Das ist ein alter Hut, der da von TO genau zur rechten Zeit aufgewärmt wird. Die komplette Quelle: https://www.gov.uk/government/news/...-resistant-gonorrhoea-investigations-continue Mir erscheint das, was dort steht etwa der Stand zu sein, den wir bereits 2014 diskutiert haben. Zunehmend verbeiten sich resistente Bakterienstämme. Gegen solche hilft aktuell noch Ceftriaxon. Ein neues Antibiotikum ist meines Wissens Fehlanzeige. Vergleiche: RKI Ratgeber für Ärzte (Absatz: Besonderheiten in der Resistenzentwicklung bei Neisseria gonorrhoeae...) https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Gonorrhoe.html
Seit November 2014 wurden auf der britischen Insel insgesamt 34 bestätigte Fälle einer Infektion mit dem Tripper diagnostiziert. Naja bisher würd ich da von Einzellfällen sprechen.Klar Antibiotika-Ressistenz ist allgemein ein zunehmendes Problem.Aber wirkliche Probleme macht dies ehr bei Krankheiten wie Grippe und anderen weit verbreiteten Infektionskrankheiten die hier auch ehr als Epidemien auftretten.Mit ein Grund dafür ist vorallem die leichtfertige und unsachgemäßige Anwendung von verschiedenen Antibiotika. Was man auch sehen muß das ganze ist hier auch ehr knapp beschrieben.Es ist auch gut möglich das diese Fälle dadurch entstanden sind das hier ein paar Schwachmatten die Antibiotika falsch angewendet haben und hier zur Resisstenz selber beigetragen haben. Der Bericht ist ja von 2014 Diskutiert wurd das hier ja auch schon mal.Interessant wäre hier aber mal zu wissen wie sich dies nun weiterentwickelt hat.Gab es neue Erkrannkungen? und was ist in den bisher bekannten Fällen desweiteren geschehen?
Wenn da von 34 Fällen berichtet wird, in denen Bakterien resistent gegen Azithromycin sind bedeutet das, dass den Patienten einfach ein anderes Antibiotikum verabreicht wurde und alles jut ist. Natürlich gibts immer wieder neue Erkrankungen. Diese werden mit dem Antibiotikum behandelt, gegen das die Bakterienstämme nicht resistent sind. Mein Erfahrungsschatz baut sich einzig aus Berichten von Kollegen auf, die im Falle eines Falles zum Doc gegangen sind. Während früher Cefixim das Mass aller Dinge war wird heute öfters mal Ceftriaxon verschrieben. Nach wie vor werfen Kollegen im Falle eines Triefhahns allerdings auch Antibiotika ein, an die sie irgendwie geraten. Ich würde diesen Leuten raten, mal einen Chlamydiencheck zu machen. Die werden leicht übersehen und sind gefühlt aktuell im Kommen. Alle Infos statistisch natürlich vollkommen nichtssagend, da basierend auf sehr eingeschränktem Erfahrungsschatz. Neue Infos vom RKI gibt´s aktuell auch nicht zu vermelden. Wir bleiben allerdings am Ball.
Von Selbstmedikation sollte man grundsätzlich absehen. Für einen selbst und auch für Kollegen und Huren sollte niemand den Gang zum Urologen scheuen. Nicht rum drucksen sondern raus mit der Wahrheit. Dann kann der Doc gleich richtig ansetzen.