Ich sabber voller Erwartungen auf die Fortsetzung, kann aber leider nicht alle deine Beiträge bewerten, da ich nicht immer dazwischen auch andere Beiträge lese und bewerte!!
Sa schlief wie ein Stein. Normalerweise ist Mitternacht der Zeitpunkt an dem sie solangsam die Augen aufbekommt, von daher ist fest davon auszugehen, das ihr Tiefschlaf in Verbindung mit den Tabletten stand, die sie zuvor geschluckt hatte. Auch für mich war es auf Pattaya bezogen viel zu früh um zu pennen, da ich aber weder betrunken war noch irgendwelche Pillen eingeworfen hatte, lag ich halt einfach nur Dauergeil an ihren kleinen nackten Body gekuschelt. All meine Bemühungen sowohl meinen Notstand, als auch meine Langeweile zu beseitigen bleiben zwecklos. Ich konnte grapschen wie ich wollte, bei ihr rührte sich gar nix mehr. Also bleib mir nichts anderes übrig als meinen Schwanz wie eine Frikandel in ihre Kimme zu legen und auch irgendwie ein wenig Schlaf zu suchen. ... Der Alarm meines Handys weckte uns, und ich startete das Spiel der vergangenen Nacht diesmal erfolgreicher aufs Neue. Ich weiss das Sa oftmals nur ein Kopfschütteln für meinen Trieb übrig hat und bin umso glücklicher darüber, dass sie sich dann letztlich doch so oft zum Matratzensport bewegen lässt. Diesmal war sie die erste die ins Bad ging, und erst als sie wieder raus kam, fiel mir auf wie zerschossen sie aussah. Krass ... habe ich mir nur gedacht und das sofort auf einigen BIldern festgehalten. Ich fragte sie ob es ihr gut gehe, und obwohl dem offensichtlich nicht so war, antwortete sie nur "It´s okay; Baby. Maybe my Peeing come (damit meinte sie ihre Tage)" ... Eeeekkk. Worst case Szenario für BKK ! ... Wir checkten aus, bestellten auf der gegenüberliegenden Strassenseite für 1500 THB ein Taxi nach BKK, riefen Elmar an und bestellten uns im Hotel König noch ein letztes Frühstück, um uns die Wartezeit bis zur Abfahrt zu vertreiben. Während ich es mir schmecken liess, rührte Sa fast nichts von dem was sie bestellt hatte an. Die hatte noch nichtmal ihr Wasser runterbekommen. Offen gestanden weiss ich nicht ob ich mir zu diesem Zeitpunkt mehr Sorgen um sie, oder um meinen Trip in BKK gemacht habe. Gute Voraussetzungen für unsere Tour hatten wir jedenfalls nicht, und das drückte auch schon ein bisschen auf meine Laune. Gegen 12.00 waren dann sowohl Elmar als auch das Taxi da, und so gings über den HIghway auf die zweite Etappe meines Urlaubs. ... Wir hatten große Probleme, all unser Gepäck ins Taxi zu laden. Irgendwie musste es dann aber ja doch klappen. Elmar besetzte den Platz vorne, während ich mich mit meiner Kurzen auf der Rückbank breit machte. Sa schlief praktisch die ganze Fahrt über. Sie musste ihre 1,45m noch nichtmal großartig einrollen um mir ihrem Kopf auf meinem Schoss auf der Rückbank zu pennen. Beneidenswert ;-) Gentlemanlike deckte ich sie mit meinem Pulli (arschkalt die Scheiss Taxen) zu, und musste sie nur einmal kurz aufwecken, als wir an einem Autohof rasteten. Elmar quarzte auf die Schnelle noch irgendein Kraut, dass er sich noch auf der Beachroad gekauft hatte, der Taxifahrer verschwand irgendwo und kam später mit ein paar Wasserpullen wieder und Sa hatte es plötzlich supereilig um eine Toilette zu finden. Als sie wieder zu uns stoss, wurde sie bereits in ihrem Verdacht bestätigt ... "My peeing come". ... Ca. 2 Stunden nachdem wir Pattaya verlassen hatten, kämpfte sich unser Taxifahrer schon durch den dichten Bangkoker Verkehr bis vors Asia Hotel. Ich fühlte mich fast wie zu Hause. Ich liebe Bangkok. Ich liebe Bangkok wirklich! Pattaya ist nicht mehr als eine Muppet-Show, Bangkok ist real ... Ich war bester Laune, als wir schliesslich vorm Asia Hotel standen ... ... und da ich dort nun inzwischen auch schon zum dritten Mal eincheckte ... ... war sowohl mir als auch Sa, das ganze Procedere beim einchecken bekannt. Das läuft da schon ein bisschen anderes ab, als in den BUden in Pattaya. Von Elmar hatten wir uns fürs erste bereits vorm Eingang verabschiedet. Der war inzwischen schon so pleite, dass er sich wieder auf den Sinn seines eigentlichen Urlaubsplans besann und sich ein Hostel (6 Mann pro Zimmer, er hatte aber Glück und landete nur mit einer Französin im Raum der Geier) in Chinatown suchte. Eigentlich hatten wir verabredet uns abends auf der Kaosan Road wiederzusehen ... tja, eigentlich ... Wir waren kaum auf dem Zimmer, als Sa sich auf dem Bett lang machte und scheinbar das nächste Schäferstündchen mit mir einleiten wollte. Dafür bin ich ja immer zu haben, aber wie bereits in der Nacht und Morgen zuvor hatte ich anschliessend eher das Gefühl, dass sie das was eh auf sie zukommen würde, schnellstmöglich "über sich ergehen lassen wollte". Es kam sogar erstmals die Frage auf, ob wir es lieber mit Gummi machen sollten, versuchten es dann aber in der Hoffnung das ihre Regel noch nicht soweit fortgeschritten war, dann doch wieder ohne ... Nun, es wurde kein Blutbad, aber es war eindeutig das ihre Tage einsetzten. Ich hatte selbiges mit ihr schon zuvor in 2 anderen Urlauben erlebt, und genauso beschämt und süss wie damals hielt sie mir auch diesmal beim absteigen die Augen zu um händeringend nach einem Tempo zu suchen ;-) Ich schickte sie vor mir ins Bad, da ich mich dort anschliessend auf Grund von einsetzender Magenfaxen länger aufhalten wollte ;-) und als ich schliesslich frisch aus dem Bad zurückkam, erwartete mich ein regelrechter Schock. Sa lag kopfüber von der Bettkante und kotzte den Hotelteppich voll. Das schlimme war noch nichtmal das sie kotzte, sondern was sie kotzte. Ich hatte sowas noch nie zuvor in meinem Leben gesehen. Das war wie Milch, oder weisser Schaum. Ich hatte es - glücklicherweise - in meinem Leben auch noch nie mit einem epileptischem Anfall zu tun, vermutete diesen aber, und geriet selbst in Panik weil ich überhaupt nicht wusste was ich machen sollte. Glücklicherweise wars aber keiner, und Sa hatte tatsächlich nur gekotzt. Sie versuchte sofort auch selbst alles zu bereinigen, aber ich forderte sie auf sich hinzulegen und erledigte das selbst mit einem der Handtücher. Sa war plötzlich wie weggetreten. Sie lag bis zu den Haarspitzen unter der Bettdecke und schwitzte vor sich hin. Ich war völlig ratlos und wollte sie sofort zu einem Arzt schleppen. Ich versuchte sie auch dezent aus dem Bett zuholen um einen Doktor aufzusuchen, aber das einzige was sie noch von sich gab war ein "No Baby, just sleep". Also was tun? Ich lag einfach nur neben ihr und hoffte das sie mir nicht noch weiter abschmierte. Als ich das Gefühl hatte, dass sie tatsächlich eingeschlafen war, rief ich per Video Call meinen Freund Moneypenny/Bongobongo an um ihm mein Dilemma quasi "live" zu berichten ... ... Irgendwann zeigte Sa mal wieder eine kleine Regung, die ich sofort zum Anlass nahm um sie zu fragen ob ich sie mal für 10 Minuten alleine lassen könnte, weil ich im 7/11 ein paar Besorgungen erledigen wollte. Zum 7/11 ists wirklich nicht weit. Der befindet sich höchsten 20 Meter vom Eingang des Asia Hotels entfernt. Und als ich schliesslich aus dem Hotel heraus kam, bemerkte ich, dass sich entlang der Strasse eine riesige Garküchenmeile im Aufbau befand ... ... Genau mein Ding !
Als ich zurück kam, gings Sa zwar noch genauso dreckig wie vorher, aber sie war wieder halbwegs wach. Sie entschuldigte sich immer wieder für Dinge für die sie sich nicht entschuldigen musste. Ihr tats leid, dass ich nun mit ihr im Hotel festsaß und forderte mich immer wieder auf mich mit Elmar zu treffen und Spaß in Bangkok zu haben. Zudem schien sie sich unbegründet Sorgen zu machen, wie ich nun reagieren würde, wenn weiterer Sex erstmal ausfällt. Beides war natürlich völliger Unfug! Selbstverständlich wollte ich Sa in keinem Fall alleine im Hotel zurücklassen, und genauso wenig musste sie mit irgendwelchen Konsequenzen - schon gar nicht im Hinblick auf ihren "Sold" - rechnen, wenn sie auf Grund ihrer Tage oder weil sie sich schlecht fühlt, nicht mit mir vögeln kann. Wir gehen mit Sicherheit nicht immer Respekt - bzw taktvoll miteinander um. Da bleibt niemand dem anderen etwas schuldig und es wird immer kräftig ausgeteilt. Diese Streitigkeiten beruhen aber auf unterschiedliche Grundsätze, Lebenstile und Erwartungen. Das war was völlig anderes und ich weiss auch wann ich mal zurückzustecken habe. Ich kenne Sa nun 2 Jahre lang, habe 4 Urlaube mit ihr verbracht und bin nach wie vor voll verschossen in sie. Ich bin nach Thailand gekommen um einen Monat mit ihr zu verbringen, und ich bin auch soweit aufgeklärt, das Frauen in so einen Zeitraum nunmal ihre Tage bekommen. Im Fall wie es Moneypenny/bongobongo bei seiner Hong beschrieben hat hätte ich mich auch ziemlich geärgert, aber eine Sa muss ich nun wirklich nicht wegen ihrer Tage mit anderen sexuellen Praktiken "bestrafen" oder dazu überreden ihre Tage mit Schwämmchen oder Pille zu stoppen. Ich bin nun seit mehr als 2 Jahren wieder Single, da sitzt man 2 Tage ohne Sex inzwischen auf einer Arschbacke ab. Zumindest diese Sorgen konnte ich ihr schon mal abnehmen und ihr war anzumerken, dass sie sich wieder aufrichten wollte. Sie hatte den ganzen Tag über quasi noch gar nichts gegessen und wenig getrunken, so daß ich hoffte das sich ihr Zustand etwas verbessern würde, wenn sie etwas zu sich nahm. Ich überredete sie dazu, einmal auf der Straße ne Nase Smog zu tanken, und an einer der Garküchen einen Happen zu essen. Inzwischen wars auf der Garküchenmeile doch deutlich belebter, auch ein Markt war hinzugekommen (im Hintergrund links übrigens das Asia Hotel) ... ... auch rollende Verkaufsstände für Obst und Fruchtgetränke reihten sich hier ein ... ... Pancake, Döner ... alles am Start ... ... von einem Bauchladenverkäufer bekam ich sogar noch - zunächst gratis - ein paar Nüsse zum probieren in die Hand geschüttet, und weil ich mich nicht erinner konnte jemals leckerere Nüsse gegessen zu haben, nahm ich ihm auch gleich ein Schälchen für 20 THB ab. Schliesslich gabs dann aber auch noch was richtiges zu essen für uns. Man ich will schon wieder nach BKK! Sieht lecker aus. War auch lecker. Und kostete fast nix! Leider war Sa noch immer nicht so auf der Höhe, aß selbst sehr wenig und beschränkte sich fast nur darauf mir die Garnelen aufzubrechen. Sie baute ziemlich schnell wieder ab und bevor wir mit dem essen auch nur halb fertig waren, kam von ihr auch schon ein "Baby i go back to Hotel, ok?" ...
Sa ging die paar Meter alleine zum Hotel zurück und ich schlang noch einiges von meinem Essen hinunter. Währenddessen telefonierte ich mit Elmar um ihm für den weiteren Abend abzusagen. Ich glaube das kam ihm sehr gelegen, weil er sich eh bereits mit einer Französin, die mit ihm sein Zimmer im Hostel bewohnte, auf Tour befand. So fand auch ich mich langsam damit ab, das ich an diesem Abend nicht mehr viel von Bangkok sehen würde und hoffte das ich in den kommenden Stunden mit Sa vor weiteren "Überraschungen" verschont bliebe. Der Abend und die Nacht blieb wie zu erwarten unspektakulär. Sa schlief schnell und ich schaute noch ein paar Filme im TV-Programm und telefonierte mit meinem Freund Alarich aus Chiang Mai. ... Mein Handy bimmelte am Samstagmorgen. Ich hatte wegen des Tages zuvor noch überhaupt keine Ahnung ob unsere Planungen für diesen Tag aufgehen würden und wurde sofort positiv davon überrascht, dass es Sa anscheinend schon wieder sehr viel besser ging. Während ich mir noch den Schlaf aus den Augen rieb war sie schon wieder quicklebendig. Ein Unterschied wie Tag und Nacht zum Vortag. Schlaf hatte sie in den letzten eineinhalb Tagen ja nun auch wirklich genug bekommen, und der hatte ihr offenbar auch richtig gut getan. Auch bei ihr trifft wohl der gute alte Spruch zu "Der Körper holt sich schon was er braucht". Die letzten Tage liefen mit ihr schon ungewöhnlich harmonisch, aber der harmonischste Teil des Urlaubs stand jetzt gerade erstmal an. Sa kennt meinen Faible für Bangkok. Sie weiss wie gerne ich im Asia Hotel nächtige und vor allem frühstücke. In den vergangenen Urlauben war sie bei Aktivitäten wie zum Beispiel der Fahrt nach Rayong, zum Big Buddha, Tempelanlagen oder beim Besuch von Art in Paradise oftmals gelangweilt und abwesend. Entweder hatte sie sowas schon viel zu oft mitmachen müssen, oder einfach keinen Bock auf Unternehmungen. Sowas ist auch eigentlich nichts für sie. Sie tanzt gerne, säuft und raucht gerne, vor allem aber braucht sie ihre Freunde in der Nähe. Dennoch war sie sich der Bedeutung des Trips für mich absolut bewußt und wurde genau zu der Lady die ich mir wünsche Wir gingen recht zeitig zum wieder extrem reichhaltigem Frühstück im Essensbereich der Lobby, da für den Mittag ein Besuch des Chatuchak Markts geplant. Einem der angeblich weltweit größten Märkte überhaupt. Ich kannte ihn bereits aus meinem "Backpackerurlaub" im Jahr 2009 und wollte ihn unbedingt einmal Sa zeigen. Auch wenn sie zunächst so tat als würde sie das nicht beeindrucken "everything same, Baby", glaube ich letztlich schon das sie im Nachhinein froh ist, den Markt einmal gesehen zu haben. Auch wenn sie nicht immer für alles im Vorfeld zu begeistern ist, liegt mir letztlich immer viel daran mit ihr Dinge zu unternehmen, die vorher noch kein anderer Customer mit ihr unternommen hat. Irgendwie erhoffe ich mir von sowas, in ihrem Gedächtnis auch auf Jahre einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. ... Der Weg zum Chatuchak war vom Asia Hotel aus wirklich sehr leicht zu finden. Dazu benötigte man sicher keinen Stadtplan. Die Haltestelle Ratchatewi befand quasi schon in der zweiten Etage unseres Hotels und von dort mussten wir eigentlich nur noch in den BTS Skytrain Richtung Mo Chit fahren und den Zug dort an der Endstation verlassen. Keine Ahnung an was wir da vorbeigekommen sind ... ich war auch fast zu spät dran mit dem knipsen und es ist durch Fensterwaben auf dem Foto auch nicht so leicht erkennbar. Der Chatuchak Market befand sich in unmittelbarer Nähe zur Endstation. Aber selbst wenn er weiter entfernt gewesen wäre, hätte man nur den Menschenmassen folgen müssen. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der Market dort an so einem Wochenende über eine Viertelmillion Besucher hat. Spass macht es einer Lady wie Sa auf so einem Market aber eigentlich nur, wenn sie auch fleissig shoppen kann. So bat sie mich ihr vorab schon mal 1000 THB von dem Geld zu geben, das ich bereits für sie zurückgelegt hatte. Schon bald merkte sie aber genauso wie ich, dass es auch dort schwierig war ein Schnäppchen zu machen. Die Auswahl dort ist wirklich riesig. Bis hin zu kleinen Haustieren gibt's dort alles zu kaufen. Vor allem aber Kleidung und Ramsch. Insgesamt machte es mir schon ein bisschen den Eindruck, als sei der ganze Market ein wenig auf Touriabzocke ausgelegt. Handeln war zwar überall drin, dennoch waren die Startpreise teilweise so hoch, dass man letztlich doch wieder nur bei dem gelandet ist, was man auch am Pratunam oder im MBK bezahlen würde. Viele Bilder habe ich eigentlich nicht gemacht. dafür war auch viel zuviel Gedränge, auch wenn es vllt nicht auf jedem Foto so rüber kommen mag. Zudem musste ich immer ein Auge auf KleinSa werfen, damit sie mir in der Menschenmasse nicht verloren ging. Und da sie ständig von einem Stand zum anderen Sprang, hatte ich doch so meine Mühe sie zu verfolgen. Auch wenn dort wie überall alles seinen Preis hatte, kauften wir fleissig ein. Für mich gabs Boxershorts, Socken, jeweils eine Kette und ein Armband, eine Fishermans Hose für meine Schwester und ein Kleid für Sa. Sie begeisterte sich hingegen mehr für Handyhüllen, Iphonezubehör und Sonnenbrillen. Sa griff sich sofort jede unserer Plastiktüten, und stiefelte bald mit beiden Händen vollbepackt und stolz über den Chatuchak. Mir ist schon öfter aufgefallen, dass sie auf solchen Märkten immer Tüten tragen muss um glücklich zu sein. keine Ahnung was sie damit zeigen will. Ich hätte mir gerne den Spass erlaubt und irgendwo ein Jutebeutel voll Ziegelsteine gekauft, aber leider waren ausgerechnet die nicht auf dem Großmarkt zu finden. Unsere Mägen meldeten sich auch bald zu Wort, und so schben wir uns ins innere des Marktes um dort ein Restaurant aufzusuchen. Die völlig überfüllte Fressmeile hatte wenig gemütliches, wurde aber trotzdem zum Erlebnis. Mein Gott, was für ein hektisches und lautstarkes Treiben. Wir erwischten so gerade eben noch 2 Plätze am Ende eines 20 Personen Tisches und quasi keine 15 Zentimeter von uns entfernt positionierte sich junger Kellner, der in Marktschreiermanier ununterbrochen die Bestellungen koordinierte. Ich dachte der spinnt. Dem muss doch irgendwann mal die Stimme versagen ... Und trotzdem tats der guten Urlaubslaune keinen Abbruch. Man geniesst es sogar ein wenig und ist für genau solche Eindrücke irgendwo dankbar. Man fühl sich lebendig. Wir hielten uns doch einige Stündchen auf dem Markt auf. Auf Dauer war es aber einfach zu heiss und zu anstrengend, so daß wir wieder zurück ins Hotel fuhren um weniger den anstehenden Abend, als vielmehr die Planungen für morgen voranzutreiben ...
Sehr schöner Bericht bisher. Ich lese gerne mit. Der Schnappschuss aus der BTS ist das Victory Monument. http://en.m.wikipedia.org/wiki/Victory_Monument_(Thailand)
@ cock87 ... thx ;-) ... Erst als wir wieder im Hotel zurück waren fiel uns auf, dass sich Elmar gar nicht mehr gemeldet hatte. Wir hatten auf dem Chatuchak zwischenzeitlich mal telefoniert, und eigentlich befand er sich mit der Französin bereits auf dem Weg zu uns. Ich rief ihn nochmal an, um ihm zu sagen das wir mittlerweile wieder im Hotel angekommen sind, und erwischten ihn dabei anscheinend noch mitten im Getümmel des Großmarkts. Es hörte sich auch nicht so an, als würde er uns gerade besonders vermissen und so hatte ich auch kein schlechtes Gewissen ihn vergessen zu haben (er hätte sich ja auch melden können, machte sich dort aber verständlicherweise lieber mit der Französin einen schönen Tag). Dennoch wollte er am nächsten Tag bei unserem Trip nach Lopburi - dem eigentlichen Highlight des Urlaubs - unbedingt dabei sein, weil er von dort auch seine Backpacker Tour weiterführen wollte. ... Wir gammelten lange Zeit verschmust auf dem Bett rum und schauten TV. Ich würde lügen, wenn ich behaupte ich wäre nicht geil gewesen und ich hätte nicht gehofft, dass mir Sa vllt doch noch die eine oder andere Option anbieten würde, um meinen Druck abzubauen. Dennoch wollte ich sie zu nichts drängen und unterliess es durch irgendwelche Andeutungen dieses Thema neu aufzurollen. Ich war froh, dass sie sich nach dem gestrigen Abend wieder so gut gefangen hatte und genoss einfach nur jede Sekunde so mit ihr zu verbringen. Irgendwie hatte ich auch den Eindruck, als wisse Sa zu schätzen wie ich mich ihr gegenüber in den letzten 24 Stunden verhalten hatte, denn sie gab mir von Sekunde zu Sekunde mehr, das Gefühl echter Zuneigung zurück. Es kam mir nicht so vor als würde sie Party, Alkohol und ihre Freunde vermissen. Selbst ihr IPhone interessierte sie einen Scheissdreck. Sie schien tatsächlich glücklich in meiner Nähe zu sein. ... Wir planten unseren Ausflug nach Lopburi. Die Stadt der Affen. Mein persönliches Highlight. Affen sind meine absoluten Lieblingstiere. Ich weiss nicht warum, aber ich finde die einfach cool und sauwitzig. Leider hatte ich bisher noch nie irgendwelche Affen in freier Natur gesehen und das sollte nun nach 38 Lebensjahren endlich geändert werden. In Thailand gibt's mehrere Adressen um Affen nahe zu kommen, eine der populärsten ist dann aber auch Lopburi. Ich hatte mir schon lange vor meinem Flug sämtliche Berichte und Videos die im Internet bzw YouTube zu finden sind durchgelesen und angeschaut, und mir klar das ich mit diesem Urlaub "jetzt oder nie" die Gelegenheit hatte, mir einen kleinen Traum zu erfüllen. Ich unterrichtete Sa auch schon von Deutschland aus über mein Vorhaben und sie reagierte genau so wie es von ihr zu erwarten ist. "Lopburi too far. Lopburi too hot. Monkey bah!" So war ich mir selbst in Bangkok noch unsicher, ob sie die Tour wirklich mitmachen würde. Zum Glück waren meine Sorgen diesbezgl unbegründet. Obwohl sie eigentlich gegenüber allem was sie bisher noch nicht gemacht hat, oder nicht kennt, erstmal eine ablehnende Haltung hat, konnte ich ihr in diesen Tagen schon ein gewisses Interesse, Aufmerksamkeit und Neugier anmerken. Sie brachte sich in die Planungen richtig mit ein. Wir hatten 3 Möglichkeiten um nach Lopburi zu kommen ... 1. Sa´s Bruder (wohnt in BKK) holt uns mit seinem Auto vom Hotel ab, bringt uns nach Lopburi und wieder zurück, und erhält dafür anschliessend 2000 THB für den Sprit. Ich glaube ich muss nicht besonders betonen, dass dies Sa´s bervorzugte Art und Weise des Transport war, welche für mich aber überhaupt nicht in Frage kam. Die 2000 THB waren absolut i.O., aber ich wollte mich an "meinem" Tag unter keinen Umständen von den Launen Sa´s oder ihres Bruders abhängig machen. 2. Mini-Van. Sa´s zweitbevorzugste Art um nach Lopburi zu reisen. Sie machte sich diesbezgl sogar selbstständig in der Lobby schlau, und konnte mir schon bald genau sagen, von wo die Vans wann abfuhren. Mit dem Transport hätte ich mich schon eher anfreunden können, aber es wirkte zu langweilig und zu organisiert auf mich, so daß ich mich doch ziemlich schnell auf ... 3. ... die Fahrt mit dem Zug, fixierte. Ich hatte dies bereits zuvor in einigen Erfahrungsberichten gelesen. Vom Bangkoker Bahnhof Hua Lamphong fuhren wohl täglich Züge in Richtung Chiang Mai, die u. a. auch in Lopburi stoppten. Die offizielle Reisedauer sollte wohl gute 2 Stunden pro Fahrt betragen (gröööhl, die sind da auch nicht besser als die Deutsche Bahn), und somit auch durch Auto oder MiniVan schwer zu toppen. Sa schien für einige Augenblicke ohnmächtig zu werden, als sie merkte was da auf sie zu kam, aber schliesslich fing sie sich doch wieder und half mir sogar dabei den Trip dann auch auf diese Art und Weise zu planen. Ich hatte gehofft, dass wir die Tickets für den Zug telefonisch reservieren können um sie am nächsten Tag am Schalter einfach abzuholen. Leider war dies nicht möglich. Wer zuerst kommt mal zuerst heisst es da. Es gab zwar noch genügend freie Plätze, aber ich wollte mich nicht unbedingt darauf verlassen, am nächsten Morgen noch 2 Tickets zu ergattern. Also schlug ich Sa vor, noch an diesem Abend nach Hua Lamphong zu fahren, um die Fahrscheine schon im Vorfeld zu kaufen. Glücklicherweise erinnerte sie mich daran meinen Reisepass mitzunehmen, ohne diesen, hätte ich die Tickets nämlich nicht bekommen ...
Warum einfach wenns auch umständlich geht? Natürlich hätten wir wie von meiner LazyLady erwünscht einfach ein Taxi anhalten können, um mit diesem zum Bahnhof zu fahren. Aber ich war im Urlaub, brauchte keine Zeit sparen und war mit meinem Stadtplan von Bangkok in der Hand, weiterhin voll im Planungswahn. Es war bereits mein vierter Aufenthalt in Bangkok und ich hatte bisher so ziemlich jedes erdenkliche Verkehrsmittel der Stadt zumindest einmal genutzt. Das einzige was bisher noch offen blieb, war die Bangkoker Metro. Also suchte ich uns eine Strecke heraus, die uns mit Skytrain und Metro, direkt zum Bahnhof Hua Lamphong brachte. Von der Hoteleigenen BTS-Station Ratchatewi ... ... gings erstmal bis zum Siam Square. Dort stiegen wir um ... ... und fuhren mit dem nächsten Skytrain nach Sala Daeng. So in die Masse rein fotografiert sieht das Verhalten der wartenden Fahrgäste genauso aus wie bei uns, sobald der Zug dort aber einrollt, stehen die Thais da tatsächlich in "Reih und Glied" wie wir an der Kasse im Aldi. Bei Sala Daeng verliessen wir den Skytrain und folgten der Beschilderung zur Metro Haltestelle Si Lom ... ... an der wir schliesslich die Bahn nach ... ... Hua Lamphong nahmen. Von der Endstation aus wars nochmal ein gut 5 minütiger Fussmarsch, bis wir schliesslich am Bangkoker Bahnhof ankamen. Sa verkniff sich zwar erstmal jede Bemerkung, dennoch war ihr deutlich anzusehen, dass sie sich von Minute zu Minute mehr bestätigt fühlte. Das ganze war doch sehr zeitintensiv, und auch mir war klar, dass wir am nächsten Morgen ein Taxi nehmen müssen.
Nun ... Bangkok ist zwar ein (traumhaftes) Moloch, aber auch die Hauptstadt von T-Hailand und eine Weltstadt. Mehr als 12 Mio Einwohner zählt die Stadt und ist auch so gebaut um diesen Menschenmassen gerecht zu werden. Breite Straßen, Wolkenkratzer und riesige Shopping Malls. Deshalb ging ich auch davon aus, dass Hua Lamphong von der Größe her nun alles wegbomben würde, was ich bisher an Bahnhöfen gesehen habe. Überraschenderweise war der Bangkoker Nahnhof aber dann vermutlich noch nichtmal so groß, wie der von Wuppertal-Vohwinkel. Er war alt, gemütlich und schön. So wie ich mir Bahnhöfe zu Zeiten von schwarzweiss Filmen vorgestellt hatte. Es schien mir so, als sei man dort Minimum 40 Jahre hinter deutschem Standard zurück. Ist schon witzig. gerade hatten wir noch den quasi Vollautomatisierten BTS + Metro Bereich verlassen, und nun standen wir schon ein paar Schritte später in einer Bahnhoshalle, in der ich noch nichtmal einen ATM Automaten entdecken konnte. Rechts im Bild der einzige kleine Supermarkt, der bis hin zu Arznei aber auch alles führte (hätte nicht gedacht, dass das noch wichtig für mich wird), links im Bild die Schlangen vor den Tickethäuschen. Bei typisch thailändischer Arbeitsmoral - "ich bin auf der Arbeit und nicht auf der Flucht" muss aus Thailand stammen - dauerte es natürlich eine ganze Weile, bis ich schliesslich vorm Schalter stand und mein Ticket buchte. Diese wurden mir aber auch nur gegen Vorlage meines Reisepasses erstellt. Ich habe Fotos von den Tickets gemacht, da aber überall deutlich mein Name zu lesen ist, und ich keinen Bock habe jetzt extra noch ein Foto zu bearbeiten, schreibe ich das wichtigste einfach mal kurz ab. Train No. 9 Chiang Mai Hinfahrt: ab Bangkok 8.30 an Lopburi 10.27 Rückfahrt: ab Lopburi 18.05 an Bangkok 20.25 Preis pro Strecke 374 THB (als für Hin- und Rückfahrt á 2 Personen ca. 1500 THB) Sehr zum Missfallen der anderen Wartenden und der Lady am Schalter rief ich Elmar an, um ihm zu sagen, dass er sein Ticket selber buchen müsse. Sa war bei dem ganzen Passgedöns als Thai natürlich außen vor, aber es schien zwingend notwendig das Elmar dort mit seinem eigenen Pass antanzt. Als ich meine Tickets schliesslich in Empfang nahm und nach Sa ausschau hielt, fiel mir überhaupt erstmal das Raunen auf, dass immer wieder durch die Halle zog. Erst jetzt bemerkte ich, dass ca. 75% der in der Bahnhofshalle Wartenden, wie gebannt auf eine Großleinwand schauten ... Für mich lief dort nur ein Fussballspiel zwischen Malaysia und Thailand, in dem es zu diesem Zeitpunkt bereits 1:0 für Malaysia stand ... ... ca. eine Stunde später spürte ich als großer Fan des gepflegten Ballsports, dass dieses Spiel doch eine weitaus größere Bedeutung für die Thais hatte, als ich bisher annahm ...
Die Tickets hatten wir also in der Tasche und ich war mehr als glücklich. Meinem Traumziel Lopburi stand nun quasi nichts mehr im Wege. Mir fiel doch auf, dass eine gewisse Anspannung von mir abfiel. Ich wollte dort so gerne mit Sa hinreisen, und nun schien es so als würde es auch tatsächlich so kommen (kam natürlich auch so, ich will hier nicht unnötig Spannung aufbauen). Dennoch hatten wir noch immer den Abend vor uns und da ich im Bangkoker Rotlichtviertel bisher nur den Eden Club kannte, schlug ich Sa vor einmal das Nana aufzusuchen. Mein Stadtplan verriet mir, das sich die Metro-Station Asok ganz in der Nähe des Nana´s befand und so hatte diesmal noch nichtmal meine bequeme und lauffaule Maus etwas gegen eine Fahrt mit der Metro einzuwenden. Sa war zuvor bereits wohl mal im Nana gewesen und kannte sich in der Gegend auch Achsogut aus (not worry, Baby), so daß ich ihr bis wir schliesslich den ersten Schritt aus der Metro bei Asok setzten noch vollstes Vertrauen entgegenbrachte. Nach den ersten 5 Schritten war mir aber bereits klar, dass sie maximal noch wußte, das wir uns in Bangkok befanden. Toll! Letztlich wars mir aber egal wie ich mir mit ihr die Zeit vertrieb, und so zeigte ich ihr nicht, dass ich sie längst durchschaut hatte, und liess sie amüsiert ein bisschen umherirren ;-) Diese Gegend sah ja ganz nett und weihnachtlich aus ... von wackelnden Ärschen und hopsenden Titten war aber auch beim zweiten Blick nix zu sehen ... Hey, eine Bar ... und eine vollbesetzte sogar ... und wieder dieses Fussballspiel, bei dem es in der 80.ten Minute inzwischen 3:0 für Malaysia stand ... Sa war anzusehen, dass sie mir dies in ihrer Planlosigkeit ganz gerne als Nana´s verkauft hätte, aber mit solcher Naivität meinerseits rechnete sie dann wohl auch nicht. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als weiter in die völlig falsche Richtung zu irren. Großstadtlady ! Wir waren gerade mal eine Minute weiter gegangen, als ein Torjubel die gesamte Straße erschütterte. 3:1! Bescheuerte Thais habe ich mir nur gedacht. Wenn wir 3:1 gegen Holland zurückliegen würden, dann hätte ich vor lauter "Jogi Raus" Brüllerei schon längst keine Stimme mehr. Die werden hier von Malaysia verklatscht und feiern ihr einziges Tor als wären sie gerade Weltmeister geworden. Unsere Wanderung ging also weiter und schon kurz nach dem ersten Torjubel, wurde die Straße ein weiteres Mal durchs Geschrei der Thais erschüttert. Überall sprangen Thailänder auf die Straße, wedelten mit ihren Flaggen und feierten wie die Bekloppten. 3:2, so gut wie Schluss (war auch Schluss). Vielleicht bin ich in Sachen Fußball ein bisschen überheblich. Ich freute mich zwar darüber das Fussball in Thailand so gut ankommt, aber asiatische Ballkicker nehme ich nicht wirklich ernst. Schon gar keine thailändischen. Einem Europäer käme es niemals in den Sinn, bei einer Niederlage zu feiern und für sowas fehlt mir auch jedes Verständnis. Ähnlich äußerte ich mich auch Sa gegenüber. Die bewies mir auch prompt, dass sie vermutlich als einzige im ganzen Land genauso wenig wie ich wußte, worum es bei diesem Spiel ging und vermutete das viele Leute in Thailand wetten, und nun bestimmt Geld gewonnen haben. Hmmm ??? Drei Tage später erfuhr ich, das Thailand an diesem Abend trotz der 3:2 Niederlage den Suzuki Cup gewonnen hatte, da sie das Hinspiel mit 2:0 gewonnen hatten. Somit konnte auch ich den Jubel bei einer Niederlage dann nachvollziehen. Ob meine kleine Wettkönigin den wirklichen Grund dafür auch inzwischen kennt, weiss ich allerdings nicht. Letztlich wird's ihr aber eh wurscht sein ;-)
Sa orientierte sich auf dem Suche nach dem Nana noch solange weiter an den Sternen, bis es mir schliesslich irgendwann zu blöd wurde. Hier waren wir falsch ... ... hier waren wir auch falsch ... Bangkok hat ja eine Sperrstunde, und ich hätte das Nana ganz gerne erreicht, bevor dort alles dicht gemacht hat. Sa hielt leider nichts davon irgendwen nach dem Weg zu fragen, weil sie ja ganz dicht davor war, sich an den Weg zu erinnern. Also blieb mir nichts anderes übrig, als das selbst - zu ihrem Missfallen - in die Hand zu nehmen. Ich quatschte den nächsten Fallang - in diesem Fall ein Franzose - der uns über den Weg lief an, und der erklärte uns sehr einfach den Weg zur Sukhumvit. Wenn ihr auf der Sukhumvit seid, einfach dem Skytrain folgen, dann kommt ihr auch automatisch zum Nana´s. Entfernung ca. 10 Minuten. Es kann so easy sein. Als wir den richtigen Weg dann kannten, ging plötzlich auch alles fix. Sa wollte mit zwar noch immer verzällen, dass sie ein paar Abkürzungen kennen würde, aber ich vertraute da doch eher auf den Franzosen. Sich an die Sukhumvit und den Skytrain zu halten, klang ja auch irgendwie logisch. Auf den Gehwegen der Sukhumvit herrschte ein extremes Gedränge ... ... denn die ganzen kleinen Marktstände, die dort anscheinend kilometerweit aneinander gereiht waren, nahmen doch eine ganze Menge Platz weg. Mag sein das dieser Kollege hier auch nach dem Weg zum Nana´s gefragt hat ... ... denn reinsetzen konnte der sich in das TukTuk sicher nicht. Der Typ war riesig ... Leider habe ich das mit dem "Fotografieren gegens Licht" nicht so drauf. Das klappte weder mit Digitalcamera noch mit meinem Samsung, ich wünschte die Bilder würden ein bisschen mehr hermachen ...
Schliesslich kamen wir unserem Ziel dann aber immer näher, wir mussten auch einfach nur den Riesen verfolgen (nee, haben wir nicht ... aber der nahm nach seinem Gespräch mit dem TukTukfahrer tatsächlich den selben Weg wie wir) ... ... und mussten irgendwann nur noch auf die andere Strassenseite gelangen ... ... bis wir schliesslich vorm Nana Plaza standen ... Es wurde ein fantastischer Abend. Ich habe mich bombastisch mit Sa amüsiert. Der/die/das Nana Plaza war zwar nicht besonders groß, aber von interessanter Bauart auf drei Etagen und bot eine wirklich entspannte Atmossphäre. Wir suchten uns einen Platz im Innenhof, bestellten unsere Getränke und genossen den Abend. Sehr zum Leidwesen von Sa, wird im Nana Plaza keine Shisha geraucht. Ich war doch ein wenig verwundert, dass sie das als Shisha Raucherin noch nicht wußte, denn schliesslich betonte sie doch den ganzen Weg über, wie sehr sich in dieser Gegend auskennen würde ... Wir waren ein Herz und eine Seele, hatten sehr viel Spass und schossen schon bald Dutzende gemeinsame Ulkselfies, die auch prompt auf sämtlichen sozialen Netzwerken verbreitet wurden. Ich war ein bisschen enttäuscht, dass Sa bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich keinerlei Erinnerungen an diesen vierten Urlaub mit mir auf Bild festgehalten hatte. Aber dieser Abend sollte der Startschuss zu einem ganzen Fotoalbum mit mir werden, dass sich auch in den nächsten Wochen noch füllen sollte, obwohl unsere "Beziehung" schon 2 Tage später den wohl bisher tiefsten Riss zu verzeichnen hatte. Bestens gelaunt gings schliesslich kurz nach Mitternacht zurück zum Asia Hotel. Für den folgenden Tag stand großes auf dem Programm und er sollte zum Highlight meines Urlaubs werden ...
Lopburi, der Tag war also endlich gekommen! Da unser Zug ja bereits schon um 8.30 den Bahnhof in Hua Lamphong verlassen sollte, hiess es für uns beide natürlich sehr früh aufstehen. Ich stellte den Wecker deshalb auch so früh, dass wir bei allem noch einen kleinen Zeitpuffer haben. Ich hatte ein wenig Sorge, dass Sa den Morgen vertrödeln könnte, aber sie zog von der ersten Sekunde des Tages voll mit (warum kann sie nicht immer so sein). Wir machten uns zügig im Bad fertig, packten meinen Rucksack, hatten sogar noch Zeit für ein relativ ausgiebiges Frühstückbuffet, verliessen dann das Hotel und nahmen eins der auf der Straße wartenden Taxis zum Bahnhof. Fast eine Dreiviertelstunde vor Abfahrt des Zuges waren wir bereits in Hua Lamphong. Von Elmar war natürlich um diese Uhrzeit noch nichts zusehen, also blieb und noch genügend Zeit um in dem Supermarkt des Bahnhofs noch ein paar Fressalien und Getränke zu besorgen. Auf Sa´s drängen hin, besorgte ich mir auch noch ein paar Reisetabletten. Bei ihr waren noch irgendwelche Schauergeschichten von meiner Seekrankheit hängengeblieben (die Alarich immer mal wieder gerne rausholt um für allgemeine Belustigung zu sorgen), und obwohl ich mit dem Zugfahren bisher noch nie irgendwelche Probleme hatte (war jahrelang Pendler, zudem an den Wochenenden mit Schalke auf Tour), liess ich mich glücklicherweise von ihr dazu überreden welche zu kaufen. Konnte ja nicht schaden, zur Not hätte ich sie bis zur Fahrt nach Koh Larn aufgehoben. Wir warteten noch eine Zeit in der Halle auf Elmar (weil zu diesem Zeitpunkt noch relativ frisch in Bangkok), suchten dann aber irgendwann doch schon mal den Gleis auf, weil sich dort doch schon einige Leutkes versammelt hatten. Auf dem Gleis durften wir auch nur bleiben, weil wir gültige Tickets vorweisen konnte. Da wurden wir von den beiden Herren vorne im Bild vorab kontrolliert. In Thailand vergibt man anscheinend für jeden Scheiss einen Job. Aber immerhin einen mit Uniform ... Es wurde langsam eng für Elmar. Er kam und kam nicht. Auch übers Handy war er nicht zu erreichen. Ich vermutete schon fast, das er nicht mehr kommen würde. Der Zug nach Chiang Mai ... ... lief jeden Augenblick ein, und inzwischen kamen quasi auch keine Leute aus dem Bahnhof mehr nach. Schliesslich traf unser "70erJahre Express"dann auch ein, und uns blieb nicht anderes übrig als ohne Elmar in den Zug zu steigen und unsere Plätze einzunehmen.
Die Sitzplätze im Chiang Mai Express, wurden durch die erstandenen Tickets klar zugeteilt. So blieb unser Abteil zunächst auch erstmal relativ leer. Klaro ... bis Chiang Mai ists ja schon ne ordentliche Strecke, und bis dahin sollten ja auch noch einige Leute zusteigen. Ein richtig gemütliches Abteil. Kaum zu glauben, aber das war schon der First Class Train (deshalb auch der Preis von 374 THB/pro Strecke, man hätte auch günstiger, dafür aber auch langsamer fahren können). Ich denke die Bezeichnung rührte nicht daher, dass es hier besonders modern aussah, sondern auf Grund des wirklich ausgezeichneten Service der hier geboten wurde. Es wurde gewischt. Der Müll wurde regelmässig entleert. Und während der Fahrt gabs dann auch noch gratis Wasser und irgendwelche Nüsse. Sa hatte sich auch noch etwas eingesteckt, leider kann ich mich gerade nicht daran entsinnen was es war. Kurz bevor der Zug seine Türen schloss, zeigte Sa mit dem Finger zum Bahnsteig und machte mich mit "Your friend" darauf aufmerksam, das Elmar übelst überladen offenbar nach uns Ausschau hielt. Ich rief ihn zu ins Abteil, in dem er sich auch prompt auf einem freien Zweiersitz neben uns niederliess. Ordnung ist aber anscheinend nicht nur eine deutsche Tugend, sondern auch die thailändischer Bahnbeamter. Es dauerte nicht lange das ein Schaffner kam und Elmar - in unserem gähnend leerem Abteil - des Platzes verwies, weil sein Ticket auf einen anderen Waggon ausgestellt war. Aus den angepeilten 2 Stunden Fahrt wurden schliesslich knapp dreieinhalb. Irgendwo blieb der Zug mal aus mir unerklärlichen Gründen mal für eine Dreiviertelstunde stehen und auch sonst wurde überall ein bisschen Zeit vertrödelt. Würde gerne mal wissen, mit wieviel Verspätung der Zug dann letztlich irgendwann in Chiang Mai angekommen ist (komischerweise ist er überpünktlich in BKK losgefahren). Wäre eigentlich auch alles halb so wild gewesen. Wir saßen im richtigen Zug. Wir hatten ausreichend Zeit. Ich befand mich auf kleiner Abenteuerreise mit meiner Sa und konnte so länger kuschelnd mit ihr zusammensitzen. Leider war dies aber kein kuscheln, sondern eher ein gegenseitiges wärmen. Die Thais sind völlig bescheuert. So wie die ihren "VIP-Bereich" runterkühlen, wird bei Aldi noch nichtmal die Joghurt- und Käsekühlung gekühlt. Ich übertreibe hier kein Stück, das war abartig pervers! Weil ich weiss, dass Sa eine Frostbeule ist, hatte ich morgens noch daran gedacht eins meiner Longsleeves mit in den Rucksack zu packen, um sie weiterhin bei Laune halten zu können, wenn sie denn dann irgendwann frieren würde. Blöderweise hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich selbst auch frieren könnte. Es wurde zu einer ziemlich unangenehmen Fahrt, nicht zuletzt auch deshalb weil der Zug sich auf den Schienen auch nicht anders als ein Segelboot in Seenot bewegte. Meine Fresse was ist das Teil da über die Gleise gesprungen ... Schliesslich sollten wir unser Ziel dann aber doch erreichen ... ... und im Gegensatz zu den extrem runtergekühlten Waggons, wars auf dem Bahnsteig bereits brütend heiss. Ganz anders als im stickigen Bangkok oder dem schwülen Pattaya. In Lopburi kam einfach nur brennende Sonne vom wolkenlosen Himmel hinab ... Nach der knapp dreieinhalbstündigen Fahrt hatte jeder von uns erstmal was mit dem Klo zu regeln. Diesmal sollte sogar Sa als schnellste fertig werden, da ich mir mit Elmar so ein Plumpsklo - natürlich einer nach dem anderen - teilen musste. Zum Glück für meinereiner war ich zuerst drauf. Das wird kein Spass für Elmar gewesen sein, anschliessend in Hockstellung in dieses Loch da scheissen zu müssen. Wars für mich aber auch nicht. Die größte Herausforderung stellt dann abschliessende noch der Abwisch und Spülvorgang. Was denken sich Thais dabei, solche Klos einzubauen? Wo ist das Problem da eine normale Schüssel hinzusetzen? Es muss ja nicht unbedingt Al Bundy´s Furgeson sein ... Es dauerte also ne ganze Weile bis wir uns wieder versammelt hatten und die Lage checken konnten. Glücklicherweise benötigten wir dafür Elmars Reiseführer nicht - der befand sich irgendwo tief in seinem Rucksack vergraben - sondern konnten uns von dem recht kleinen Ort direkt vor Ort einen kleinen Überblick verschaffen ...
Die brütende Hitze zwang uns zu einem sofortigem Stop an einem 7/11, kaum nachdem wir vom Bahnhof in die Altstadt zogen. Als ich mit Elmar schliesslich wieder - vollbepackt mit Wasser und Red Bull - auf der Straße stand, hatte Sa bereits mit 2 Thaitypen angebändelt. Ich war schon wieder ein bisschen negativ davon überrascht, wie schnell sie immer irgendwelche Männer kennenlernt. Bei den Kerlen handelte es sich diesmal allerdings um Taxifahrer, und Sa machte sich bereits jetzt schon schlau darüber, wie wir denn zu ihrem Wunschziel - eine Sonnenblumenfarm in der Nähe von Lopburi - kommen könnten. Glücklicherweise war die Altstadt von Lopburi sehr klein. Unmöglich sich dort zu verlaufen. Wir machten uns auf den Weg zu der alten Tempelanlage, die ich schon auf so vielen Bildern zuvor gesehen hatte, und an der ich die meisten Affen vermutete. Wir waren keine 3 Minuten gegangen als Sa bereits den ersten Affen entdeckte. "Baby look ... look Baby!" Meine Freude war riesig, Elmar verkippte vor Aufregung sein Wasser und selbst Sa war ihre Begeisterung anzumerken. Da war plötzlich nix mehr von "Monkey bah" zu hören. Auch sie sah zum ersten Mal einen Affen in freier Natur ... ... und nachdem wir den ersten Affen ausgiebig gefeiert und fotografiert hatten, ging plötzlich alles rasend schnell. Sie waren wirklich überall. Vor den Cafés ... Ein sehr fotogener Affe im übrigen ;-) Mit Kumpel im Schatten ... Auf Gehwegen und Straßen ... ... überall Affen! Ich hatte den ganzen Tag über immer die Befürchtung, irgendwann mal einen angefahrenen Affen am Strassenrand liegen zu sehen, aber jeder der motorisiert durch Lopburi fuhr schien sich daran zu halten, keine Affen totfahren zu wollen. Thailänder kennen tatsächlich die Bremse, hätte ich vorher echt nicht vermutet. Selbstverständlich wurde aber auch nur für Affen gebremst. Als wir die Straße überqueren wollten um zum Tempel zu gelangen, wurde natürlich weiterhin mit Vollgas auf uns drauf gehalten ...
Die nächsten Postings werden ziemlich affig. Könnte Langeweile aufkommen, aber DAS war halt mein Tag und hier habe ich besonders viele Fotos gemacht (wurde eigentlich nur noch von Happy New Year getoppt). Da müsst ihr jetzt durch ... ;-) An der Tempelanlage war dann wie ich es bereits in vielen Videos und Berichten gesehen bzw gelesen habe, tatsächlich alles in Hand der Affen. Monnoman, das waren hunderte oder mehr ... Hier schon mal die drei von der Tankstelle ... ... und das erstaunliche war, dass diese Affen überhaupt keine Scheu vor Menschen hatten. Ganz im Gegenteil, die haben den Kontakt sogar gesucht ... Den hier fand ich zum Beispiel auch saucool, der hat ne richtige Show vor der Kamera abgezogen ... ... bis ich ihn dann anscheinend doch mit meiner Knipserei doch zu sehr lamgweilte, und er mir die kalte Schulter zeigte ... ... und schliesslich abdampfte. War bestimmt ein Thaiaffenweibchen ... Springt nix bei rum, dann ists mit dem Flirt auch recht schnell wieder vorbei ;-)
Vor der Tempelanlage, standen einige Thais die versuchten Maiskolben und süße Getränke in kleinen Plastiktüten an den Mann/Frau zu bringen. Für ein paar Baht waren diese erkäuflich. Die Affen waren so schon sehr zutraulich, mit Schnagereien konnte man wesentlich schneller und wesentlich mehr von ihnen anlocken. Selbstverständlich deckten wir uns auch sofort mit Mais und Fruchtsäften ein und wurden schon bald von den Affen quasi überfallen ... Da ich meine Videos nicht verwenden kann/will greife ich hier mal auf ein YouTube Video zurück um zu zeigen, wie das ganze dann aussieht. Und ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, dass es bei uns noch eine Spur heftiger abging ... Da aber gerade hier die lustigsten Bilder des Urlaubs entstanden sind und mir einfach daran liegt zu zeigen wieviel Spass man dort mit den Affen haben kann, weiche ich ausnahmsweise mal von meinen sonstigen Gewohnheiten ab, und stelle hier auch mal ein paar verfremdete Bilder von mir ... ... von Elmar ... ... und von Sa ... ... in dieses Posting. Immerhin kann nun jeder sehen, dass Sa tatsächlich nur gerade mal "drei Affen hoch" ist ;-) Ich habe alleine von dieser Session bestimmt noch 50 weitere Bilder gemacht. Ebenso haben auch Sa und Elmar ihre Finger fast dauerhaft auf dem Auslöser gehabt. Schon alleine für die 15-20 Minuten in denen wir vor der Tempelanlage standen, hatte sich der Ausflug für uns schon gelohnt. Ach was Ausflug ... für mich hatte sich jetzt bereits schon der Urlaub gelohnt. Ein kleiner Traum konnte glücklich abgehakt werden ...
Wundere Dich nicht, wenn Dir - nach diesen Fotos - jemand "Eierkopp" nachruft. Ich erkenne Dich trotzdem. .