgreichen Onlinestrategie in größeren finanziellen Trouble, so dass sie nach kurzer Zeit ihren beim Start hochgelobten Chefredakteur Alan Rusbridger wieder in die Wüste schickten. Siehe dazu die Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Guardian Auch wenn man - wie üblich - Wirtschaftskrise und Internet für die Verluste verantwortlich macht, gibt es eben auch Leute, die meinen, dass vor allem der unehrliche Tendenzjournalismus zu großen finanziellen Verlusten führte. Der britische Zeitungsmarkt ist nun viel härter und wettbewerbsorientierter als der deutsche. Aber auch deutsche Printmedien haben schon jetzt mit großen Rückgängen in der verkauften Auflage zu kämpfen. Ob die sich in Zukunft noch regierungstreuen Kampagnen-Journalsmus leisten können?
Der springende Punkt ist nicht, ob der Guardian "links" ist. HIer übernimmt der Guardian lediglich die Position des femministischen Mainstreams, die Prostitution erstens immer mit weiblicher Prostitution und zweitens als grundsätzlich frauenfeindlich ablehnen. Bemerkenswert ist dabei die Übereinstimmung im Frauenbild zwischen den Femministinnen und religiös-konservativer Kreise: Sexualität scheint da grundsätzlich als erniedrigend zu gelten. Sexarbeit wird von diesen Menschen nur als Ergebnis von Zwang oder eines Traumas - etwa wegen frühkindlichem Missbrauchs - gesehen. Andere "linke" Kreise sehen in der Prostitution einen Ausdruck sozialer Ausbeutung. Sie weisen immer wieder auf den Effekt hin, dass Frauen aus den armen osteuropäischen Staaten sich in deutschen Puffs verdingen, um ihre Familie zu ernähren. Und auch hier steht im Hintergrund der unausgesprochene Gedanke, dass eine Frau sich niemals freiwillig prostituieren würde. Dass Prostitution seit Anbeginn der städtischen Zivilisation egal in welcher Kultur eine gängige Erwerbsart für den seit je bestehenden Frauenüberschuss war und bleiben wird, kollidiert offenbar mit dem "Mutter-Gottes-Keuschheits-Frauen-Bild" in den Körpfen sowohl der Linken als auch der Konservativen. Ebenso, dass Frauen seit je nicht nur Huren sondern auch "Freierinnen" waren. "Gigolos" sind kein Phänomen der neueren Zeit und einschlägige Webseiten für Escort-Services bieten dem weiblichen Singel eine überraschende Vielzahl an Dienstleistern an. Und mal ehrlich: Das Bild von der Hure, der insgeheim immer unterstellt wird, vollkommen unbeteiligt und höchstens sehr gekonnt vorspielend Sex mit Freiern zu haben, wird auch hier von Foren-Promis zelebriert. Schreibt man, dass auch Huren schlussendlich Frauen sind, die respektvoll behandelt werden sollten, gilt man schnell als "Puffromeo" oder "Gutmensch". Die etwas intelligenteren dieser Vertreter dürften sich nur zu gut darüber im Klaren sein: Würden sie sich mal über ihr Frauenbild klar werden, stünde ihnen ihre eigene Jämmerlichkeit nur zu deutlich vor Augen. Am Ende besteht für diese Typen der Reiz am P6 nämlich nicht im Sex mit Frauen sondern für genau in dem, was die Femminisinnen und Linken anprangern: Ausbeutung, Unterdrückung und Dominanz.
@Ben66: Ich habe leider nicht viel Zeit, darauf zu antworten. Das Badewasser läuft ein und ich habe habe heute noch etwas vor. Deshalb nur soviel: Es kommt - glaube ich - nicht darauf an, wie man abstrakt zur P6-Branche, d.h. zur Prostitution, steht, sondern welche Position man zu den Leuten einnimmt, die dort ihren Lebensunterhalt verdienen oder verdienen müssen, also den Prostituierten, Ladies oder "Sexarbeiterinnen" (wie man heute so schön sagt). Und da gibt es bei uns seit über 130 Jahren eine glatte Frontstellung: Auf der einen Seite stehen die beiden großen (Amts-)Kirchen mit ihren Pfaffen und anderen Profiteuren, die (politisch) Konservativen und die zumeist konservativen Frauenverbände. Auf der anderen Seite stehen die Liberalen und die Linken (zuerst nur die Sozialdemokraten und später die Kommunisten und noch später große Teile der Grünen und die "Linken"). Und die links Stehenden haben nie Illusionen gehabt hinsichtlich der wahren Profiteure der P6-Branche, die ja häufig "ehrenwerte" Vertreter der traditionellen bürgerlichen Gesellschaft sind. Aber sie waren sich alle darin einig, dass man vor allem erst einmal etwas machen muss für die "Sexarbeiterinnen". Die "Argumente" der Pfaffen und Konservativen haben sich über die 130 Jahre geändert. Zuerst war es die "Sorge" um das moralische Wohlergehen der einfachen Leute, später der Kampf gegen die Geschlechtskrankheiten (die man vor allem den professionellen Ladies anlastete) und aktuell ist es der Kampf gegen die "überhandnehmende" Zwangsprostitution. Aber immer ging es vor allem gegen die Prostituierten und nicht so sehr gegen die Prostitution mit ihren Profiteuren. Das aktuelle ProstSchG wäre nun nicht möglich gewesen, ohne dass die Sozialdemokraten die Seiten gewechselt haben: von den Linken zu den konservativ-reaktionären. Insofern haben Schwesig und Maas in bezug auf die "Sexarbeiterinnen" das gemacht, was zuvor Münterfering und Schröder in bezug auf die Arbeiter gemacht haben: Sie haben sie verraten und in die Pfanne gehauen. Die Behauptung, das aktuelle Gesetz würde zum "Schutz" der Prostituierten dienen, ist genauso verlogen wie das "Fordern und Fördern" bei H4. Gott sei Dank zahlt sich das für die "Spezialdemokraten" politisch nie aus. Die Leute wählen eben - wenn überhaupt - das Original und nicht die matte Kopie. Und nun zu Medien. Da ist es doch so: Ohne verlogene Medien ist in der modernen Gesellschaft eine verlogene Politik schlicht nicht möglich. Und da bin ich schon froh, dass sich das zumindest für viele privatwirtschaftlich organisierte Printmedien offenbar nicht auszahlt. Zu Deinem 3. Abschnitt: Es gibt überhaupt keinen seriösen Beleg dafür, dass die Prostitition irgendetwas mit einem Frauenüberschuss zu tun hat. Sie ist wohl eher ein Effekt des Übergangs von Matriarchat zum Patriarchat. Aber auch da kann man diskutieren. Und Dein 4. Abschnitt ist größtenteils eine reine Unverschämtheit. ----- Und jetzt ist die Badewanne endlich voll.
Die "Sozialdemokratie" hat zu keinem Zeitpunkt die Position der Prostituierten vertreten und brauchte deshalb auch gar nicht erst in das konservative Lager zu wechseln. Die Entkriminalisierung der Prostitution unter Schröder wurde vornehmlich durch den grünen Koalitionspartner vorangetrieben. Übrigens immer noch die einzige Partei, die gegen die Verschärfungen in der Gesetzesnovelle ist. Zum Thema "Frauenüberschuss": Es gibt sehr gute Untersuchungen zur Sozialgeschichte des Ruhrgebiets, die sich auch mit der Prostitution etwa in der Phase der Industrialisierung befassen. Vergleichbare Arbeiten finden sich auch zu London. Nur so viel: Durch die ökonomischen Umwälzungen und den Pauperismus wanderten viele Frauen in die Städte ab. Und viele prostituierten sich. Eine ziemlich plausible Entwicklung, denn alleine schon aufgrund der gut dokumentierten höheren Sterblichkeit von männlichen Säuglingen, konnte gerade in den armen Schichten das tradierte Versorgungsmodell die Frauen nicht auffangen. Und zum Kommentar zum letzten Abschnitt: Es gibt unterschiedliche Motivationen, P6 zu buchen oder überhaupt Sex zu haben. Dass dabei der Thrill für einige eher darin besteht, Frauen zu dominieren und im Zweifel Lust daraus ziehen, sie zu erniedrigen und wie gefühlloses Fickzeug zu behandeln, dürfte wohl auf der Hand liegen. Wenn Vertreter dieser Fraktion sich "pro Protitution" aussprechen, geht es denen ganz sicher nicht um den Schutz der DL sondern darum, weiter möglichst unbehelligt AO abverlangen und ihre psychotische Brutalität an Frauen ausleben zu können. Dass es genau diese Type Freier ist, die den Abolutionisten den Stoff liefern, um P6 als menschenverachtendes Gewerbe zu kriminalisieren, muss man wohl nicht betonen. Kurz: Es soll "unverschämt" rüber kommen!
@Ben66 DAS IST erwiesenermaßen FALSCH! Am Konsequentesten und am Längsten ist die Partei Die Linke gegen diesen Quatsch ! Wahrheit muss auf Fakten basieren ... > Direkt-Link < (Da steht zwar kein Datum, aber ich hatte das schon früher verlinkt > hier< z.B ... mit anderen Worten 2 Jahre+ ) > siehe auch hier ... da ist der Link zu deren Partei-Programm mit drin < Und du hast nen Knall!
Die SPD Schleswig-Holstein spricht sich gegen die Meinung aus Baden-Württemberg aus! Sexarbeit: Wir lehnen das Nordische Modell ab