Was sollte eine Vollzeit arbeitende Clubdienstleisterin verdienen?

Dieses Thema im Forum "Umfragen" wurde erstellt von georgi, 29. März 2016.

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Was sollte eine Vollzeit arbeitende Clubdienstleisterin verdienen?

  1. unter 1500 Euro: ungelernte Arbeit, die auch noch Spaß macht

    1 Stimme(n)
    1,3%
  2. 1500 bis 2500 Euro: angemessenes Geld für einfache Tätigkeit

    5 Stimme(n)
    6,4%
  3. 2500 bis 3500 Euro: normales Geld für normale Arbeit

    20 Stimme(n)
    25,6%
  4. 3500 bis 5000 Euro: gutes Geld für schwierigen Job

    28 Stimme(n)
    35,9%
  5. 5000 bis 7500 Euro: Schmerzensgeld für Scheißjob

    13 Stimme(n)
    16,7%
  6. über 7500 Euro: auf dass es möglichst schnell vorbei gehe

    11 Stimme(n)
    14,1%
  1. georgi

    georgi Stammschreiber

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    In diversen Foren kursieren Diskussionen über die Angemessenheit der Preise der Damen; oft bezieht man sich da auf den Stunden/Minutenpreis der eigentlichen Verrichtung. Nimmt man aber das tatsächliche Einkommen pro Monat, sieht die Sache schon viel normaler aus. Wir dürfen einfach nicht die reine Zimmerzeit rechnen. Auch wenn die Mädels oft rumsitzen, kommt doch auf die reine Zimmerzeit das jedesmalige nachträgliche Duschen / Tiefenreinigen / In-die-Spur-Finden / Wieder-Aufhübschen, die Zeit der erfolgreichen oder nur versuchten Akquise, PST, AST, Stangentanzen, Getränke ausschenken, für Stimmung sorgen, was auch immer. Und selbst das Rumsitzen ist ja keine Freizeit, immer auf dem Sprung, Ausschau nach Kunden, im Prinzip Bereitschaftsdienst, schließlich können die Mädels nicht nach Hause dazwischen. Quatschen mit den anderen Mädels ist anfangs ganz lustig, aber irgendwann auch nur noch Zeit-tot-Schlagen. Die Arbeit der Mädels auf die Zimmerzeit zu reduzieren wäre das Gleiche, als wenn man sagen würde, der Polizist hat immer Pause, wenn er gemütlich Streife fährt oder läuft, nur der unmittelbare Einsatz mit Schlagstock oder Schreibmaschine wird bezahlt.

    Bleibt ein Mädel von Mittag bis Mitternacht im Club, gestehe ich ihr ungeachtet der tatsächlichen Zimmerzeit in der Regel zumindest einen vollen Arbeitstag vergleichbar 8 Stunden zu. Auf dieser Basis:

    Was sollte eine Vollzeit arbeitende Clubdienstleisterin mit gutem Service und durchschnittlicher Zimmerzahl im Monat netto nach Hause bringen?

    Was würden wir Kunden, die auch wir für unser Monatsgehalt arbeiten müssen, als angemessen empfinden? Es geht hier mal nicht um den Glauben, was sie denn tatsächlich bekommt.
     
  2. Hamilcar

    Hamilcar Dammwildjäger

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    Meinst Du netto oder brutto?
     
    acafan dankt dafür.
  3. Zalando

    Zalando Spacken

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    Brutto -Was sonst?

    Da Netto wohl von weiteren Parametern individueller Natur abhängt
     
    acafan dankt dafür.
  4. georgi

    georgi Stammschreiber

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    wie gesagt: netto. Man sollte aber Dinge wie Rente oder Krankenversicherung wie bei anderen Selbstständigen berücksichtigen, also letztlich netto, wie man es als Arbeitnehmer ausgezahlt bekäme, nachdem die Mädels etwas Angemessenes fürs Alter / die Heilfürsorge abgezweigt haben, so dass man es in etwa mit dem vergleichen kann, was "hängen bleibt" bzw. "hängen bleiben sollte". Aussagefähige Bruttovergleiche kann man ja nicht mal zwischen Angestellten und Beamten anstellen.
     
    acafan und Hamilcar danken dafür.
  5. georgi

    georgi Stammschreiber

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    Vielleicht nochmal zur Klärung:

    es geht um das Netto, dass die Mädels nach Hause bringen sollten, wenn sie einfach ganz normale Vollzeitangestellte des Clubs mit üblichen Sozialleistungen wären - wenn es ein ganz normaler Job mit festem Gehalt wäre - ein Netto, das ich mit meinem und dem meines Chefs vergleichen kann.
     
  6. Hamilcar

    Hamilcar Dammwildjäger

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    Die Frage lautete, vollkommen klar, was sollte eine DL - eigentlich - verdienen.

    Fraglich ist, wie die Realität aussieht. Sicherlich gibt's in der Branche einige Spitzenverdienerinnen, bei denen man quasi wochenlang vorher um einen Termin anstehen muss. Das dürfte aber wohl die große Ausnahme sein.

    Die letzten drei Kategorien sind vermutlich für die meisten ein Traum, der selten oder nie in Erfüllung gehen dürfte, zumal netto. Manche kämpfen auch mit Schulden. Einige zahlen täglich ihren Obolus an den Club, haben manchmal aber tagelang kein Zimmer, wenn's schlecht läuft, kann das sogar zumindest zeitweise ein Verlustgeschäft sein.

    Für mich steht jedoch aus eigenen Beobachtungen und etlichen Gesprächen fest, dass nicht wenige um jedes Zimmer kämpfen müssen, zumal die etwas unscheinbareren und schüchternen DLs.
     
  7. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

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    Eine Hure kann während ihrer aktiven Zeit eine Masse Geld schaufeln.

    Jedoch: ich kenne kein altes Mädel, für das am Ende ihrer Tage nicht die alte Hurenweisheit gilt:

    "Hurengut passt in' nen Fingerhut"
     
    pique, Zalando und jamesbond danken dafür.
  8. cuttyframm

    cuttyframm Stammschreiber

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    naja es gibt damen die die kohle gut anlegen und später selber mal einen laden aufmachen wollen.aber es gibt leider auch mädels die mit der vielen kohle anfangs nicht umgehen können und diese für allen möglichen kram raushauen.

    problematisch wird dies wenn die damen hier groß kohle für drogen und alkohol ausgeben.unter umständen wird das verlangen hier nach dann immer größer wärend der service und dadurch die kohle abnimmt.(bei manch jüngeren partymäuschen schon mal ein problem.)

    die frage nach einem angemessenen monatslohn find ich schwierig.zum einem hängt es ja auch mit von der dame selber ab was sie zum teil verdient.zum anderem kann der gast auch nur das zahlen was er sich halt leisten kann.

    das problem mit dem verdienst ist nunmal dies das man sich seinen verdienst nicht aussuchen kann.es gibt halt viele leute die nicht unbedingt angemessen für ihre leistungen entlohnt werden.dies liegt aber weniger an der bereitschaft hier zum teil dementsprechend zu entlohnen als einfach auch an dem system.

    in einem anderen thema hatte ich ja schon die steuerbelastung für kleinunternehmer und auch für die allgemeinheit angesprochen.wärend großunternehmen und vermögende hier ehr steuerparadise nutzen und kapital anhäufen.das system ist nunmal so wie es ist es liegt an der allgemeinheit dies zu ändern.
     
    cuttyframm dankt dafür.
  9. Glasperlenspiel

    Glasperlenspiel Stammschreiber

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    Nee: Nutto. (D.h.: Netto mit Zusatzausgaben für den Manager/Fahrer/Body Guard/Zuhälter).
     
    Hamilcar und Xaver danken dafür.
  10. muschiliebkoser

    muschiliebkoser Vaginatarier!

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    :besserwisser: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der "Wohlfühlfaktor"
    bei einem Einkommen von 50.000 im Jahr liegt.
    Wer dies hat ist allgemein zufrieden.

    Entspricht einem Stundenlohn von knapp 24 Euronen oder 192 am Tag! :gott:

    Bitte berechnet, dass die Mädels selten durcharbeiten, sondern immer wieder mal Pausen einlegen/einlegen müssen.
    Insofern wäre es wesentlich interessanter über das Jahreseinkommen zu diskutieren. :confused:
     
  11. blond-35

    blond-35 Bekannter Schreiber

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    50.000,- /J = 4166.- /Monate

    25 Arbeitstage pro Monate

    167,- Pro Tag

    Einige DLs kriegen 150 Eu/St, auch wenn sie nicht alles kassieren dürfen, wären die 167,-/Tag bei 2-3 Programme am Tag gedeckt.

    Flatrate bzw. RTC DLs müssen dafür deutlich mehr anschaffen, aber durchaus machbar.

    Die größte Frage ist für mich nicht ob sie sowas schaffen, aber wie lange halten sie durch. Kann eine DL 30-40 Jahren lang soviel verdienen?
     
  12. orsineo

    orsineo Stammschreiber

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    Toll Planspiele!!!

    Mmh, habe schon oft Zimmerzahlen von Mädels gehört. Bei den "angesagten" kommt man etwa auf einen groben Richtwert von 10 pro Tag. In einem 30450 Club mit 6 Tagewoche kommt man bei 4 Wochen ideal auf: 12.000€
    Das ist Brutto, denn davon gehen die Steuern ab: Staat/ Familie/ Zuhälter/ "Freund"/ Club. Was dann Netto übrig bleibt, weiss ich nicht.
    Ausserdem sind "Extras" nicht eingerechnet. Diese bringen sicher auch noch einiges ein.

    Einige Mädels überlegen tatsächlich bei unter 400-500€ pro Tag den Club zu wechseln.

    Je nachdem, ín welchen Umfeld gearbeitet wird, ist sicherlich auch mehr zu machen (Privat, Escort), da die Preise höher sind.

    P.S. Das sind natürlich ideal Werte und es gibt natürlich Abweichungen (Krankheit, etc.).
     
  13. Sweetteenylover

    Sweetteenylover GF6-Fan

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    Managerkosten

    Ich gehe mal davon aus, dass die Kosten für das Management den größeren Teil der Einnahmen verschlingen, zumal der Manager deren Höhe einseitig festlegen wird. Er findet es sicherlich auch nicht lustig, wenn die Gemanagte dagegen protestieren würde.
     
  14. sichel

    sichel Dick almighty

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    In so einem Club werden pro Tag pauschal etwa 25€ Steuern bei Zahlung des Eintritts abgedrückt. Nix mit Steuern vom Gesamtbrutto...
     
  15. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    In der verbotenen Stadt
    ....sowie die 90% derer, die dauernd wechseln, weil sie abzüglich täglicher Belastungen dauernd Nullrunden fahren. Der Hinweis auf Idealwerte ist somit mehr als berechtigt.
     
  16. aachen61

    aachen61 Gesperrt

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    Aachen
    Sollte nicht ein Großteil dieser Damen sich hinterfragen und überlegen, einer anderen Beschäftigung nachzugehen? :rolleyes:
    Wie im Fußball, den Manager rauswerfen, wird wohl in vielen Fällen nicht möglich sein! :duckweg:
     
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  17. amante

    amante Liebhaber

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    "wieviel sollte ne Hure verdienen? --- Hä? --- Verstehe die Frage nicht. Bist du Gewerkschaftler?
    Die Mädels wollen selbstständig sein. Und da bestimmt die Nachfrage den Preis. Ist sie gut und die Nachfrage hoch -> Toppverdienst. Ohne Nachfrage und schlecht eben Nothing.
    Die sind nichtbeamtet und nicht in irgendeinem Großkonzern eingestellt und haben irgendwelche Tarife ....

    Also - was soll die Frage?
     
    1 Person dankt dafür.
  18. georgi

    georgi Stammschreiber

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    Macht ja nichts. Dann nimm nicht teil. Es reicht, wenn die teilnehmen, die die Frage verstehen.
     
    sichel und Hamilcar danken dafür.
  19. trans-lena

    trans-lena Quotentranse

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    Die 25 € nach dem sogenannten Düsseldorfer Verfahren sind lediglich eine pauschale Vorauszahlung auf Umsatz und Einkommensteuer.
    Das befreit nicht von der Verpflichtung eine Einkommens- und Umsatzsteuererklärung abzugeben auch wenn viele Prostituierte das irrtümlich glauben.
    Die nach dem sogenannten Düsseldorfer Verfahren gezahlten pauschalen Vorauszahlungen werden dann mit der im Steuerbescheid festgestellten Steuerschuld verrechnet.
    Sofern die DL keine Einkommensteuererklärung abgegeben hat und die Quittungen über die pauschale Vorauszahlung nicht aufgehoben hat oder erst gar nicht vom Club bekommen hat (was leider sehr oft passiert) kann und ist es schon öfter passiert das die DL noch Jahre später geschätzt wird und richtig viel Steuern nach zahlen muss.
    Die meisten DL aus Südosteuropa sind aber eh zumindest offiziell noch nicht in Deutschland steuerpflichtig und wissen auch gar nicht das die die 25 € nicht zahlen müssen bzw sich zurückholen können sofern sie nicht überwiegend in Deutschland leben und arbeiten. Spätestens wenn ab Mitte nächsten Jahres die geplante Registrierungpflicht kommt wird sich aber sehr schnell nachvollziehen lassen ob eine Prostituierte überwiegend in Deutschland lebt und arbeitet
    und damit in Deutschland steuerpflichtig ist.
     
    cuttyframm und aachen61 danken dafür.
  20. Hamilcar

    Hamilcar Dammwildjäger

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    Datenweitergabe ans FinA?

    Bei Lektüre des Vorbeitrags von trans-lena stellt sich mir unwillkürlich die (möglicherweise dumme) Frage, ob die Clubs die persönlichen Daten der DLs, insbesondere deren richtigen Namen und Anschriften dem zuständigen Finanzamt "freiwillig" melden bzw. melden müssen.

    Ist das jetzt schon so???

    Ich denke da z.B. an das Oceans, wo man in gutbesuchten Nächten den Eindruck hat, so manche DL erscheint dort nur als Eintags- oder Gelegenheits"fliege" aus Abenteuerlust und/oder spontanem Bock, sich mal eben schnell nen paar extra Euros zu verdienen.