......im Club. Vor einer Weile an einen nicht zu heißen Tag habe ich folgende Szenen erlebt. Zuerst schlenderte ein schlanker, ergrauter Ü50 Gast durch den Club. Er trug weder Bademantel noch Hessendress (so weit, so gut!). Das Handtuch hing lässig über der Schulter, auch gut; aber bei einer Temperatur über 20 °C hatte er dann seine grauen Socken noch an den Füßen. Sah irgendwie komisch aus. Später betrieb ein Gast auf einer der wenigen Sonnenliegen, quasi vor den Augen aller Gäste, Fußpflege und schnitt sich die Fußnägel, aber es kam noch doller. Nach beendeter Pediküre zupfte er sich dann mit einer Pinzette die Härchen von Sack (Autsch!) und dem weiteren Schambereich. Warum macht man so etwas vor Publikum?
Bist du sicher, das du in einem Club warst und nicht in der Verwahranstalt für Merkwürdige und Kuriositäten? Ist ja ekelhaft...
Der erste Fall ist m.E. pathologisch unauffällig: graue Socken sind Geschmackssache, ähnlich wie graue Kopftücher. Zum zweiten Fall: man sollte grundsätzlich davon ausgehen, dass freiernde Mitbürger - inbesondere in Bordellen - sich zu benehmen wissen. Sollte in Einzelfällen(!) ein sozialinadäquates Verhalten auftreten, handelt es sich um eine Erkrankung aus dem Formenkreis psychiatrischer Auffälligkeiten. Vermutlich würde der Facharzt folgende Diagnose stellen: Autismusähnliche Funktionsstörung der Wahrnehmung nach Traumatisierung aufgrund Geschlechtsverkehrsabusus Merke: besser eine Nagelschere als eine Machete Alles wird gut ....
Da ich keine grauen Socken habe, kann ich es diesmal nicht gewesen sein. DAS ist ne Sauerei, er hätte sich zumindest in den Speisebereich verziehen können. .