Anfangs dachte ich ja Du machst nur Spaß. Aber so langsam mach ich mir doch Sorgen um Dich. Besuch bei den Schwiegereltern im Isaan... Oh Oh! Das klingt böse.
Nicht ganz. Kamphaeng Saen liegt in Nakhon Pathom. Das ist ein Bezirk westlich von Bangkok und östlich von Kanchanaburi. Fahrtzeit von Pattaya aus ca. 3,5 Stunden mit dem Auto. Aber soweit sollte es noch nicht sein. ... Lee und Aom machten ernst mit der Umsetzung ihrer Vorschläge bezüglich meiner gemeinsamen Ausflüge mit Sa. Denen war in jeder Sekunde anzumerken dass sie sich wünschten, dass Sa und ich in diesem Urlaub nun richtig zueinander finden. Pattaya ist ja schon ein geiles Fleckchen Erde, mit unzähligen Bars, Agogos und Discotheken und noch viel mehr rattigen Ladies. Schön wenn man sich in Begleitung von Kumpels befindet, so wie in meinen Urlauben zuvor mit Bongobongo und pique zum Beispiel. Aber Pattaya ist nicht besonders groß, und viel mehr als die Möglichkeit zum Saufen und zum Feiern hat Ficken City dann allerdings auch nicht zu bieten. Gerade dann, wenn man so wie ich in einer relativ kurzen Zeitspanne nun bereits zum 5ten Mal vor Ort war, hat man alles was für einen selbst interessant ist, im großen und ganzen schon gesehen. So kann Pattaya mitunter dann doch ziemlich langweilig sein. Wenn man seine Lady in Pattaya gefunden hat, empfiehlt es sich einfach mal ins u.U. auch günstigere Umland zu fahren, um abgesehen von Alkoholvergiftung und Rüsselpest ;-) auch was anderes aus dem Urlaub mitzunehmen. Ein Ausflug nach Bang Saen und zum Monkey Mountain war angedacht. Bang Saen ist ist ein Ort in der Nähe von Bangkok, der einen weitaus schöneren Strand am Golf von Thailand bietet als Pattaya. Meinen Faible für Affen habe ich im vorangegangenen Urlaubsbericht ja nun auch schon ausreichend beschrieben, und da ich mich schon bereiterklärte mit zu ihrer Familie zu fahren und sich Bang Saen mit dem Monkey Mountain gut kombinieren liess, wollte Sa dort nun auch meine Family kennenlernen. Vielen Dank, Sa ;-) ... Lee orderte uns ein Taxi, das uns am nächsten Morgen um 10.00 vom DApartment abholen sollte. 1000 THB sollte der Trip Go/Back kosten, dazu wurden nochmal 500 THB Barfine für Lee fällig (eine Mamasan zu barfinen kostet mehr). Lee saß bereits im Wagen, leider ohne Aom, die sich dann doch unter einem Vorwand entschuldigen liess, und erst am Abend wieder zu uns stossen wollte. Inoffiziell hasst sie Affen ;-) ... Nach einem Stopp an einem 7/11 gings dann auch schliesslich auf den Highway und nach einer guten Stunde erreichten wir bereits Bang Saen, einen sehr schönen Ort, der vom Tourismus noch nicht so überlaufen schien. Nach weiteren 20 Minuten kamen wir dann schliesslich auch am sogenannten Monkey Mountain an, und wurden schon am Fuss des Berges von den ersten Affen begrüsst. Ich wollte sofort aus der Karre springen um die ersten Bilder zu schiessen, aber der Taxifahrer kannte eine viel bessere Stelle an der sofort gleich Hunderte Affen rumturnen sollten und fuhr die Serpentinen immer weiter hinauf. Schliesslich sollten wir dann aber unser "Endziel" erreichen. Eine kleine Plattform auf halber Höhe des Berges mit toller Aussicht über die Bucht von Bang Saen. Wir erwischten einen bombastischen Tag. Brüllend heiss und super sonnig. Kaum eine Wolke am Himmel. An diversen Stellen der Plattform standen ältere Thailadies die versuchten Futter für die Affen an den Mann zu bringen. Selbstverständlich deckte ich mich reichlich mit Bananen, Gurken und Mais ein. Vermutlich scheissen die Affen noch heute das Zeuchs aus, mit denen ich sie im Mai vollgestopft habe. Für 100 THB gabs ein Package, ähnlich wie Sa es hier in der hält ...
"Da stand sie. Anny! Sa´s Alptraum der kommenden Wochen ..." Wo finde ich diese Frau? Kann ich vielleicht ihre Nummer haben, dann muss ich im November nicht so lange suchen? Ich werde sie auch gut behandeln
Bedrängt, ausgeraubt und verprügelt Wir hatten auf jeden Fall erstmal eine ganze Weile unseren Spaß am Monkey Mountain. Affen gabs dort zu Hauf, und wer sich von denen genauso gut unterhalten fühlt wie ich, der hat in jedem Fall seinen Spaß mit den Tieren. Natürlich sind alleine hier in den nächsten 60-90 Minuten weit über 100 Bilder und Videos entstanden, teilweise waren ein paar sehr witzige Aufnahmen dabei. Vor allem freute es mich aber, dass mein Faible für die Affen mittlerweile auch voll auf Sa übergegangen ist. Sie hatte ja bereits auf unserer Tour nach Lopburi viel Interesse an den Monkeys gezeigt und auch diesmal war ihr in jeder Minute der Spaß an diesem Ausflug anzusehen. Die machte fast genauso viele Bilder wie ich und spamte sofort ihr Facebook damit voll. Mir fehlt ein wenig die Musse nun die besten Aufnahmen rauszusuchen und ggf zu editieren, von daher hier nur mal ein paar Pics, mit denen ich die wenigste Arbeit habe. Es waren nur wenige Touristen Am Monkey Mountain, so saß und die ganze Aufmerksamkeit der Affen fast alleine galt. Lustig war, dass sie schon bald das Interesse an Bananen, Gurken und Mais verloren hatten, und sich sehr zum Leidwesen unseres Taxifahreres mehr für unsere Vorräte vom 7/11 interessierten. Unser Chauffeur war der Übermacht der Affen völlig unterlegen und gab die Verteidigung der Karre schon bald auf. So rückten wir lieber mal unsere Besorgungen raus, bevor es noch irgendwelche Probleme gab. Gerade unser Bestand an Energydrinks und Fanta wurde komplett von den Monkeys geplündert, aber auch die Chipstüten wurden bald völlig zerfetzt. Im Gegensatz zu den witzigen, zutraulichen und kleinen Affen in Lopburi, waren die am Monkey Mountain dann doch wesentlich größer und wilder. Großartig rumalbern liess sich mit denen leider nicht. Je länger wir uns dort aufhielten und je mehr sich unsere Vorräte dem Ende näherten, desto aggressiver wurden sie auch. Sa wurde gerade von den männlichen Affen das eine oder andere Mal doch ziemlich bedrängt und auch ich wurde schliesslich noch mit so einer Art Affenboss in einen Fight verwickelt, den ich klar nach Punkten verloren habe. Unglaublich wie schnell die Viecher sind, und noch unglaublicher wieviel Power die haben. Die Folgen dieses Kampfes waren eine satte schramme unter meinem linken Auge und ein tiefer Schnitt am Hals (den hab ich noch mit nach Deutschland genommen). So ging der Spaß dann auch mit der Zeit ein wenig verloren. Also bedankten wir uns nochmal für die Gastfreundschaft der Monkeys und fuhren zur Erstversorgung meiner Blessuren nach Bang Saen. Nachdem ich mich dort an einer Pharmacy wiedermal mit Jod und Alkohol eindecken musste - konnte ich ja sowieso noch gut für meinen Piss gebrauchen - gings zum gemeinsamen Mittagsessen an den langen Sandstrand ...
Mit der aktuellen Nummer kann ich Dir leider nicht mehr dienen. Aber wenn Du dich auf die Suche nach ihr machen möchtest, solltest Du deinen Urlaub schnellstmöglich nach Liverpool umbuchen ;-)
Da die Affen unseren gesamten Vorräte geklaut hatten, gings nochmal in einen der am Strand naheliegenden 7/11. Zigaretten und Wasser wurden hauptsächlich eingekauft, und mit vollbepackten Plastiktüten suchten wir uns ein schönes Plätzchen am Strand. Der Strand von Bang Saen ist wirklich klasse. Unglaublich sauber, weitläufig mit weissem Sand. Dazu auch unheimlich schön gelegen, kein Vergleich zum Strand von Pattaya. Die vielen Sonnenschirme täuschen ein wenig das Gesamtbild. Es war unheimlich ruhig, kein bisschen überlaufen und die einzigen Besucher des Strandes schienen einheimische bzw thailändische Urlauber zu sein (zumindest wären mir keine weiteren Fallangs aufgefallen). Das sollte sich auch in den Preisen fürs Essen später widerspiegeln. Chicken und Reis wurden bestellt, dazu noch einige Suppen und zusammen liessen wir es uns schmecken. War richtig lecker. Es war gerade Ebbe und man konnte weit hinauslaufen. Ich wollte meine Füße in Wasser baden und nutzte die Gelegenheit gleich um ein paar Bilder und Vids zu machen. Muscheln und Krebse pflasterten meinen Weg, einige kleine Kinder machten sich einen Spass draus diese zu sammeln. Es war seelenruhig um mich herum und ich genoss diese Ruhe und freute mich einfach nur darüber hier seien zu dürfen. Ich wollte mich gerade wieder auf den Rückweg zu den anderen machen, als die sonnenscheue Sa plötzlich unverhofft auf mich zu watschelte. Vielleicht gerade wegen diesen Minuten wurde dieser Tag dann auch zu einem der schönsten die ich bisher mit ihr erlebt hatte. Auch in früheren Urlauben gabs natürlich tolle Tage und auch im weiteren Urlaub sollten noch ein paar hinzu kommen, aber dieser war schon irgendwie besonders. Wir machten händchenhaltend einen langen Strandspaziergang, malten Herzchen in den Sand, schossen etliche Selfies und hatten richtig viel Spaß. Sollte uns jemand dabei gefilmt haben, dann wird er vermutlich den kitschigsten Liebesfilm aller Zeiten gedreht haben. Irgendwann wurde es aber in der Sonne dann doch zu heiss. Sa war binnen Minuten - zu ihrem Ärger - zu einem richtigen Schokokrossi gereift, und auch ich hatte inzwischen jede Menge Farbe abbekommen. Also machten wir uns auf den Rückweg und wurden schon bald wieder von Lee in Empfang genommen. Inzwischen war der Nachmittag schon weit vorangeschritten und wir machten uns wieder auf den Rückweg. Ursprünglich war mal eine Übernachtung in Bang Saen angedacht um am nächsten Tag weiter nach Chachoengsao - Lee´s Heimat - weiterzureisen, aber da sich Sa´s Bruder inzwischen gemeldet hatte und uns bereits morgen schon in Pattaya einsammeln wollte, fiel diese Tour dann leider aus. Schicksale gibt's ... ausgerechnet Chachoengsao sollte ich dann im Augusturlaub unplanmässig doch noch kennenlernen. Aber das ist eine völlig andere Story und gehört hier gerade nicht rein.
Chapeau! Du weisst wie man den Spannuungsbogen hoch hält, freu mich schon wie die Geschichte weitergeht und endet!
Wir kamen zurück zum Hotel und waren von der Fahrt ziemlich erschöpft. Die Sonne arbeitete an diesem Tag wirklich extrem, und das nahm uns schon körperlich ziemlich mit. Sa entledigte sich ihrer Klamotten und lag nur noch im Slip bekleidet auf unserem Bett. Sie sah zum anknabbern aus, und ich hielt dies zunächst zögerlich schon mal in dem einen oder anderen Bild fest. Wie auch schon in den vorangegangenen Urlauben zeigte sie sich wenig schüchtern und posierte mehr und mehr vor der Kamera meines Handys. Nie allerdings ohne sich das gerade geschossene Bild anzuschauen und es mit einem gespielt schüchternen "Deeeeleeete" zu kommentieren. Natürlich wurde da gar nix gelöscht ;-) Ich hatte mein "Bumbum" bis zu diesem Zeitpunkt ja noch offen, und so nahm ich die sich hier bietende Gelegenheit war um auch zum Stich zu kommen. Natürlich wurde es auch diesmal kein großer Sport - manchmal verfluchte ich meinen Piss schon - aber diesmal durfte sogar hierbei die Kamera ein wenig mitspielen. Das war nun auch für mich völlig neu. Zu einem Porno hats nicht gereicht, dafür war sowohl die Aufnahme als auch meine Akrobatik einfach zu schlecht, trotzdem habe ich mir seit dem schon einige Male die Filmchen angeschaut um mich feucht an diesen Spätnachmittag zu erinnern ;-) ... Für den nächsten Tag stand ja schon die Abreise in Sa´s Heimat bevor und so sollte an diesem Abend nochmal Abschied gefeiert werden. Dies war hingegen unserer Kamera-Action nicht neu für mich und auch nicht nur von Sa bekannt. Thaigirls haben schon irgendwo eine Macke. Kaum verlassen sie mal für ein paar Tage Pattaya und schon muss Abschied gefeiert werden ... Unser Abschied sollte dann aber auch nicht großartig anders ausfallen, als unsere anderen Abende in Lee´s Bar zuvor. Auch Aom erwartete uns bereits in der Bar und es wurde ein feucht fröhlicher Abend mit den nettesten Menschen die ich bisher in Pattaya kennengelernt hatte. Im Mai startet ja bereits die Low Season in Pattaya und dementsprechend ruhig war es auch in den umliegenden Bars. Auch wenn dieser Eindruck wohl äußerst subjektiv ist, hatte ich doch das Gefühl, dass ich niemand in der Soi made in Thailand mehr amüsierte als wir. Aom ... Lee ... M + Ed ... Wir hatten mächtig Spaß und eine Menge SangSom durchfloss unsere Kehlen. Man könnte glauben, dass der Spaßfaktor deshalb so hoch war, weil die Drinks alle auf meine Rechnung gingen, aber dem war nicht so. Natürlich kosteten die DRinks für jeden Angestellten der Bar - in diesem Fall Lee, M + Ed - ein paar Bahr mehr, weil alle wie Ladydrinks behandelt wurden, trotzdem bekam ich für jeden gesponsorten Drink auch umgehend wie einen aufs Haus. Und nicht nur ich, sondern auch Sa und Aom. Gerade in Pattaya ist es besonders schön, wenn man merkt, dass man nicht nur als Bahtbündel auf 2 Beinen betrachtet wird, und einem gezeigt wird, dass man einfach dazugehört. In diesem Fall gehörte ich zu Sa, und die besitzt dort nun mal auf Grund ihrer Beziehung zu Lee einen enorm hohen Stellenwert. Ich kann gar nicht genau beschreiben wie ich mich an diesem Abend fühlte. Wirklich jeder betrachtete mich als Sa´s Boyfriend, die einzigen die sich nicht im Klaren über ihre aktuelle Beziehung zueinander waren, hiessen Sa und TYG ;-)
Dicke Luft Wie schon so oft in den vorangegangenen Urlauben folgte einem traumhaften Tag mit Sa die dicke Luft. Es sollte auch einer von zwei Tagen im Maiurlaub werden, die ohne jeglichen Matratzensport für mich abliefen. Die Kurze kann echt eine ziemliche Kratzbürste sein ... man man man ... Dabei begann auch dieser Tag zunächst erstmal gar nicht schlecht. Wir schliefen recht lange, nahmen gegen Mittag in einem Restaurant in unmittelbarer Nähe zum DApartment unser Frühstück ein, bevor es schliesslich zum chillen und sonnen an den Pool ging. Das war so richtig Urlaub ... Kippen rauchen, Bierchen trinken, ab und an ins Wasser springen und meiner Maus auf den Arsch zu glotzen, während die mit ihrem IPhone spielte. Irgendwie habe ich aber den Punkt verpasst, an dem bei ihr völlig die Stimmung kippte. Sa stand auf und verabschiedete sich plötzlich total überraschend mit den Worten, dass sie zurück in ihren Loom wollte um noch ein paar Sachen zu holen, die sie mit in ihre Heimat nehmen wollte. Ich maß dem noch nicht allzuviel bei. Sie war nun ein Jahr nicht mehr zu Hause und natürlich sollte sie alles einpacken, was sie gerne mitnehmen wollte. Ich fragte sie auch ob sie wolle das ich mikomme, aber sie meinte dass ich ruhig noch am Pool liegen bleiben und später zu ihr nach kommen könne. Alleine wars mir hier zwar etwas zu langweilig, aber in der ganzen Art wie sie mit mir redete merkte ich, dass sie ein bisschen Zeit für sich alleine haben wollte. Kein Problem, sollte sie haben. Wir hockten ja nun auch schon seit Tagen jede Sekunde zusammen und vllt wars ja auch gar nicht verkehrt, wenn wir beide mal für ein paar Stündchen getrennte Wege gingen. Ich blieb noch eine Weile am Pool und ging dann zurück ins Hotelzimmer um ein wenig mit bongobongo über Line zu quatschen und mich wieder frisch zu machen. Ich wollte mich gerade auf den Weg zu Sa machen, als ich plötzlich eine SMS von ihr erhielt ... Auf die Uhrzeiten sind 5 Stunden drauf zu rechnen. Line stellt in Deutschland irgendwie alles um. Es war also Nachmittag und ich ging schliesslich irgendwann zu ihrem Salon in der Soi Buakow. Wie man an ihren letzten beiden Messages des Screenshots schon erkennen kann (da liegen ja 2 Stunden zu den vorangegangenen Messages) lief unser Aufeinandertreffen im Salon nicht gerade glücklich ab. Sa liess sich von Kopf bis Fuss nocheinmal richtig aufpimpen. Haare, Fingernägel, Füsse ... sie wirkte sichtlich aufgekratzt und nervös. Wie bereits erwähnt war sie nun ein gutes Jahr nicht mehr in ihrer Heimat, und ich glaube sie hatte ein wenig Angst vor dem was sie erwartet, wenn sie dort mit mir auftaucht. Ihr aktuelles Befinden liess sie mich richtig spüren. Ich machte überhaupt nichts, aber alleine meine Anwesenheit reichte ihr schon um pausenlos gegen mich zu schiessen. Tu dies nicht, tu das nicht. Warum sitzt Du hier geh doch raus zu Aom und den anderen Shisha rauchen ... blablabla. Wenn ich kein Interesse daran hätte ihre Familie kennenzulernen, dann bräuchten wir nicht in ihre Heimat fahren. Wir könnten stattdessen in Pattaya bleiben und wenn ich nicht mehr mit ihr zusammenseien wolle, dann würde sie alleine mit ihrem Bruder nach Hause fahren. Ganz ehrlich ... ich weiss überhaupt nicht, wie sie auf den ganzen Stuss plötzlich kam. Ich hatte ihr nie das Gefühl gegeben nicht mitkommen zu wollen. Ganz im Gegenteil, ich freute mich richtig auf den anstehenden Trip. Ich ging raus zu Aom und den anderen Mädels die aufs Aufpimpen warteten und sich auf den Bänken die Langeweile mit Shisha, SangSom und Thaifood vertrieben (Bongo wird sich vllt noch an solche Salonabende zurückerinnern können ;-)) Meine Stimmung war nun natürlich auch erstmal im Keller. Die Tage mit Sa verliefen dermaßen harmonisch, dass ich nun schon fast ein bisschen erschrocken darüber war, dass sie quasi wie in alten Zeiten wieder wie ein Pitbull auf mich los ging. Ich fragte Aom was denn plötzlich los sei, aber die legte nur beruhigend die Hand auf meine Schulter und sagte "Not worry. She scare ..."
Die blutige Nase die ich mir soeben bei Sa geholt hatte, musste ich erstmal verdauen. Es war besser ihr für die nächsten Stunden aus dem Weg zu gehen. Ihr Bruder wollte sowieso wohl erst gegen Mitternacht aufkreuzen und so blieb noch genügend Zeit um mich ein wenig auf den Straßen Pattayas rumzutreiben. Also schlich ich mich davon, und schlenderte ein bisschen durch die Soi Buakow. Eigentlich kann man jederzeit durchs Seebad laufen und sieht immer irgendwelche Freaks. Diesmal kreuzten die meinen Weg, und wie so oft wußte ich auch diesmal nicht was sie mit ihrem Auftritt bezweckten ;-) Ich ging zum naheliegenden Markt in der Nähe des Tony´s Gym. Er ist nicht besonders groß, doch trotzdem halte ich mich dort sehr gerne auf. Hier ist immer was los, man kann ganz gut essen, leckere Säfte für 20 THB ausprobieren und gegenüber gibt's beim Obsthändler frische Früchte von denen ich die meisten in Deutschland noch nie gesehen habe. Es dauerte aber nicht lange bis dunkle Wolken am Himmel aufzogen. Regen bahnte sich an und ich hielts für ratsamer irgendwo einzukehren, bevor ich noch in den Schauer geriet. Wo Sa nun schon mal dabei war sich aufzupimpen, wollte auch ich nicht wie Schlunz in ihrem Dorf auflaufen, und so lief ich die Soi Buakow entlang um einen Barber aufzusuchen. Mein Timing passte leider nicht ganz. Der Regen kam schneller als erwartet und ziemlich gewaltig. Ich war klatschnass als ich schliesslich beim Barber saß. Nicht wirklich angenehm, so in einem extrem durch Aircondition heruntergekühlten Herren Salon zu sitzen. Fürs Glatze polieren, rasieren lassen, Augenbrauenzupfen und Ohren reinigen wurde ich dann schliesslich 200 THB mit Trinkgeld los. Kleines Geld, aber mehr als eine Viertelstunde Arbeit hatte die Lady dann auch nicht mit mir gehabt. Glücklicherweise hatte es bereits wieder aufgehört zu regnen, als ich den Laden verliess. Nach wie vor war es wohl wenig ratsam den Kontakt zu Sa zu suchen. Ich hatte aber auch kein Bock deshalb nun Trübsal zu blasen und machte mich auf den Weg zur Soi 7 um mich dort ganz zwanglos mit ein paar Ladies zu amüsieren ...
Die ersten beiden Messages von Sa ignorierte ich völlig. Ich sah dies nicht als Entschuldigung, sondern eher als anfixen auf ein weiteres Tänzchen. Ich kenne sie inzwischen sehr gut, und weiß dass sie sich so schnell sicher nicht beruhigt. Selbst nicht dann, wenn Aom ihr gut zugesprochen hätte... Abgesehen davon, wollte ich nun auch nicht sofort für sie springen, nur weil ihr mal eben danach war. Dies war hier auch mal die erste richtige Möglichkeit des Urlaubs für mich, alleine durch die Straßen zu ziehen, und ich wollte die Gelegenheit wahrnehmen einfach mal in Ruhe die Soi 7 rauf und runter zu laufen, zu schauen ob ich ein paar Bekannte dort wiedertreffe oder mich auch von den Ladies - die zu Dutzenden auf der Straße standen um Customer in die Bars zu ziehen - bewerben zu lassen. Schliesslich kehrte ich in die Gossip Girl Bar ein. Wer auf das Startpost dieses Berichts zurückblickt, wird diese Lady sehen ... ... die kleine Aom (viele Aoms in Pattaya) hatte ich mit meinem Kumpel pique Ende Dezember in einer Bar auf der Soi 6 kennengelernt. Leider nur einmal gesehen und danach aus den Augen verloren. Bongobongo hat hingegen ein geschultes Auge für hübsche Gesichter, erkannte Aom von meinem Bildern hier wieder und schrieb mir dass er diese nun in der Soi 7 und in der Gossip Girl Bar wieder angetroffen hatte. Auch wenn ich sie gerne mal gevögelt hätte, war ich nicht darauf aus sie zu knattern als ich ihre Bar aufsuchte. Ich wollte sie halt einfach nur mal wiedersehen, schauen ob sie sich an mich erinnert, und ggf ein Bierchen mit ihr trinken. Leider war Aom nicht vor Ort (ich sollte sie dann auch erst im Augusturlaub wiedertreffen), trotzdem befand ich sehr schnell in sehr hübscher Gesellschaft. Ein 18jähriges Zuckerpüppchen aus dem Korat, leider nahezu ohne jegliche Englischkenntnisse. Statt zu quatschen, wurde also rumgegrapscht, Billard gespielt und Bier getrunken. Als wenn sie es gespürt hätte, dass ich gerade mal Spaß hatte und nicht an sie denke, rief sich Sa über Line wieder in Erinnerung ... (auch hier wieder 5 Stunden drauf rechnen) ... naja und so weiter und so fort. Das mir Sa von nun an keine Ruhe mehr ließen würde war klar. Ich wollte sie auch nicht weiter unnötig provozieren, schliesslich sollte es ja schon wenige Stunden später zu ihrer Familie gehen. Also löste ich schweren Herzens meine Hand von dem Arsch der Kleinen neben mir, bezahlte, und machte mich auf den Weg zurück zu dem Hausdrachen, der schon im Hotelzimmer auf mich wartete ... Genauso sickich wie ich sie erwartet hatte, traf ich meine Kurze dann auch im Hotel an. Vielleicht sogar noch schlimmer. Sie vermied es völlig mit mir zu sprechen, packte hingegen lautstark ihre Taschen und brabbelte vor sich hin - teilweise auch auf Englisch ohne aber mit mir zu sprechen - und gefiel sich scheinbar selbst dabei schlechte Laune zu verbreiten. Sobald ich mal beruhigend auf sie zukam und versuchte wieder mit ihr zu sprechen, dann hob der Zwerg in meinem Zimmer seine Hände nahezu im Thaiboxstyle ;-) naja ... nicht so als sei sie in Kampfstellung gegangen, aber ihre Handbewegungen sagten doch eindeutig aus, dass ich sie bloss nicht mehr anfassen sollte. Hatte schon fast ein bisschen Angst zum Opfer häuslicher Gewalt zu werden ... Ich setzte mich also auf den Balkon um noch ne Dose Chang runterzuspülen und eine zu rauchen, während Sa sich in die Horizontale auf Bett begab und mit ihrem IPhone spielte. Puh ... und so geht's gleich zu ihrer Familie? Das kann ja heiter werden ... Die ganze Situation war so komisch, dass sie mich eigentlich ununterbrochen zum Schmunzeln brachte, während ich darüber nach grübelte, was mich in Nakhon Pathom wohl nun erwarten würde. Irgendwann stand Sa dann plötzlich neben mir auf dem Balkon und sagte "Baby ... my brother wait us in Lobby"...
Eine gute Stunde früher als erwartet, sollte es also losgehen. Ganz Gentlemanlike schulterte ich Sa´s Taschen und ging mit ihr hinunter in die Lobby. Ihr Bruder kam uns entgegen, nahm mir so fort die Hälfte aller Taschen ab und verfrachtete diese zusammen mit meinem Zeuchs im Kofferaum. Ich kannte ihn bereits ja schon vielen Fotos und hatte ihn auch schon mal über Skype gegrüßt. Sa´s Bruder war in meinem Alter. Na gut, 2 Jahre jünger aber halt so ungefähr in Sachen Lebenserfahrung und Reife auf Augenhöhe mit mir. Er war kein Typ der besonders respekteinflössend auf mich wirken konnte, im Grunde eher einer von der Sorte "lieber Kerl". Ein wenig untersetzt, Brille, allgemein sehr ausgeglichen. Bilder gibt's wohl im Laufe des Berichts noch zu ihm. Sak war sein Name, wollte sich lieber aber von mit "Jay" nennen lassen, was ich den nächsten Tagen noch einige Male durcheinander bringen sollte. Ich nahm zusammen mit Sa auf der Rückbank seines Wagens Platz. Ich angeschnallt, sie mit dem Kopf in meinem Schoss liegend. Das wir uns in den letzten Stunden mehr oder weniger nur gefetzt hatten, war für ihren Bruder sicher nicht erkennbar. Sie hatte sich offenbar wieder beruhigt und befand sich sofort im regen Austausch mit ihrem Bruder. Sak sprach ein wenig Englisch. Nicht besonders gut, aber ihm war sein Bemühen anzumerken, mich kennenlernen zu wollen. Als Sa schliesslich eingeschlafen war, bat ich ihn einmal links (Thailand halt) ranzufahren, damit ich mich zu ihm nach vorne setzen konnte. Sak lebte in Bangkok und war selbstständig im Möbelbusiness beschäftigt. Er saß nun bereits 9 Stunden hinterm Steuer, weil er zuvor geschäftlich in Phuket unterwegs war. Da wir nun noch weitere 3,5 Stunden Fahrt vor uns hatten, hielt ich es für ratsamer ihn vorne ein wenig zu unterhalten, damit er mir nicht während des Fahrens einknackte ;-) Auch wenn die Verständigung zwischen uns zum Teil relativ schwierig war, lief die Fahrt dann aber trotzdem sehr kurzweilig ab. Ich mochte ihn. Sak war ein großer Fußballfan, besuchte auch bereits einige Spiele der thailändischen Nationalmannschaft live im Stadion und reiste mit dieser sogar im letzten Dezember nach Malaysia zum Suzuki Cup, den Thailand - wie ich bereits im vorangegangenen Bericht erwähnte - schliesslich gewann. Aber auch an der Bundesliga und der deutschen Nationalmannschaft war er sehr interessiert, allerdings in der falschen Annahme, dass Bayern München der deutsche Topclub sei. Natürlich wurde er sofort auf königsblau eingenordet, und war bereits eine halbe Stunde später deutlich schlauer ;-) Trotz des ganzen netten Smalltalks, musste ich während unseres Gesprächs durchgängig auf der Hut sein. Vielmehr als der Fussball interessierte ihn mein Interesse und meine Beziehung zu Sa. War schon witzig wie er versuchte mir mit seinen paar Brocken Englisch immer mal wieder diverse Fangfragen zu stellen. Letztlich versuchte er mir immer wieder zu entlocken, ob ich nur zum ficken nach Thailand komme. Wie oft ich schon in Thailand gewesen wäre. In welchem dieser Urlaube ich Sa kennengelernt hätte. Sogar ob ich mal ein Mädchen mit nem "Klaps" behandeln würde, wenn sie nicht spurt Am liebsten hätte ich ihm gesagt, dass Sa von blauen Flecken übersäht wäre, wenn ich ihr jedes Mal eine mitgeben würde, wenn sie nicht spurt, aber natürlich gab ich mich weiter so zahm wie ich bin. Ist ja schon ein bisschen komisch mit dem Bruder über solche Dingen zu sprechen, aber nachdem er mich schliesslich fragte was ich an Thailand möge und ich einfach nur kurz und knapp mit "Your sister" antwortete, war auch dieses Thema für die restliche Fahrt dann endlich vom Tisch. ... Die Fahrt verlief wirklich zügig. Schon bald waren wir durch BKK und befanden uns im Bezirk Nakhon Pathom. Um nach Kamphaeng Saen - unserem Zielort -zu gelangen benötigten wir noch ein ca. eine weitere Stunde. Ich war inzwischen auch schon ein wenig müde, hielt mich aber wach in dem ich aus dem Fenster blickend, die Eindrücke einer für mich völlig fremden Gegend auf mich wirken liess. Ein richtiges Abenteuer für mich. Als wir uns Kamphaeng Saen dann schliesslich näherten wachte auch Sa wieder auf. Sie war hungrig und so stoppten wir an einer Garküche in diesem Ort. Naja ... Ort ist gut. Zuvor bin ich immer dabon ausgegangen, dass Kamphaeng Saen ein Dorf sei, weil Sa auch in etwa immer so über ihre Heimat sprach. Stattdessen war dies aber schon etwas, was ich als richtige Stadt bezeichnen würde. Selbstverständlich nicht wie Bangkok, aber weit weg von dem was wir hier als "Dorf" titulieren würden. Zu meiner Verwunderung ging sofort ein Gekreische los, als Sa aus dem Auto stieg. Die Köchin und auch ein weiteres Girl, dass in der Nacht dort noch speiste, fielen Sa sofort um den Hals. Die Augen wurden aber dann auch schon schnell alle auf mich gerichtet, und das Interesse an dem "handsome Fallang" den Sa da mitangeschleppt hatte, war groß. Ich hatte meinen richtigen Spaß daran Sa zu beobachten. Sie wirkte irgendwie sofort 10cm größer und zeigte mir deutlich, dass sie hier zu Hause wäre. Schön sie so lautstark lachen zu hören. In den Straßen war es hingegen sonst völlig ruhig. Wie sagt man so schön? Da waren die nichtvorhandenen Bügersteige hochgeklappt. Nur in der kleinen Garküche hielten sich noch ein paar Personen auf. Auch Sak und ich aßen noch eine Suppe und tranken Wasser, bis wir uns dann aber wieder aufmachten um eine Unterkunft für mich und Sa zu suchen. ... Natürlich bot mir Sa schon im Vorfeld zu dieser Tour an, dass wir in ihrem Loom in Kamphaeng Saen übernachten könnten. Den mietete sie ja noch immer, und der wurde inzwischen von ihrem 13jährigen Sohn Poom bewohnt. Poom hätte für die Tage aber auch zu ihrer Mutter ziehen können, die den Loom gegenüber bewohnte. Es wäre die kostengünstigste Alternative gewesen, aber da Sa´s Loom keine Dusche und keine Toilette in dem Sinne besaß, wie ich sie für meine Geschäftige benötige, bat ich sie darum ein Hotel in der Nähe ihrer Familie zu suchen. Auch wenn ich immer eine Kreditkarte zur Not mit nach Thailand nehme, bin ich eigentlich Bargeldreisender. Mein Zimmer im DApartment mietete ich ja noch immer, und hatte somit dort natürlich auch noch meinen Safe. 4 Tage in Sa´s Heimat waren nun geplant, und ich machte mir schon im Vorfeld so einige Gedanken darüber, wieviel Geld ich dorthin mitnehmen sollte. Einerseits wollte ich mich dort nicht ausnehmen lassen, andererseits aber auch nicht zu knauserig wirken. Also nahm ich für diese Zeit dann halt auch das vierfache Tagesbudget von dem mit, mit dem ich auch in Pattaya zurechtkomme. Sa meinte, dass dies vollkommen ausreichend wäre, weil in ihrem Dorf ja "everything cheap" sei. Da von diesem Budget aber auch unser Hotel bezahlt werden musste, und ich ihrem Bruder noch 2000 THB für Sprit geben sollte und wollte, hatte ich diesbezgl aber schon irgendwo meine Bedenken. Also bot ich Sa an, das gesamte Geld zu verwalten. Zum einen damit sie auch über unsere Ausgaben informiert war, zum anderen aber auch, weil ich nicht wollte dass sie für jedes bisschen fragen muss. Ich hielts vllt auch für schöner für sie, wenn es vor ihrer Familie und Freunden so aussähe, als ob sie alles bezahlt. Sie lehnte dies aber erstmal ab (sollte am folgenden Abend aber nochmal drauf zurückkommen) und zeigte sich mit der Auswahl unserer Unterkunft dann auch wirklich sparsam. Sak brachte uns zu einem Resort, dass mit dem Motorbike (sollten wir in den nächsten Tagen haben), keine 10 Minuten von den Looms ihrer Familie entfernt war. Es war ein bisschen schwierig um 3 Uhr morgens dort noch jemanden anzutreffen, der uns eine der Holzhütten dort dann auch vermieten wollte, aber schliesslich kam Sak dann doch stolz mit einem Schlüssel angelaufen ...
Unsere Bude würde ich mal einfach als zweckmässig hergerichtet bezeichnen. Trotzdem hatte sie irgendwie ihren eigenen Charme und ich fand es dort sogar richtig romantisch. Wir schleppten unser Zeuchs vom Auto in die Hütte und verabschiedeten uns von Sa´s Bruder, der jetzt tatsächlich noch zurück nach BKK wollte, weil er am nächsten Tag arbeiten musste ... was für ein Typ Wir gingen nacheinander in Bad und schmissen uns schliesslich in die Heia. Auch wenn ich ziemlich müde war, wäre ich für ein bisschen Matratzensport aber sicher noch zu haben gewesen. Sa´s Ärger war zwar inzwischen glücklicherweise wieder völlig verflogen, trotzdem machte sie keine Anstalten sich nochmal gymnastisch entspannen zu wollen. Tja schadeee ... so verstrich dann tatsächlich der erste Tag des Urlaubs, ohne jegliches Bumbum für mich. ... Ein wenig zu meinem Erschrecken war sie am nächsten Morgen aber sehr zeitig schon super fit. Bereits um 9.00 Uhr fegte sie frisch geduscht durch die Bude und weckte mich mit einem "Baby, can u take shower? My sister come soon". Boah ... ich hatte die Augen kaum auf und wußte jetzt schon bereits, dass es auch an diesem Morgen nichts mit schneller Entspannung wird. Aber ich hatte sie zum Boss der kommenden Tage erklärt, und so spurte ich auch um sie nicht zu verärgern. Meine morgendlichen Rituale gehen immer fix vonstatten, also blieb mir noch ein wenig Zeit mich mit einer Flasche Wasser und ner Kippe auf unsere "Terasse" zu setzen und mich an der Umgebung zu erfreuen, während sie drinnen noch schnell all die Sachen zusammenpackte, die sie mit zu ihrer Family nehmen wollte. Das gesamte Gelände der Anlage wirkte zwar ein wenig verwahrlost, trotzdem liess es sich hier herrlich relaxen. Ich habe hier mal ein kleines Video (danke für den upload an bongo) gedreht, dass das ganze Drumherum um uns sehr gut rüberbringt. Den richtigen Dschungel sollte ich zwar erst am nächsten Tag kennenlernen, aber die Geräuschkulisse hier hatte auch schon was ... Gegen 10.00 Uhr kam dann auch ihre Schwester, zusammen mit Sa´s kleiner Tochter Pim im Schlepptau, mit dem Toyota Yaris ihres thailändischen Boyfriends angefahren und sammelte uns ein. Wow! Sa´s kleine Tochter sowie auch die Schwester kannte ich natürlich auch schon durch Unmengen von Fotos. Das Pim unheimlich knuffig war, und die Schwester - Lek hiess sie -ebenfalls ganz gut gebaut ist, war auf den Bildern schon zu erkennen, aber nun wo ich sie vor mir stehen sah ... mein lieber Scholli. Ich müsste Lügen, wenn ich sagen müsse, dass ich mich in diesem Moment nicht nach der Farbe ihres Slips gefragt hätte. Puh ... Sa hätte mir freundlicherweise doch besser mal vorher den Druck vom Füller nehmen sollen. In früheren Zeiten hatte ich albernerweise tatsächlich noch sowas wie ToDo Listen, und da hätte Lek dann sicherlich sehr weit oben drauf gestanden. Aber ... ich wollte mich ja hier von meiner besten Seite zeigen, und so gab ich mir größte Mühe während der Fahrt nicht allzuoft auf die Schenkel zu glotzen ;-)
Nach Sa´s Bruder, sah ich nun also auch ihre Schwester und ihre kleine Tochter Pim zum ersten Mal. Vielleicht bin ich mit der thailändischen Mentalität noch immer nicht wirklich vertraut, oder auch einfach nur zu romantisch veranlagt. Auf jeden Fall hätte ich irgendwie erwartet, dass Sa ihr Töchterchen auch sofort in die Arme nehmen und sich darüber freuen würde sie wiederzusehen. Stattdessen nahm sie aber kaum Notiz von dem süßen 3jährigem Fratz. Nichtmal ein "High 5" hatte sie für die Kleine über ... Sie war sofort in ein Gespräch auf Thai mit ihrer Schwester verstrickt, indem es - wie ich durch Nachfrage erfuhr - darum ging, wer sich von ihren ehemaligen Freunden denn heute Abend alles für die Party angesagt hätte, zu der wir gehen sollten. Erst als sie merkte, dass ich mich während der Fahrt versuchte ein bisschen mit Pim zu beschäftigen, sprach auch sie ein paar Worte mit ihrer Tochter. Und da die Kleine ein bisschen zu wild auf dem Beifahrersitz rumturnte, bekam sie von Sa dann auch sofort nen Klaps auf den Arsch ... Eeeek! ... Ich hatte mir unendlich oft schon Gedanken darüber gemacht, wie Sa´s "Home" denn nun wohl aussähe. Klar hatte ich auch hiervon bereits einige Bilder gesehen, die mir aber nie wirklich aussagekräftig schienen. Im Vergleich zum Ottonormalthai ervögelt und erbettelt sich Sa ja schon eine ganze Menge Asche. Sie verprasst davon zwar auch ziemlich viel für ihren Lifestyle in Pattaya, dennoch wußte ich natürlich auch, dass der Großteil ihrer Einnahmen wohl nach Nakhon Pathom wandert. Ich habe kaum eine Thai kennengelernt - und ich kenne verdammt nochmal sauviele - die nicht mit ihrem Haus und den Autos in der Heimat prahlen. Sa war da anders. Kam das Thema auf, dann sprach sie eigentlich immer nur von "Loom". Wir fuhren durch Kamphaeng Saen und verließen die Hauptstraße dann auch bald in eine Gegend, die schon sehr nach Barackensiedlung aussah. Kein Slum, aber alles andere als schön. Unmengen an Hühnern, Gänsen, Katzen und Hunden streunten da über die Wege und machten unserem Toyota nur widerwillig Platz. Schliesslich stoppten wir an einem Bungalowähnlichem Gebäude, in dem sich auf 2 Reihen nur einzelne abgeschlossene Räume befanden. Sa´s Familie bewohnte 3 dieser Looms die sie für jeweils 1000THB + Strom + Wasser anmietete. In dem der Sa gehörte, schliefen ihr 13jähriger Sohn, sowie die beiden Töchter der Schwester, im zweiten die Schwester mit ihrem thailändischen Boyfriend und schliesslich im dritten ihre Mutter mit der kleinen Pim. Sa´s Vater war eigentlich arbeitslos, tourte aber als Gelegenheitsarbeiter durch die Häfen von Chonburi und war nur selten zu Hause. Auf den ersten Blick war schon zu erkennen, dass ihre Familie quasi überhaupt nichts besaß und auf das Geld, dass Sa quasi wöchentlich von Pattaya aus überwies, angewiesen war. Sa´s Mutter erwartete uns bereits auf dem Parkplatz und begrüßte vor allem mich, sehr warm und freundlich. Ebenso wie Sa´s Schwester sprach sie nicht ein Wort Englisch, trotzdem versuchte sie sofort sich gestikulierend mit mir zu unterhalten. Sehr sympathisch. Sie kannte mich bereits auch schon BIldern und muss Sa wohl sofort gratulierend gesagt haben, dass ich real noch viiiieeel besser aussehen würde, als auf den Fotos Das gab natürlich sofort nochmal ein Pluspunkt ... Sie selbst hatte mit Sa aber überhaupt keine Ähnlichkeit. Sie war größer als Sa, hatte ein rundliches Gesicht und war allgemein viel kräftiger. Sa merkte wohl, dass ich dabei war ihre Mutter zu mustern, und versuchte allen Vergleichen sofort zuvorzukommen. Sie käme - genau wie ihre Schwester - voll auf ihren Vater raus. "Only Pussy same my mom". Ihr Bruder würde hingegen genau wie die Mutter aussehen, und tatsächlich fiel mir später auf, dass diese wirklich sehr viel Ähnlichkeit miteinander hatten. ... Ich durfte mir gerade mal 15 Minuten einen Überblick von ihrem zu Hause verschaffen, da sollte es auch schon erstmal weitergehen. Sa hat eine hohe Affinität zu Salons. Das habe ich auch in vorangegangenen Berichten immer zum Ausdruck gebracht. Ein sehr kostspieliges Hobby, wenn man ihre Salonbesuche mal auf einen Monat hochrechnet. Als ich sie im Dezember 2012 kennenlernte, hatte sie ewiglange, pechschwarze und wunderschöne Haare. Bis zum Arsch. Diese sind dann im Verlauf der Zeit leider aber von Urlaub zu Urlaub kürzer geworden, wurden X-fach gefärbt, und erlebten ihren dramatischen Höhepunkt im Dezember - von dem ich ja auch in diesem Bericht geschrieben habe. Nun wurde Sa - wie ich auch schon bereits erwähnte - im April auch noch von einer wochenlangen Pechsträhne verfolgt. Und wie Frauen nunmal so sind, reagieren sie dann irgendwann ohne Rücksicht auf Verluste einfach mal über, und verschaffen sich ein neues Outfit um sich besser zu fühlen. Also hiess es bei ihr "Haare ab, for lucky" ... Nun ... lucky ist anders. Ich war entsetzt als ich ihre ersten Bilder damals sah, aber nach 2,5 Jahren "verliebt sein", beurteile natürlich auch ich keine Lady auf Grund der Länge ihrer Haare. wenns danach gehen sollte, werde ich wohl einen einsamen Tod sterben ;-) So richtig happy war sie mit ihren Haaren aber nun auch nicht, deshalb liess sie sich schon im Vorfeld zu unserem Trip ein Teil ihres Lohns geben, um sich in Kamphaeng Saen günstig Extensions machen lassen zu können. Natürlich bekniete sie mich über Tage, für die 3000 THB die das kosten sollte aufzukommen, aber in diesem Fall blieb ich wirklich mal standhaft und liess sie ihre neue Matte selbst bezahlen. Ich schenke ihr ja gerne immer wieder mal irgendwelche Kleinigkeiten, aber für den nächsten Customer wollte ich sie sicher nicht noch aufpimpen. Dafür sollte in den nächsten 4 Tagen dann aber auch ganz Nakhon Pathom darüber informiert sein, dass ich nicht bereit gewesen wäre für sie zu zahlen, und sie selbst ihr hartverdientes Geld dafür hätte auf den Tisch legen müssen ;-) ... Zusammen schlenderten wir also zu einem Salon, der am Rande der Barackensiedlung lag ...
Bleibe weiterhin mit großem Interesse dran. Von Besuchen bei der Familie liest man sonst ja eher weniger. Und interessiert mich dann schon, wie sowas genau abläuft. Ging mir bei meiner letzten VLT auch schonmal durch den Kopf, auch wenn wir natürlich noch meilenweit davon entfernt waren. Schön hier mitzulesen
Vielen Dank fürs Feedback, Barney. Ich freue mich sehr über Dein Interesse. Die paar Tage die ich mit Sa in ihrer Heimat erleben durfte, war die schönste Zeit, in meinen bisher 7 Thailandurlauben (im ersten war ja noch Rucksacktourist und hatte mit Pattaya nix am Hut). Das sind Erinnerungen, die mir noch sehr lange im Gedächtnis bleiben werden, und Erfahrungen, die längst nicht jeder Pattayatourist sammeln darf. Deshalb werde ich wohl Sa auch für ewig dankbar für diesen Trip sein.
Großes Dankeschön Ich schaue jeden Tag mit Vofreude ins Forum, ob die Fortsetzung schon da ist die Tage bei Sa's Familie finde ich auch besonders interessant, da über solche Erlebnisse in so einem Forum kaum etwas zu lesen ist. TYG, vielen Dank für deine Mühen beim regelmäßigen Schreiben der Berichte, toll!
Wiedermal saß ich also in einem Damensalon Auch hier war Sa natürlich bestens bekannt. Im Gegensatz zu den Ladys von der Garküche am Vorabend, schien die Belegschaft des Salons nur wenig Interesse an mir zu zeigen. Eine Omi wurde für ihr heisses Date am Abend gestylt, ansonsten waren dort aber keine weiteren zahlenden Gäste. Ein kleines Kind spielte mit irgendwelchen Puppen, zwei Angestellte vertrieben sich die Zeit mit irgendner Thaiserie im TV, und Sa wurde schliesslich von der Chefin persönlich aufgebrezelt. In Pattaya sind solche Salons eine kleine Goldgrube. Unglaublich wie die boomen. Wie sich dieser Salon aber am Ende des Monats rechnen soll, blieb mir ein Rätsel. Eine Kundin wie Sa - die mit ihrem nach Extensions sofort mal 3000 THB da lässt - war sicher ein kleiner Geldregen für den Salon. Dementsprechend wurde sie dort natürlich auch ziemlich hofiert. Lange Zeit fehlte mir völliges Verständnis für Sa´s ständige Salonbesuche. Die verschlingen echt eine ganze Menge Baht. Ich kenne viele Mädels - wie Lung zum Beispiel - die viel zu geizig für den Salon sind. Selbst in Sa´s Kreisen sind Salonbesuche längst nicht gang und gäbe. Die Mädels pimpen sich gegenseitig auf, und erzielen auch ohne professionelle Unterstützung sehr vorzeigbare Ergebnisse. Doch irgendwie habe ich Sa´s Leidenschaft für den Salon inzwischen nachvollziehen können. Wenn man sie mal dabei über einen längeren Zeitraum beobachtet, wie sie es geniesst, gekämmt, geföhnt, geglättet, geschminkt, bemalt und lackiert zu werden, dann versteht man schon dass dies ein Luxus ist, den sie sich in ihrem Leben einfach gönnt. Ich glaube, dass der Salon für sie einer der wenigen Orte ist an dem sie abschalten kann, und sich ihren Teil vom "süßen" leben holt. Trotz all ihrer Partys ist in Sa´s Leben natürlich längst nicht alles "Pommes und Disko". Das war mir auch vorher schon klar. Sie wirkt oft ernst, introvertiert zum Teil auch resigniert und dreht plötzlich übertrieben auf, wenn sie im Kreise ihrer Freunde ist. Ich hatte ihre Familie ja jetzt erst gerade mal zu einem Teil und quasi noch nichts von dem Leben in ihrer Heimat kennengelernt, und trotzdem war mir inzwischen schon ziemlich bewusst geworden, wie hoch der Druck auf meinen 1,45 kleinen Thaikrümel liegen musste. Es machte mich glücklich zu sehen, wie sie sich hier mehr und mehr entspannte. Irgendwie liebt man einen Menschen in solchen Situationen umso mehr. Obwohl ich nicht für ihre neue Haarpracht bezahlen wollte, durfte ich mir diese aber aussuchen. Ich war inzwischen guter Dinge was die vollständige Heilung meines Pimmels und die Rückkehr zum Doggystyle betraf, also suchte ich mir selbstverständlich auch den längsten Büschel - ganz links im Bild - aus. Die wären ihr aber bis weit unter den Arsch gegangen, und so wurde ich von den anwesenden Ladies im Salon überstimmt. Schadeee ... trotzdem sollte ich mit dem erzielten Ergebnis später sehr zufrieden sein. Auf der einen Seite wars natürlich schön zu beobachten, wie Sa sich mehr und mehr löste. Auf der anderen Seite war dies aber auch aufs brutalste sterbenslangweilig. Gute 3 Stunden sollte das Prozedere da in dem Salon laufen, und wenn ich die tatsächlich da hätte absitzen müssen, dann hätte das mit Sicherheit meine Lockerheit irgendwo beeinträchtigt. Also verliess ich den Salon fürs erste, bewaffnete mich mit einem Bier was ich im kleinen Supermarkt nebenan erstand, und machte mich auf die Suche nach Cobras, Vogelspinnen und Skorpionen ...
Statt Cobras, Vogelspinnen und Skorpionen gabs dann aber wieder nur die erwähnten Gänse, Hühner, Katzen und Hunde zu sehen. Ich war aber natürlich auch nicht wirklich drauf aus irgendwelche giftigen Viecher zu suchen, ich bin jetzt auch nicht sooo der Naturbursche, dennoch habe ich mir von diesem Trip schon erhofft, auch mal spektakuläreres Gekreuchs zu sehen. Die Wahrscheinlichkeit solche Viecher in Pattaya oder Bangkok anzutreffen, ist ungefähr gleichhoch mit der auf dem Mond vom Auto überfahren zu werden. Lt dem Versprechen oder auch der Androhung von Sa "oh Baby ... in my home u see for sure", war in Nakhon Pathom und Kanchanaburi aber auf jeden Fall mit solchen Begegnungen zu rechnen. Sie sollte recht behalten ... Ich hielt mich alleine aber besser mal an die Straße, und liess die Eindrücke völliger Ruhe auf mich wirken. Keine Ahnung wie ich es geschafft habe, mich auf einer Straße die eigentlich nur geradeaus ging zu verlaufen. Aber irgendwie fand ich den Scheiss Salon nicht mehr wieder. Ich weiss nicht ob ich irgendwo mal abgebogen war, auf jeden Fall war der Laden einfach plötzlich nicht mehr da. Am Anfang denkt man "Na gut, hast Dich verlaufen ..." aber nach einer Weile überfiel mich dann doch ein wenig die Panik. Das sah alles gleich aus. Der Mai in Pattaya ist schon verdammt drückend und heiss, hier in Nakhon Pathom wars aber mit Sicherheit nochmal 5-6 Grad wärmer. Das waren bestimmt 40 Grad. Und da ich überhaupt keinen Plan hatte wo ich war oder in welche Richtung ich nun zu laufen hatte, kam mir der Glutofen noch viel heißer vor. Ich hatte mich fast schon dazu durchgerungen Sa anzurufen und um Hilfe zu beten, als mir glücklicherweise ihre Mutter und die kleine Pim über den Weg liefen ...