Ein Erlebnis, dass mich nachdenklich macht: Vor kurzem hatte ich ein Date auf einem bekannten Datingportal ausgemacht. Die Kontaktaufnahme verlief gut, also fuhr ich zu dem vereinbarten Treffpunkt... ein normales Wohngebiet in einer eher kleinen Stadt. Auf dem Klingelschild stand keiner der üblichen Phantasienamen, sondern höchstwahrscheinlich der reale Name, also wohl wirklich privat. Als Sie mir die Tür öffnete, wurde ich in die Wohnung geführt. Netter Empfang, nettes Mädel (nicht aufgebrezelt), aber: Die Wohnung war in einem absolut desolaten Zustand. Unaufgeräumt, die Dusche voller Gerümpel, bei dem Gedanken, dass das Mädel hier wohnt, schauderte es mich... Waschen vorher oder nachher wurde nicht angeboten.... Dennoch, nun war ich hier und übergab ihr vorab den ausgemachten "Lohn". Die Nummer an sich war geil: Sie hat sehr geil geblasen, mit einigen Deep-Throat-Einlagen und am Ende habe ich ihr die volle Ladung in den Mund gespritzt. Danach noch eine nette Unterhaltung. Dennoch machte ich mir hinterher Gedanken, habe ich nun ihre Lage indirekt ausgenutzt oder habe ich hier vielmehr finanziell geholfen, oder eine Mischung aus beiden... ich kam ins Grübeln. Letztendlich sagte ich mir, bei den vielen rumänischen/bulgarischen Dienstleisterinnen, die in den sauberen Hochglanzclubs arbeiten, weiss man ja nicht, in welchen Verhältnissen sie privat leben, diese werden sicher den oben geschilderten nicht unähnlich sein... Ich werde es als geiles Erlebnis in Erinnerung behalten, dennoch hat es mich ein bisschen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, was die Lebensverhältnisse so mancher DL anbetrifft.
@Samurai Wenns nicht rein "fiktiv", deshalb vielleicht "Off Topic" also "ohne Bezug" , sein sollte, und du es noch etwas geografisch einengen kannst, könnte man es eventuell auch in einen der Berichte-threads schieben.
Wie schlimm wars denn da wirklich? Klingt für mich von der Beschreibung her eher so nach "unaufgeräumt, ungeputzt". Oder doch eher so dritte-welt-mäßig mit Schimmel an den Wänden und Löchern im Dach?
Ein reales Erlebnis, der "Bericht" soll aber eher als Reflexion gedacht sein. Daher hier in diesem Fall auch keine öffentlichen Kontaktdaten. Wenn, dann per PN.
In meiner P6-Karriere, welche nun auch schon mehr als 25 Jahre andauert, kam es immer mal wieder zum AST. Wir nehmen mal einfach 100 verschiedene DL's und somit Argumente als Grundlage. Hier meine Erkenntnisse daraus: 2 sagten mir, dass sie gerne ficken. Die haben halt ihr Hobby zum Beruf gemacht. 2 gaben an, dass sie zu lernfaul für ne Ausbildung sind und man im Gewerbe sofort gutes Geld verdient. Die hatten dann halt mit 20 schon Markenklamotten und Cabrio. 6 begründeten es mit Geldbeschaffung um eine (Spiel-, Drogen-, usw.) Sucht zu befriedigen. Die waren einfach noch nicht so weit unten, sich professionelle Hilfe zu holen. 90 - also der grosse Rest - machten es aus purer Not. Da war ne Scheidung und ausbleibende Unterhaltszahlung noch das kleinste Problem. Die Schulden des Noch- oder Exehemann, die kranken Eltern oder Geschwister, eigene wirtschaftliche Probleme, usw. Nur für all das gibt es für deutsche DL's andere Möglichkeiten als Prostitution, als da wäre Privatinsolvenz, Unterhaltsvorschusskasse, HartzIV, usw. Was die ausländischen DL's betrifft - ich bin keineswegs rechtsradikal - aber denen stehen auch viele der eben genannten Möglichkeiten und noch die Heimreise offen. Was die Verhältnisse in der von Palau beschriebenen Wohnung betrifft, siehe oben. Auch bei Messitum wird geholfen. Zwang durch Zuhälter gab natürlich keine an. Da wäre dann noch die Möglichkeit der Justiz. Kurzum: Ich bin der Überzeugung, dass in Deutschland kein Mensch sich der Prostitution hingeben MUSS. Denn dann würde ich Alice Schwarzer in ihrer Kampagne sofort unterstützen.
Wie hoch schätzt Du die Quote derjenigen, die Dir nicht die Wahrheit gesagt haben? Ich denke: Der Beruf ist gesellschaftlich wenig anerkannt und in der Mehrheitsgesellschaft stigmatisiert. Auch in der Wahrnehmung der DLinnen. Deshalb dürfte m.E. die Tendenz hoch sein, sich selbst als Opfer der Umstände darzustellen, auch und gerade um vor sich selbst zu bestehen.
Auch wenn ich Dir darin zustimme, so widersprichst Du Dir da aber ein bißchen, es sei denn Du setzt vor „purer Not“ ein Wort wie „angeblich“.
In meinem Bericht sind jeweils die Alternativen zur Prostitution aufgezeigt. Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass viele Mädels, die diese Alternativen nicht in Anspruch nehmen, einfach auch keine Lust haben die damit einhergehenden wirtschaftlichen Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Deswegen höre ich es mir halt an, aber mehr auch nicht. Ist mir somit fasst schon gleichgültig. Vor gar nicht so langer Zeit - 6-7 Jahre - hatte ich mich mit einer DL angefreundet. Ich merkte, dass ich so langsam Gefühle für sie hatte, welche über das Verhältnis DL-Freier hinaus gingen (hier nennt man das Liebeskaspar-Syndrom). Als ich ihr das sagte, freute sie sich und sagte mir, sie müsse noch 1 Jahr wg.ihrer Schulden arbeiten. Danach wolle sie neu anfangen. Da sie keine Hilfe von mir für den sofortigen Ausstieg wollte (was mir schon imponierte), einigten wir uns auf meine häufigen Besuche als Hilfe. Nun, ja. Bei einem Jahr als Zeitaegabe geht man von 12, nicht von 16 Monaten aus, auf die sie mich vertröstete. Als ich dann eine Endscheidung von ihr wollte, erfuhr ich ganz beiläufig von ihrer Chefin, dass sie schon seit 3 Jahren mit dem Bruder der Chefin zusammen lebte. Jetzt frag mich nochmal, was ich einer DL glaube.))
Ich glaub's nicht... .......habe ich Verhältnisse in einer Wohnung beschrieben....? .....auf jeden Fall nicht als Kernthema......aber den Niederrheiner kennt man ja: Der Niederrheiner ist überhaupt zu allem unfähig. Er weiß nix, kann aber alles erklären. Bin wie HD Hüsch in Moers am Niederrhein aufgewachsen daher fällt es mir nicht schwer mitzureden, zumal ich den Report gelesen habe, der auch den Zustand der Lebensumgebung der jungen Frau zum Thema hatte. wäre ich Samurai gewesen, und ich hätte mir Spass mit dem Mädel als Typ und nach ihrer visuellen Erscheinung vorstellen können, hätte ich ihr das Stundenhonorar in die Hand gedrückt und gesagt:"Du gefällst mir, aber Deine Bude ist 'ne Katastrophe. Räume hier mal ein bisschen auf, damit deine Wohnung zu dir paßt. Deine Bude sollte so hübsch wie du sein!..";"so in 2 Stunden schau' ich noch mal bei die 'rein!"....."ich klingle dann tat, taa, tat, tat. Dann weißt'e das ich's bin. Wenn Du mich dann nicht empfängst, hab' ich Pech gehabt, wäre schade!, für mich zu mindest","Ok!?!" ....keine Frage, sie müsste schon ziemlich hübsch sein, wie Evelyn im Club Angelque so mal als Template..