Wir alle hier in diesem Forum besuchen mehr oder minder regelmässig Clubs oder Damen um Spass zu haben. Das sich aber der Spass auch mal in ein ernsthaftes Problem wandeln kann, soll der hier stehenden Bericht verdeutlichen. Ich hebe damit nicht den Finger und will auch nicht irgendjemanden von irgendetwas abhalten wollen, aber es soll zum Nachdenken anregen. Ich habe mi folgenden Bericht nichts beschönigt oder verschlimmert, sondern wollte einen möglichst realen, fast wissenschaftlichen Bericht machen. Day 0: Vermeintliches Datum der Ansteckung. Da sich im Nach-herein das nur schlecht genau beziffern lässt, muss ich mich hier auf meine eigene Annahme stützen. Besuch eines Clubs in NRW – Kontakt zu 2 Damen. Es kommt beides Mal zu einem ungeschützten oralen Kontakt. Day 1 – 5: Eigentlich keine Beschwerden. Ich fühle mich vielleicht etwas müde, schiebe das aber auf die hohe Arbeitsbelastung zurück. Es kommt zu keinen (!) weiteren sexuellen Kontakten. Day 6: Ich spüre beim Pinkeln ein gewisses “Ziehen”. Man kann es noch nicht als Schmerz definieren. Es ist allerdings unangenehm. Ich denke mir, dass es am nächsten Tag vorbei sein sollte. Trinke mehr als sonst, um “auszuspülen”. Ich mache mir (noch) keine Sorgen. Day 7: Morgens bemerke ich eine transparente Flüssigkeit. Inzwischen ist beim Pinkeln ein deutlicher Schmerz zu empfinden. Panik! Ich habe mir etwas eingefangen. Im Internet wälze ich verschiedene Seiten, um mich über Symptome zu informieren. Ich finde heraus, dass die meisten Bakterien, welche Geschlechtskrankheiten verursachen können, gram-negativ sind. Day 8: Es ist Freitag und inzwischen ist der Harnröhrenausgang leicht gerötet. Deutliche Schmerzen beim Pinkeln. Ich habe aus beruflichen Gründen keine Zeit zum Arzt zu gehen (was sich später als Fehler herausstellen sollte). Ich gehe schnell zur Apotheke. In Spanien (mein Aufenthaltsort) gibt es keine Rezeptpflicht für Antibiotika. Man gibt mir in der Apotheke Levofloxazacin. 2 mal täglich 500 mg soll ich nehmen. Ich vermute Chlamydien als Verursacher. Day 9: Keine Besserung + keine Verschlimmerung der Lage. Ich merke nur beim Pinkeln den Schmerz, ansonsten keine Beschwerden. Die Rötung am Harnröhrenausgang besteht weiterhin. Day 10: Transparente klebrige Flüssigkeit quillt während der Nacht und am Tage aus der Harnröhre. Deutliche Beschwerden beim Pinkeln. Day 11: Zum Doc! Gleich morgens. Kurze Untersuchen und Probennahme.Man gibt mir eine Antibiotikaspritze (1g Lösung Ceftriaxon), da der Doc Gonorrhoe vermutet. Mein Hinweis auf Chlamydien wird nicht ernst genommen. Day 12: Keine Verbesserung. Wieder zum Doc. Dieses Mal wird mir Azithromycin verschrieben. Ich soll 1000 mg auf einmal nehmen. Glaich nach der Apotheke eingenommen. Nach ca. 2 Std. Stellen sich Bauchschmerzen und dann nach 4 Std. Durchfall ein. Das Pinkeln ist nur noch unter deutlichen Schmerzen möglich. Die ganze Harnröhre ist hochgradig entzündet. Day 13: Wieder zum Doc. Er reduziert die Azithromycin auf 500 mg täglich und ergänzt es durch die Verschreibung von 2 mal 500 mg Ciprofloxacin. In der Zwischenzeit gehe ich auf dem Zahnfleisch … es stellt sich heute am Tag 13 auch ein Jucken ein. Weiterhin quillt transparenter Ausfluss aus der Harnröhre. Day 14: Ich spüre, dass es zumindest nicht schlimmer wird. Ich habe die reduzierte Menge Azithromycin auch besser vertragen. Das Cipro verursacht keine Probleme. Meine Lebensqualität ist durch einen gesteigerten Harndrang (unter Schmerzen) stark beeinträchtigt. Day 15: Die Schmerzen werden nur langsam geringer. Allerdings kommt jetzt Blut im Urin dazu, weil die Harnröhre völlig im Eimer ist. Die Infektion und Entzündung gehen nur langsam zurück. Day 16: Kontrollbesuch beim Doc. Die Lage hat sich zunehmend verbessert, aber ist noch weit von ok. Ich soll die Behandlung weiter führen. Day 17-18: Es wird immer besser. Die Schmerzen werden im 6-Std Takt deutlich geringer. Day 19: Der erste Tag ohne Schmerzen. Azithromycinpackung ist alle – ich nehme jetzt nur noch Ciprofloxacin ein. Day 20: Die Situation normalisiert sich. Ich bin über den Berg. Noch 4 weitere Tage mit Antibiotikum und die Behandlung ist abgeschlossen. Kosten insgesamt nur ca. 50 Euro (hier in Spanien kosten die Medikamente deutlich weniger als in D). Nerven lagen aber viele Tage richtig blank und nachts konnte ich kaum ein Auge zudrücken. So ist ein Clubbesuch dann zu einem Horrortrip geworden. Ich für meine Wenigkeit habe erst einmal die Nase gestrichen voll und werde keinen Club mehr aufsuchen.
Na, ist ja einiges schief gelaufen. Das hast du ja selber erkannt. An einen Arzt mit Durchblick scheinst Du dann auch nicht geraten zu sein. Das halte ich für übertrieben. Stell halt auf FM um, wenn Du für Dich FO als Ursache ausgemacht hast. -- Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Bei mir verlief es auch nicht rund: Tag X Eines Tages merke ich ein Ziehen beim Wasserlassen. Hmm, wird schon wieder weg gehen. Gings aber nicht, es wurde jedes Mal schmerzhafter. Tag 1 Also am nächsten Tag zum Hausarzt um die Ecke. Wir Männer glauben ja immer, die Natur regelt das von selber, bevor wir mal zum Doc gehen. Der verschreibt mir ein Antibiotikum. Ob der sich meinen Pillemann überhaupt angeguckt hat, weiß ich nicht mehr. Ich kaufe und schlucke das verordnete Zeugs. Zunächst bilde ich mir ein, daß es besser wird. War nur Einbildung. Tag 3 Nach 24h muß ich feststellen, daß es nix gebracht hat. Bin ich zu ungeduldig? Es brennt beim Pinkeln höllisch, ich zögere jeden Gang bis kurz vorm Platzen der Blase hinaus. Nicht nur weil eine Reise zu Weihnachtsfeierlichkeiten ansteht, mache ich einen Termin beim Urologen. Der quetscht mich abends noch in seinen Terminkalender. Er stellt mir 2 Fragen:„Hat der Hausarzt einen Abstrich gemacht und eine Kultur angelegt?“ Ich verneine. Der Doc grummelt. Niemand kann ohne Kenntnis des genauen Bakterienstammes das richtige Medikament auswählen. Von meinem Streuantibiotikum hält er nix. Ich auch nicht mehr. „Ob ich es eingenommen habe?“ Klar. Dann lohnt es jetzt auch nicht mehr eine Kultur anzulegen, die wäre durch das Breitbandantibiotikum verfälscht. Abstrich machen bringt auch nix, es ist Do Abend – nächste Woche, wenn das Ergebnis vorliegen würde, ist die Praxis geschlossen und ich eh weg. Er gibt mir aus seiner Schublade ein anderes Antibiotikum 'auf gut Glück' (ich greife den Strohhalm) und den Rat, es mit Cranberrysaft zu versuchen. Dann wünscht mir Frohe Feiertage; mehr könne er nicht machen. Ich kaufe die Saftvorräte der Umgebung (alles nur 20-30% Anteil an Cranberry ), entdecke aber noch so ne Art Studentenfutter mit dieser Frucht. Tag 4-6 Wirkliche Verbesserung kann ich nicht erkennen. Immer noch wird jeder Gang zum Urinal zur Qual und längst möglich hinausgezögert. Weitere Beeinträchtigungen wie Austreten klebriger Flüssigkeit oder extreme Hautrötungen kann ich nicht feststellen. Das andere langt mir aber auch. ab Tag 7 ... ist endlich Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Peu á peu zwirbelts weniger. Unangenehm bleibts. ca. Tag 14 Gänzlich weg ist es immer noch nicht oder halt Phantomschmerzen. Kontrollcheck beim Urologen bringt keine nachweisbare Bakterienlast. Für ihn ist die Sache erledigt. Für mich paar Tage später auch. Merke Bei unerwünschten Symptomen direkt zum Arzt, am besten zum Spezialisten (nicht abwarten [nein es geht nicht von allein weg] oder gar selbst medikamentieren) Wenn der nicht von selbst drauf kommt, auf Abstrich und Anlegen einer Kultur bestehen! Vielleicht/Hoffentlich bringt der Stick aus dem Nachbarthema ja Geschwindigkeitsvorteile. Muß man mal abwarten. U.a. bei dm gibt es 100%igen Cranberry Muttersaft. Sollte in keiner Vorratskammer fehlen. Liebling
Die Empfehlung mit dem Cranberrysaft kam vom Urologen? Wirklich seriös klingt das für mich ja nicht... Und hast du den 100%igen Saft pur gesoffen? Das Zeug ist doch gallebitter und sauer
Statt Saft zu trinken kann man auch Kapseln schlucken. Die Empfehlung kam bei meiner Mutter vom Arzt! Soll auch vor Blasenentzündungen schützen!
Generell wird bei den verschiedenen Formen von Harnröhrenentzündungen geraten, viel zu trinken (literweise), egal was...(z.B. hier) (der Nutzen ist ja auch für nen Laien nachvollziehbar: Bakterien werden durch Flüssigkeit rausgespült). Gehört zwar einige Überwindung zu (weil urinieren ja zunächst weh tut), hilft aber bei vielen Formen....(ersetzt nicht unbedingt den Arztbesuch, lindert aber die Schmerzen deutlich nach eigener Erfahrung)
@ Liebling Ja, da ist einiges schiefgelaufen. Aber ich bin zur "Emergency" hier in Spanien gegangen. Da kommt man wenigstens nach gut 1 Std. dran (normale Termine beim Spezialisten dauern sonst gut 1 Woche), aber man muss dann ein wenig Glück haben, um an einen guten Doc zu kommen (was ja nach 3 Tagen und 3 Besuchen der Fall war). Lesson learnt, wie der Engländer sagt. Dennoch werde ich erstmal eine "Club"-Pause einlegen. Mir ist irgendwie im Moment der Spass daran vergangen. In 30 Jahren ist es das erste Mal passiert, aber das war schon ein Schuss vor den Bug. Übrigens, Clamydien können auch über Schmierinfektionen weitergegeben werden. D.h. auch Fingern bei der DL geht nicht ... Kondome schützen nicht 100%, reduzieren aber das Risiko. Das ist schon klar.
Das mit dem "Herausspülen" ist eher ein Märchen ... die sehr kleinen Bakterien dringen in die Zellen der Harnröhre ein und vermehren sich innerhalb der Zelle. Wenn Du die Zelle "herausspülen" kannst, ist die schon tot ... und das Bakterium weitergewandert. Cranberry wird eine gewisse "antibiotische" Eigenschaft nachgesagt. Ob das wissenschaftlich bewiesen ist, weiss ich nicht.
Mein Hinweis bezog sich nicht auf ne reine Clamydieninfektion, sondern allgemein auf Harnröhrenprobleme (es gibt ja auch sehr viele Grenzfälle und nicht eindeutig diagnostizierbare Infektionen nach nem GV). Wenns beim Wasserlassen brennt, als erste Hilfe sehr viel trinken (und falls zur Hand Cranberry- oder Preiselbeersaft probieren), kann man als allgemeinen Leitsatz formulieren (kann man auch x-fach ergoogeln oder im Urologielehrbuch bei google books nachgucken). Das das keinstenfalls immer die Diagnostik durch den Arzt und die Antibiotikaeinnahme (ergänzend zum Weitertrinken) ersetzt, ist klar....Son Urologe ist halt bei Harnröhrenproblemen nicht immer sofort zur Hand, dann: erstmal sehr viel trinken zur Schmerzlinderung - und ab zum doc....
Wie alt bist Du (wegen Lebenserfahrung und so)? Und hattest Du schon mal eine satte Chlamydien-Infektion? Nein, ich schrieb ja 20-30%iger Saft. Den 100%igen hab ich erst später entdeckt. Den kann man mixen; mit viel Zucker wenn Du willst. In der Not säuft man den aber auch pur! - im Glauben der hilft.
Hatte ich zum Glück noch nicht und kann der Schilderung nach zu urteilen auch gut drauf verzichten. Fruchtsaft als Wundermittel gegen eine bakterielle Infektion? Das hätte ich vielleicht mit 17 noch für möglich gehalten.
Man sagt der Substanz nach, dass sie Bakterienbefall der Harnwege bremsen kann. Ein Aggro-Tripper oder Clamydien wird sie kaum verhindern under lindern können, aber diese Diagnosen waren ja bei Verabreichung nicht zweifelsfrei gestellt. Andere Tipps aus der AO-Hexenküche: http://www.mydoc.de/specials/blasenentzuendung/hilft-cranberry-saft-harnwegsinfekten-wirklich-841 Hinsichtlich Spülung kann ich nur eigene vollkommen unrepräsentative und vielleicht sogar unerlaubt verharmlosende Erfahrungen beisteuern. Ich bilde mir ein, dass durch heftiges Pinkeln direkt nach der Nummer der Eintritt von Bakterien in die Übergangsstelle des Körper erschwert werden kann, denn herausgespülte Käferlein sind nun mal weg. In meinen krassen Phasen (wenn ich krass schreibe meine ich das auch) hat diese Methode zu absoluter Infektionsfreiheit geführt, wohingegen das Auslassen der "Spülung" dauernd Bakterieninfektionen nach sich gezogen hat. Als Fazit zu diesem Thema kann man an sich nur festhalten, dass man heutzutage besser einen Arzt aufsucht, der in der Lage ist, Bakterien zu analysieren, bevor verschrieben wird. Bei mir beispielsweise war nach Einnahme von Azytromycin zu Beginn der Symptome der Spuk schnell vorbei. Ich behaupte, in den beschriebenen Fällen haben es die Docs einfach verbaselt, weil sie das Fortschreiten geradezu herausgefordert haben. Mein Tipp daher: Immer direkt zum Labormediziner, die meisten Dermatologen (=Arzt für Geschlechts- und Hautkrankheiten) und Urologen beschäftigen sich mehr mit Schuppenflechten und Prostatabeschwerden anstatt mit dem, was uns so betrifft.
Ist logisch und stimmig. Da sich die Bakterien zunächst mal von außen, die innere Oberfläche der Harnröhre ist hier auch außen, anheften, kann das Spülen mit Urin bzw. äußeres Waschen mit Seife, ist man schnell genug, wirksam eine Infektion verhindern. Im Falle des Erstberichtenden hier wurde inkompotent darauf los verordnet. So, wie ich dessen Schilderung verstehe, wurde ja noch nicht einmal bestätigt, dass es überhaupt Chlamydien waren.
Das lese ich auch so. Ceftriaxon am Tag 11 ist die Superkeule gegen resistente Tripper, da dieser nach der Bullenspritze unter Garantie weg ist wird nach dem Ausschlussverfahren wohl Azithromycin verschrieben, gegen das auch noch eine Unverträglichkeit besteht. Da lob ich mir doch die gute alte Hausapotheke. Schlimmer kann es mit Medikamenten nach dem Würfelprinzip auch nicht kommen.
Definiere bitte LABORMEDIZINER ! Ich hab noch kein Arztschild gelesen mit der Fachbezeichnung. Ich kann mich ja schlecht von einem Labor untersuchen lassen oder dort einen Abstrich machen lassen. Ich denke Urologe oder Hautarzt ist schon erste Wahl. Wenn das nicht klappt ist das persönliches Pech aber keine falsche Arztwahl. Ich hatte selber diesen Sommer Palaver mit leichten Schmerzen an der Harnröhrenöffnungbeim Pissen was immer unangenehmer wurde, leichtes Nachtröpfeln, kein Ausfluss, was vermutlich von ungeschützten Analverkehr kam. Soweit meine Meinung. Habe da auch zwei Antibiotika verschrieben bekommen und in der angelegten Kultur konnte nichts (mehr) nachgewiesen werden. Ist nicht immer so einfach.
Darunter vestehe ich den Laden, wo die ganzen Wald und Wiesen-Uros, Haut- und Hausärzte ihre Proben hinschicken. Zumindest in meiner Stadt kann man sich da direkt verarzten lassen. Das beste: Sie sind schmerzfrei und rümpfen nicht die Nase, wenn man direkt angibt, sich den Triefhahn bei Huren eingefangen zu haben, so zumindest meine lokale Erfahrung. Ihnen muss man auch nicht erklären, wie die aktuellen Behandlungsempfehlungen seitens des RKI lauten. Kein Witz. Bei meinem letzten Besuch beim Facharzt für Geschlechtskrankheiten wurde mir gesagt, dass ein solcher Fall wie meiner noch nicht vorgekommen ist, woraufhin ich meinen Antibiotikawunschzettel formuliert habe. Nach 15 Minuten Google wurde mir mitgeteilt: Hey, sie sind ja echt auf dem neuesten Stand.
Ich will ja nicht nerven, aber von so einem Arzt mit dieser Berufs-oder Fachbezeichnung habe ich noch nie gehört. Gibt es das? Oder ist das ggf. eine erworbene Zusatzqualifikation eines Hautarztes oder Urologen?
Vielleicht macht es ja mal Sinn, hier im Forum ein paar Adressen von guten Ärzten mit entsprechendem Fachgebiet/Service zusammen zu tragen. Dann hat man hier schnell die nötigen Anlaufstellen bei evtl. Problemen/Fragen.
Ja, gewiss, sehr viele. Die heißen oft Praxen für "Laboratoriumsmedizin" o.ä., werden von Ärzten geführt, haben umfangreiche analytische Kapazitäten, und sparen den Umweg über lokale Urologen, die entnommene Proben eben genau da hin zur Analyse schicken, und am Ende dann die Ergebnisse womöglich nicht zu interpretieren wissen. Da geht man im Zweifel besser direkt hin und spart überdies noch viel Zeit und Geld.
Einen Abstrich werden die dort nicht machen, da den immer der jeweilige Facharzt entnehmen muss. Institute für Labormedizin sind aber eine hervorragende Anlaufstelle, wenn man HIV oder Syphillis Tests machen will. Das macht doch jeder Puffgänger sowieso regelmäßig. Blut zapfen die nämlich vor Ort sofort. Tripper Gonokokken kann der Urologe eigentlich sofort unter dem Mikroskop betrachten. Ein Nachweis kann bzw. muss bei hartnäckigen Trippern selbstredend über Antikörper im Blut und/oder eine Bakterienkultur erfolgen. Selbstverständlich sollte nach der Behandlung stets nachgewiesen werden, dass man keimfrei ist. Chlamydien sind je nach Spezies/Mutation sehr viel schwieriger zu bekämpfen. Deswegen ist ein exakter Nachweis durch Spezialisten für Laboratoriumsmedizin unerläßlich. Um der Reihe nach Antibiotika durchzutesten, die ungefähr passen könnten, muss man nicht Medizin studiert haben. Das kann man ja sehr gut an dieser Story nachvollziehen. Ohne Nachweis können das auch irgendwelche Darmkeime oder was auch immer gewesen sein.