Das Ursprungs-Thema lässt sich leichter beantworten, wenn man da wie ein Finanzamt denkt! Denn die Grenze zwischen "Liebhaberei" und Gewerbe iss manchmal durchaus schwieriich ... > Quelle < Letzteres iss sicherlich problematisch Also mit den "Lehrsätzen" kann man doch die Frage beantworten!?
Ich dachte eigentlich, die Ursprungsfrage sei bereits erschöpfend beantwortet: Prostitution = Sexuelle Handlung gegen vorher vereinbartes Entgelt Warum eine Frau das macht, spielt keine Rolle; sie wird zur Prostituierten, wenn sie es macht.
Da geht, glaube ich, etwas durcheinander. Die Formel "Prostitution = Sexuelle Handlung gegen vorher vereinbartes Entgelt" ist die Legaldefinition der Prostitution aus dem ProstG. Auf die Höhe des Entgelts kommt es nicht an. Bei der Betrachtungsweise des Finanzamtes geht es allein darum, ob Aufwendungen einer Dame (evtl. Zimmermiete, Kondome, Dildos, Reizwäsche, etc.) als Betriebsausgaben absetzbar sind? Nimmt eine Dame vorher vereinbartes Geld für Sex, ist sie Prostituierte, und hat dabei dann auch eine mutmaßliche Gewinnerzielungsabsicht. Allein wenn die Preise längerfristig nicht kostendeckend sind und zu keinem steuerpflichtigen Überschuss führen, wird das Finanzamt einen Betriebsausgabenabzug wegen fehlender Gwinnerzielungsabsicht /Liebhaberei ablehnen. Nimmt sie kein (vorher vereinbartes) Geld für Sex, ist sie keine Prostituierte. Da es in diesem Fall aber auch offenkundig an einer Gewinnerzielungsabsicht fehlt, geht ein Steuerabzug für Aufwendungen, weil eben nur Hobby, nicht.
Interessanter Ansatz, aber was ist mit den modernen Ladys - Sugarbabe genannt, die sich von einigen Teilzeit-Liebhabern (jeden Tag ein anderer - an manchen Tagen vielleicht auch 2, Opi am Vormittag, Bankster am Abend) aushalten lassen (Miete, Essen, Kleidung usw.) und damit gut über die Runden kommen? http://www.geld-verdienen.de/offline/sugarbabe-werden/ Sind diese Mädels jetzt auch Prostituierte, obwohl sie direkt kein Geld nehmen? MfG MLK :leck:
Ein Entgelt muss nicht zwingend als Geldzahlung erfolgen. Eine sexuelle Dienstleistung kann auch auf andere Weise entgolten werden. Auch eine unentgeltliche Überlassung von Rechten, Leistungen oder Waren zum Gebrauch ist in dem Sinne ein Entgelt.
Sehr gut angemerkt. Ein Entgelt, man beachte das "t" am Ende, bezeichnet eine Gegenleistung, dies kann Geld, dann mit einem "d" am Ende, sein oder Anderes. Diese Damen sind Prostituierte, wenn sich die Abrede mit dem Sugardaddy auch auf Sex als Gegenleistung für dessen Leistungen bezieht, wie z. B. Mietübernahme, Essen, Kleidung, Schmuck, etc.
Jenauh DAS "vorher nicht" iss in vielen Clubs gängige Praxis. Und da nicht nur Prostituierte sondern auch "ganz Normale" Zutritt in dies Clubs haben, weiß man(n) das nicht so jenau. Und selbst wenn die Dame bittet, doch den Eintritt für sie zu bezahlen (kwasieh als "Aufwands-Erstattung"), wäre es nicht gleich Prostitution.
Man muss sich auch immer fragen, ob jemand, der ein "Gesetz" aufstellt, noch alle Tassen im Schrank hat oder ob er da nur was raushaut, was seine Meinung ist. Das Weibchen entscheidet alle Lebensumstände einer Familie? Kann es sein, dass Du die letzten 4000 Jahre seit der Kupferzeit nicht mitbekommen hast? Und wenn wir evolutionstechnisch daran gehen, dann ist es nicht nur das Interesse des Weibchens, die Nachkommen hochzuziehen, sondern immer des Pärchens. Da kannste auch die gesamte höhere Tierwelt als Beispiel für heranziehen. Ich glaube, dass kein Tölpel (Vogel) dem Gesetz zustimmt, dass sein Weibchen sich nur prostituiert, damit er dableibt, ne, der will auch seine Jungen grossziehen. Vielleicht können das Männer besser beurteilen, die Kinder haben (und diese auch lieben)?!? Ich kenne nicht das Privatleben von Briffault, aber bei Nitsche zum Beispiel weiss man ja auch, dass der nicht ganz entspannt gegenüber Frauen war und deswegen (wahrscheinlich aus dem Frust heraus) ein paar Anti-Weiber Sprüche geklopft hat. Wenn die Evolution nicht dieses Erfolgsmodell der Paarbildung gefunden hätte, dann würden wir heute noch wie Pflanzen unseren Samen in den Wind / ins Meer streuen und das Beste hoffen. Die lange Tragezeit und die folgende Fürsorge machte es uns Menschen erst möglich, uns soviel weiter als andere zu entwickeln. Nur leider kann zu viel Hirn auch dazu führen, dass man sich in Gedanken vergallopiert und am Ende von 1,5 Milliarden Jahren Fortpflanzung einige Wesen auf die Idee kommen, das so zu interpretieren, dass nur Frauen Interesse haben, den Mann auszubeuten... und nur Sex anbieten, damit er bleibt. Ne, wir MENSCHEN (als Mann plus Frau, nicht Frau minus Mann) haben uns für dieses Konzept entschieden und ahmen es unseren Vorfahren nach. Wer das nicht tut, stirbt aus. Schon mal einen Versuch gemacht?
@Dongle: Ich verstehe leider nicht so recht, was Du sagen willst? Damit es Prostutution ist, muss zwar das Entgelt für die sexuelle Handlung vorher vereinbart sein, nicht unbedingt aber auch vorher der Dame zur Verfügung gestellt werden. Es braucht auch nicht unbedingt einer ausdrücklichen individuellen Vereinbarung mit der Dame, wenn es, wie in vielen Clubs, clubweite und bekannte Standardpreise gibt, also z. B. im Acapulco 1/2h Sex 40 € etc. kostet. Eine Prostituierte ist eine Prostituierte, wenn Sie eine Gegenleistung für Sex nimmt. Eine "Normale" wird zur Prostituierten, wenn sie dasselbe tut.
Kosten-Nutzen-Analyse Jetzt wird es wissenschaftlich Evolutionsbiologe Ich fasse zusammen: Seit jeher prostituieren sich alle Frauen Die anderen sterben einfach aus
Das wird jetzt ja bald gesetzlich definiert..... Ab sofort sollte Frau ihre Restaurantrechnungen am besten selbst bezahlen, nicht dass sie aus Versehen zur Hure wird, nur weil der Abend mit Sex endet...[*Ironie*]