Themen - Über die Man(n) grübelt..

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von Cunt_Licking, 29. Juni 2013.

  1. haiskin

    haiskin Stammschreiber

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    Denkste: Er wird dich einfach nur ausscheißen.

    Menschenfleisch schmeckt süßlich. Nicht jedermanns Geschmack.
    Kohlsuppe findet man schon öfter auf den Tischen.

    Es geht auch anders:

    Hier Merkel mit mit Cunts Penis:

    [​IMG]


    Kann es sein, dass dir dein Heilfasten einfach nicht so gut bekommen
    ist? :D
     
    Xx_er, Naturfreund und Smiley danken dafür.
  2. Cunt_Licking

    Cunt_Licking Stammschreiber

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    Heutiges Thema:

    Zivilisation - Bräuche die man nicht braucht..?!

    Ich war neulich im Kino. Obwohl ich kein Kino Fan bin. Das ist für mich der Inbegriff der Amerikanisierung der Gesellschaft. Das ist eine Minderkultur. Eine Kultur für minderbemittelte, für Asoziale die sich selbst nicht aushalten und eigentlich nur ins Kino gehen um zu fressen und zu saufen und ihre Bedürfnisse der Zerstreuung zu befriedigen. Mit anderen Leuten zusammen in der Herde zu sitzen. Gut also ich war im Kino. Da habe ich mir halt irgend so ein Drecksfilm angeschaut. Irgendwas halt. Bin in so ein Riesen Kino Palast gegangen. Dort wo man sich mit anderen Leuten darum drängen muss für Eintrittskarten. Um ein Stück „US Kultur“ sich reinzuziehen. Da stand ich dann da und habe mir das Programm auf den Flats ausgepickt.
    20 Uhr „Ein grüner Oger geht auf Reisen“ 3 Karten noch. Hmm, näää. 21 Uhr „Lutsch mir die Rosette“ 30 Karten noch. Hmm, auch nicht. Und dann noch ein Pimmelsfilm der gerade angesagt zu sein Scheint. Wo fast durchweg Frauen reingehen, weil ihnen der Saft aus der Muschi läuft während sie sich insgeheim beim Nacho fressen vorstellen, von den Akteuren wie M. Wahlberg oder B. Pitt oder J. Aniston und V. Vaughn, heftig genommen zu werden. Ich habe den Namen verdrängt. Eine Verfluchte Schnulze eben.

    In so ein Film bin ich dann reingegangen. Hab mich überreden lassen, weil ich nicht auffallen wollte wie ich im Sexkino meine Lederschuhe imprägniere. Dann habe ich Leute um mich herum gesehen, mit Eimer weise Popcorn in der Hand. Als hätten sie 1 Jahr nichts gefressen. Popcorn was man sonst nie frisst, dass frisst man Kino zuhauf. Dazu giert es einen natürlich zu seinem obligatorischen Bier. Man will den Dreck ja schließlich runter würgen. Oder Tomatensaft. Was man sonst nie trinkt, dass trinkt man im Kino. Oder im Flugzeug. Mag ich sowieso nicht diese Stewardessen kacke, die sich da durch diesen schmalen Gang pressen „Was wollen sie trinken?“ „Tomatensaft“. Mittlerweile muss man den Kack ja bezahlen, zumindest den Alkohol. Das einzige was man im Flugzeug trinken will, muss man bezahlen. Und dann auf billig machen! 1€ kostet das Ticket, aber 100.000€ Kerosin Steuer, 20.000€ Service Gebühr, 30.000€ Scheißhaus Gebühr und dann auch noch jeden Kaffee zahlen!

    Und im Kino kostet die Scheiße genau soviel. 1 mal Popcorn groß wahlweise süß/salzig, 5 € noch drauf zu den 10€ die das Ticket kostet. Und dann sitzt man da, knabbert sich um den Verstand guckt sich dümmliche Werbung an, wo man im Grunde filtriert nur eins heraus hört „Kaufen sie unsere Scheiße! Nachdenken nicht Erforderlich“. Und angeblich lustige Szenen mit engagierten Schauspielern damit man drauf reinfällt und denkt „Oh wie nett!“ Und am Ende „Aaahh.. Marlboro hat das Inszeniert. Na dann gehe ich sofort los und kaufe mir so eine Scheiße!“ Kaum ausgehalten das ganze, irgendwann im Film habe ich angefangen weg zunicken. Die Sessel sind ja auch immer so gemütlich. Ich finde ein Kulturereignis muss auch immer was ungemütliches haben. Kultur sollte immer was von Selbstüberwindung bereithalten.

    Wenn ich beispielsweise in so ein Musical gehe und die Sänger plärren so das mir die Sackhaare auf den Boden fallen, dann habe ich nachher wenigstens das Gefühl das ich irgendwas geschafft, vll sogar was geleistet habe. Aber im Kino kriege ich das alles einfach so, Herden Amüsement dazu noch infantil. Wirklich selten das ich irgendein Film gesehen habe der mich wirklich interessiert hat, höchstens wenn jemand Massakriert wird und ihm der Kopf abgehakt wird und das Blut auf die Leinwand spritzt während ich das Gefühl habe es wäre mein Gesicht, weil ich es in 3D betrachte. Aber dann beschweren sie sich ja alle wieder, weil niemand in seiner Gemütlichkeit gestört werden möchte. Man will nur an seinem Popcorn nuckeln und Nachos fressen bis man dann sich selbst vergisst und am Ende des Films sagt „Das war ein schöner Abend.“ NEIN! Das war der selbe Abend wie die letzten verfickten Abende in deinem Leben zuvor. Du warst nur im Kino, zusammen mit gleichgesinnten du Bratzenkopf! Demnächst nehme ich die Nacho Sauce vom Nachbarn und schmiere sie ihm ins Gesicht. Oder stehe auf und Pinkel in die Colaflasche meiner Sitznachbarn. Das hätte doch was.​


    Diskussionen Erwünscht..
     
    Naturfreund dankt dafür.
  3. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Ich stimme dir zu, dass der übliche Großkinofraß nicht das ist, was ich zum Glücklichsein brauche, jedoch muss ich beim Thema Kino an sich ganz entscheidend widersprechen. Neulich sass ich mit nem Nudelteller und ner Pulle Rotwein vorm Rechner und habe eine US Produktion aus einem Livestream angeguckt. Zwar durch mäßige Kritiken abgeschreckt war ich inhaltlich aber so etwas gerührt von dieser Schnulze, dass ich noch minutenlang danach vor dem schwarzen Display gesessen habe und in diesem Augenblick beschlossen habe, öfters mal wieder Kino in groß mit ein paar Leuten zu geniessen. Es wäre wirklich einen netten Abend mit Bekannten wert gewesen, statt mit Unterhose und Schlappen auf nem Klappsuhl zu vegitieren, und sich per Mäusekino auch noch die Augen zu ruinieren.

    Es gibt durchaus noch Programmkinos, in denen die alte Kinokultur gepflegt wird und auch ein Besuch im Großkino hat seinen Reiz, wenn man sich in der McDoof Kinonews nur den richtigen Film aussucht. :D

    Tja und dass niemand gezwungen wird Popcorn und Nacho zu konsumieren ist ebenfalls fakt. Für mich gehört das letztere zum Sondermüll.;)
     
  4. leckschlumpf

    leckschlumpf Impf-Kontrollgruppe

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    Wenn man in die Konsumtempel der Mainstreamkinoketten geht, kann man hinterher nicht glaubwürdig Konsumkritik üben.

    Such Dir das richtige Kino und den richtigen Film aus: www.programmkino.de

    Mein Geheimtip: http://www.nova-cinema.org/spip.php?rubrique18&lang=fr
    Ambiente postapokalyptische Abbruchbude. Supersound, und die richtigen Filme. Da hab ich eine Russ-Meyer Retrospektive gesehen und Tales from the Gimli-Hospital von Guy Maddin, den ich persönlich kennenlernen durfte. :)

    Der mündige Kinobesucher entscheidet selbst, wo er hingeht, und was er sich ansieht! Deinen Puff suchst Du Dir ja auch selbst aus... ;)
     
    albundy69 dankt dafür.
  5. Gaucho

    Gaucho Stammschreiber

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    Altes Kino mit moderner Technik und gutem Publikum nach Film:

    http://www.lichtburg-ob.de/
     
  6. Bokkerijder

    Bokkerijder Team Freiercafe

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    Statt im Puff könnten wir uns ja mal mit n paar Junx im Kino treffen und in Kultur machen .... und danach in den Puff :D
     
  7. Naturfreund

    Naturfreund Optiker

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    Ich würde sagen, ein Fall für Humordoktor Haiskin. Aber dessen Praxis dürfte in der Vorweihnachtszeit überfüllt sein. Also bis du bei ihm einen Termin kriegst und bevor du die Nachbarin im Kino massakrierst:

    Heute ist erster Advent! Lasset uns singen: "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit…"

    Und dann schau mal auf den Esstisch. Dein Schatzi hat nämlich gestern einen Adventskranz gekauft und ihn mit Kerzen bestückt. Jetzt wartet er darauf, dass ihr schlaftrunken aus dem Bett steigt, zusammen unter die Dusche geht, schnell noch ein kleines Fickzimmä einschiebt und dann die erste Kerze anmacht.

    Ah, jetzt geht es dir besser! Mit einem heißen Kaffee sitzt du davor und schaust in die kleine Flamme, wie still und friedlich sie vor sich hin brennt. Sie hat schon was Weibliches, ist ganz weich und nachgiebig und leuchtet mit dieser bauchigen Figur, du weißt schon, mhmmm… Wenn du schnell mit dem Finger hindurch gehst, ist das geil wie der Fick vorhin. Erst wenn du den Finger drin stecken lässt, wird es ungemütlich. Tja, so sind die Weiber…

    Advent, Advent, ein Lichtlein brennt! Das haben die Amis von uns, das ist unsere Kultur! Ich bin konfessionslos, aber die alten Bräuche bei uns finde ich sehr schön, die brauche ich. Halloween brauche ich nicht. Natürlich ist das heutzutage alles durchkommerzialisiert und auf Gewinnmaximierung getrimmt. Credo in unum deum pecuniae!

    Aber man muss ja kein Herdentier sein. Nobody zwingt dich, die Zeit totzuschlagen. Das arme hübsche Ding! Warum wollen so viele Leute sie totschlagen? Was haben sie davon, wenn sie keine Zeit mehr haben?

    Setz dich vor deine Flamme, die große und die kleine, schau ihnen in die Augen und genieße die Weile, so lange du sie hast.
     
  8. maanke

    maanke Der "etwas andere" Freier

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    Super-Nomi #1a

    Ein Riesen-Dankeschön für diesen Beitrag!!!!
    Meine Super-Nominierung 1a für Dezember.
    Danke Naturfreund

    maanke
     
  9. haiskin

    haiskin Stammschreiber

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    #149 haiskin, 1. Dezember 2013
    Zuletzt bearbeitet: 1. Dezember 2013
    Zivilisation - Bräuche die man nicht braucht..?!

    Ich war neulich im Puff. Obwohl ich kein Pufffan bin.

    Ach ja, dass ist ein anderes Thema.

    Im Kino war ich schon lange nicht mehr. Bin kein Kinogänger mehr.
    Früher konnte man in der Loge noch seine junge Freundin küssen und beim 2. Kinobesuch an den Busen fassen.
    Dann kam in der Pause eine Frau mit einem Bauchladen vorbei und man konnte Eis essen, um sich wieder abzukühlen.

    Heute in den Großkinos habe ich Angst.
    Zu viele Menschen auf engstem Raum.
    Krankheiten könnten sich ausbreiten. Klimaanlagen sind entweder zu kalt oder zu heiß eingestellt und verteilen die Keime aber gerecht unter den Zuschauern.
    Es ist voll. Rechts und links sitzt entweder ein Weib, oder ein Kerl.
    Der Kampf um die Armlehnen beginnt. Wer ist schneller.
    Liegt vielleicht schon ein Handtuch auf der Armlehne?
    Genmanipulierten, aufgeplatzten Mais brauche ich nicht, um zu sterben.
    Cola trinke ich auch nicht. Ich will überleben, auch im Kíno.
    Sitz neben mir ein Kerl, denke ich immer, er will mir gleich ein Messer ins Herz stoßen, oder mir den Finger in den Arsch stecken.
    Ich will auch die Nacho Sauce von Cunt nicht im Gesicht haben.
    Sitzt neben mir eine Frau, denke ich die ganze Zeit, ob sie nicht
    ihre Hand in meine Hose stecken möchte. Täte sie es, sie nähme bestimmt Geld dafür.
    Tut sie es nicht, muss ich es zu Hause wieder selber machen.

    Die Ängste sind zu gross. Habe auch schon zu oft im falschen Film gesessen und es gar nicht bemerkt.

    Ich kann nicht Kino, ich will nicht Kino.
    Heute küsse ich im Club. Da sind die Fummeleien auf der Kautsch
    garantiert und Messerattacken selten.

    Die alten Kinos sind leider fast ausgestorben. Das hatte noch was.
    Da wurde in den Logen noch geknutscht und nicht gefressen.

    Also Bokk, lieber gleich in den Club, bevor noch ein Unglück geschieht.

    Zu den Adventsbräuchen von NF:

    Kerze reicht nicht.

    Ich habe meiner Frau noch einen Adventskalender geschenkt, bevor sie es sich mit der Kerze noch selber macht.

    Heute das erste Türchen: :blasen:war da angesagt.
    Bin gespannt auf den 24. Bestimmt das große Programm.
    Hoffentlich schauen keine Esel zu : :winkewinke:

    Und gut, dass es kein Türchen mit den heiligen3 Königen gibt.
    Gruppensex ist nicht ihr Ding.
     
    albundy69, Macchiato, Naturfreund und 2 andere danken dafür.
  10. Klimbim-Opa

    Klimbim-Opa I´m sexy and I know it!

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    badura und haiskin danken dafür.
  11. Peanut

    Peanut Stammschreiber

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    Hervorragende Idee! Nur nicht mehr dieses Jahr bitte.

    Aufgrund der Inselllage ist der Weg zum/vom Kino für Menschen mit verzögerten Reflexen nicht ganz ungefährlich. Die Vettels der Gegend mögen die Nettestrasse an der Stelle sehr (moderate, aber sehr kurze S-Kurve).

    [​IMG]

    Das Kino ist der Hammer, da hat der Opa recht. Ich war in den 60igern schon da als es noch nicht "ganz so schön" war. So langsam kommen die Erinnerungen zurück. Danke, Opa! :)

    Peanut
     
    pique dankt dafür.
  12. Tomto

    Tomto Stammschreiber

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    Ich geh gern ins Kino, auch gern in anspruchslosen amerikanischen Mainstream zur Zerstreuung. Action, Comedy, Horror die ganze Palette. Ich steh dazu, und mag mich dafür nicht beleidigen lassen. Und wenn auch zum fünften mal in diesem Jahr das Weiße Haus gesprengt wird, mir doch egal. Wenn ich abends nach Hause komme, hab ich Minimum acht Stunden Kopfarbeit hinter mir, da will ich manchmal (oft) einfach nur noch das Hirn ausschalten. Kino ist dann eine prima Alternative, um mich abzulenken. Neben jeder Menge anderen Hobbys, auch geistig fordernderen. Und ab und zu auch mal nem Puffbesuch.

    Üblicherweise verzichte ich übrigens auf Popcorn und den ganzen Kram, und ich hab es noch nicht einmal erlebt, dass der Saal auch nur halbvoll war. Da muß man schon Samstag abend gehen, oder in irgendne Premiere.

    Ich könnt genauso gegen die hetzen, die stolz in Filme gehen, die man nicht versteht, um sich hinterher hochintellektuell vorzukommen. Mach ich aber nicht. Ich gönn jedem seinen Spaß, jeder wie er mag.
     
    albundy69 dankt dafür.
  13. badura

    badura Stammschreiber

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    Tomto schreibt:
    Das ist aber auch son Kischee (vor allem aus vergangenen Jahrzehnten, wo es durchaus berechtigt war). Filme, die man ohne Vorkenntnisse bzw. Vorbereitung 'nicht versteht' bzw. für jemanden unverständlich/unzugänglich sind, der FC-Berichte verfassen kann, laufen heute kaum (bis gar nicht mehr) in Programm- oder 'Filmkunstkinos'.
     
    pique dankt dafür.
  14. Cunt_Licking

    Cunt_Licking Stammschreiber

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    #154 Cunt_Licking, 8. Dezember 2013
    Zuletzt bearbeitet: 8. Dezember 2013
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    Heutiges Thema:

    Ein Moment sie werden Verbunden..

    Kann sein das ich es schon erwähnt habe. Mir gehen Telefonate auf den Sack, besonders Sinnlose. Wenn man angerufen wird von Handlangern die in irgendwelchen Zentralen arbeiten um mir ihre Abos aufzuschwatzen. Wo man einen erst mal mit einer Gegenfrage konfrontiert und nicht mit den Elementaren rieten der Höflichkeit. Nicht mit Sätzen wie „Guten Tag mein Name ist Sander. Ich möchte ihnen ein scheiß Abo andrehen“. Sondern „Mit wem spreche ich den bitte?“ „Ja wer hat den bei mir angerufen du Fo...?!“ möchte man dann entgegnen. Denkt es aber nur im stillen. Und wenn man dann trotzdem unfreundlich reagiert, was ja selbstverständlich ist, weil man nicht belästigt werden will, zu allen Uhrzeiten. Dann wird auch noch schnippisch geantwortet „Ich frage ja nur..“ kommt dann. Dieses umrahmt mit einer ekelhaft verzerrten Stimmlage die nur Frauen drauf zuhaben scheinen. Scheiß gequicke, da platzt die ja das Trommelfell. Oder sie hauen anderweitigen quatsch raus.

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    [​IMG]

    Mir geht sowieso diese erlernte Höflichkeit auf den Sack, die nichts anderes ist als ein Ritual. Es ist der Eingang zu einem sinnlosen Gespräch, zu einer noch viel sinnloseren Verkaufsveranstaltung. Auch wenn ich irgendwo Anrufe, bei einer Hotline oder so. Natürlich zu einer überteuerten 0900 Nummer, weil ich etwas Reparieren lassen will, dann hebt irgend so ein Ossi ab, nachdem ich 15 Minuten in den Warteschleife versauert bin, und spricht erst mal ein sich elendiglich lang hinziehenden und hastig unverständlich dargebrachten Opener.. Am Ende dessen kommt dann ein „Guten Tag“.

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    [​IMG]

    Hätte man das nicht auch kürzer machen können?! Mir würde schon „Hallo, sie sprechen mit.. von der Kundehotline...“ reichen. Dann hätte ich Geld gespart. Und meistens haben diese Hirnasketen/innen von nichts ne Ahnung. Mann muss erst mal sein Problem erklären. „Mein Computer geht nicht mehr an, da klafft dieses Einschussloch im Bildbereich“ oder „Mein Mixer lässt sich nicht mehr in den Geschirrspüler stopfen“ oder „Die letzte Frau die ich gefickt habe quietscht so seltsam“. Das muss man ja in adäquate Worte fassen damit sich diese Handlanger nicht irritieren lassen. Um dann am anderen Ende zu hören „Moment, dafür ist eine andere Abteilung zuständig, ich Verbinde sie mit den Kollegen!“. Und dann ist man schon wieder in der Warteschleife und zahlt schon wieder teures Geld. Für die Zeit die ich da gewartet habe hätte ich das Gerät 5 mal gratis zerstören und entsorgen können. Deswegen hasse ich es zu Telefonieren.

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    [​IMG]

    Ich hasse aber auch sonstige Förmlich- und Höflichkeiten. Wenn ich in irgend einem Hotel einchecke, kommt es wieder, diese hohe Frequenz. Dieses bis ins Mark dringende gezirpe. Die feminine Klaviatur des Todes. Die Stimme des Tinnitus. Sollte man am liebsten mit „Drecks.., gib mir das Zimmer und halt die Schnauze“ unterbrechen.

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    [​IMG]

    Man könnte viele Dinge abkürzen, wenn man auf Höflichkeiten verzichten würde. In wirklich verbirgt sich dahinter auch nichts anderes als eine Strategie. Es geht gar nicht um die Höflichkeit. Als ob sich die Frau hinter dem Thresen wirklich dafür interessiert ob ich mich gut fühle, bloß weil sie mich freundlich Empfängt. Neehee! Ihr geht es um die Kohle die sie am Ende des Monats auf ihrem Konto hat. Und darum das ihr Chef sie nicht Rausschmeißt weil sie ihr wahres Wesen gezeigt hat. Dreckig gelacht hat oder sich die übriggebliebenen Fleischklöße aus der Kantine stibitzt hat. Vll sollte man mal die Idee umsetzen und eine Hotline aufmachen wo man den Anrufer anschreit. Das hat kathartische Wirkung. Danach fühlt man sich gleich wohler, weil wenn man dann auflegt weiß das nur noch gutes kommen kann, nachdem man das schlechteste schon überstanden hat. Das Leben wäre so viel leichter.


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    Naturfreund, pique und badura danken dafür.
  15. albundy69

    albundy69 Womanizer

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    Ich trage es mit Fassung und begegne meinem Gegenüber mit Verständis.

    Fall 1:

    Jemand will mir etwas verkaufen.

    Ich sage höflich, dass ich unter Garantie kein erfolgversprechender Kunde bin, niemals am Telefon Kaufentscheidungen treffe, erkenne aber an, dass der Verkäufer gewissen Zwängen ausgesetzt ist, unter massivem Abschlussdruck steht ... und wünsche ihm bei seinem Tageswerk viel Glück. Er ist ne arme Wurst und wenn man ihm mit diesem Wissen mit Respekt begegnet enden solche Gespräche einvernehmlich, ohne dass man sich im Ton vergreifen muss.

    Fall 2:

    Telefonwarteschleifen.

    Ich bin mir durchaus im Klaren darüber, dass Billig und Kaufen ohne Fachhandel nur dann funktioniert, wenn man den Service über Callcenter auslagert. Mit diesem Wissen im Hinterkopf trage ich Wartereien mit Fassung, denn kaum ein Hersteller kann sich kompetentes Personal in der Anzahl hinsetzen, dass man jedes Problem ohne Weiterverbinden und Wartezeiten gelöst bekommt. Das ist nun mal der Preis unserer Geiz-Ist Geil Gesellschaft.

    Umso mehr freue ich mich, dass es ab und an auch anders geht. Letztens habe ich öfters Erfahrungen mit der Telekom Business-Abteilung gemacht und ich muss sagen, dass ich mich persönlich betreut fühle, Rückrufe zeitnah erfolgen und alles in allem so rüberkommt, dass man den Mehrpreis beim Telefonieren gern zahlt. Vollkommen gegenteile Erfahrungen mache ich im Cosumerbereich (VDSL), nur sollte man so fair sein, dass man dort ein Angebot bekommt, dass einfach unfassbar billig ist, wenn es denn mal ohne Störung funktioniert. :D

    In meinem ewigen Kampf gegen Ausfälle bei der telefonischen Erreichbarkeit habe ich übrigens mittlerweile vorgesorgt: Wer dauernd ne Prepaidkarte mit Restguthaben und nen funktionstüchtigen UMTS-Stick parat hat lebt in der heutigen Zeit stressfreier.

    Gleiches gilt bei vollautomatischen Kaffeeautomaten. Immer ne alte Maschine in der Hinterhand kann mich keine Verkalkung mehr aus den Schuhen hauen.

    Tja und wer öfters Ärger mit Stromabschaltungen hat dem empfehle ich einen Notarbeitsplatz im Keller. So ein Loch zum Stromabgreifen im Nachbarkeller ist ruckzuck gebohrt.
     
    Kevin Lomax, haiskin und pique danken dafür.
  16. Naturfreund

    Naturfreund Optiker

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    #156 Naturfreund, 9. Dezember 2013
    Zuletzt bearbeitet: 9. Dezember 2013
    Verteidigung der Höflichkeit

    Mein Gefühl ist auf Seiten der Unhöflichkeit, die Vernunft auf Seiten der Höflichkeit.

    Ich komme aus der so genannten Unterschicht, aufgewachsen im Ruhrpott im Schatten einer großen Zeche, von der alle Familien in meiner Umgebung gelebt haben. Da war Unhöflichkeit so selbstverständlich wie das Schlagen von Kindern und das Saufen der Malocher. Und die Frau hat natürlich auch ihr Fett abgekriegt, wenn der "Ernährer" sturzbetrunken ins traute Heim wankte. "Döskopp" war in diesen Kreisen fast schon ein Lob. Wenn es wütend zur Sache ging, flogen ganz andere Brocken durch die Luft.

    Und natürlich war ich Anfang Zwanzig auch so. Höflichkeit war für mich ein Zeichen von arroganter Gutmenschen-Attitüde. Oder eine Alterserscheinung. Ein Zeichen, dass man im System angekommen war und sich angepasst hatte. Ich war stolz, ein Proletarier zu sein und mich auch so zu benehmen. Ein vorzeitiger Achtundsechziger, der dann ein solcher wurde.

    Aber dann saß ich zum ersten Mal dem "Herrn Professor" gegenüber, weil ich demnächst meine Diplomarbeit bei ihm machen wollte. Und plötzlich spürte ich ein Unbehagen, eine schmerzhafte Unsicherheit. Selbiger Professor war ein großes Arschloch, aber mein Benimm-Defizit war noch größer. Immerhin habe ich es rechtzeitig gemerkt…

    Nein, ich betrachte Höflichkeit längst nicht mehr als verlogen oder feige. Höflichkeit ist klug. In der Arbeitswelt ist Höflichkeit die einzige denkbare Umgangsform. Man kann noch so heftig den Wunsch verspüren, den Chef vor versammelter Mannschaft bloßzustellen, ihn als das zu bezeichnen, was er tatsächlich vor einem halben Jahr war, nämlich ein verblendeter Dummkopf, weil er gegen den guten Rat seiner Mitarbeiter die falsche Entscheidung getroffen hat. Es wäre aber noch viel dümmer, das in dieser Form auszudrücken.

    Verlogen sind Lobhudeleien. Höflichkeit im wohlverstandenen Sinne dient nicht dazu, die Unwahrheit zu sagen, sondern Respekt vor den Mitmenschen zu zeigen. Sie anerkennt die Tatsache, dass wir alle unsere Schwächen haben und Eitelkeit auf der Schwächen-Liste ganz oben steht. Das merkt man spätestens dann, wenn man selbst Chef einer Gruppe wird und erkennt, dass es gar nicht so einfach ist, den Ratschlag eines klügeren Untergebenen anzunehmen…

    Und das gilt natürlich nicht nur in der Arbeitswelt, sondern noch mehr im privaten Bereich. Auch Freunden gegenüber sollte man nie wirklich unhöflich werden. Die Verletzungsgefahr ist riesengroß, gerade bei denen, von denen man meint, sie seien cool und selbstbewusst genug, dass sie Kritik in direkter, ungeschminkter Form vertragen. Ist jedenfalls meine Erfahrung.

    Ich weiß und habe selbst erfahren, dass es hier im Freiercafe bisweilen recht unhöflich zugeht. Daran musste ich mich gewöhnen, was mir nicht leicht gefallen ist. Es ist zwar was anderes, wenn man sich nicht persönlich kennt. Dennoch hatte ich eine "Abhärtungsphase", die im Endeffekt schon nützlich war und Lernvermögen auch im fortgeschrittenen Alter beweist.

    Was nichts an meinem Vorsatz ändert, höflich zu bleiben, auch bei Beleidigungen. Joschka Fischer hat seinen berühmten Ausspruch auch bewusst mit höflicher Anrede begonnen: "Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch!" Dadurch war die Fallhöhe der folgenden Beleidigung und damit ihre Schlagkraft noch größer.
     
    Kevin Lomax und pique danken dafür.
  17. haiskin

    haiskin Stammschreiber

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    Es geht noch einfacher.
    Früher wohnte bei mir ein Mieter, der hat den Stromzähler einfach umgepolt
    und der Zähler lief mal 14 Tage rückwärts. Der Stromverbrauch war entsprechend gering und bezahlbar.
    Der hat es auch fertiggebracht im Autokino den Heizlüfter abzubauen,
    um mit dem Billigstrom sein Auto vor der Tür nachts schön warm zu halten.
    Er flog nie auf, trotz fehlender Verblombung.
    Er war Elektriker und auch am Telefon immer sehr freundlich.
     
    Naturfreund dankt dafür.
  18. Kevin Lomax

    Kevin Lomax Any lovin is good lovin

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    Im Westen ein Stück zu weit östlich
    Ich hab während des Studiums auch (neben vielen anderen Jobs) eine Zeit lang im Call-Center gejobbt und habe daher maximales Verständnis für die Leute auf der anderen Seite der Leitung. Es ist nen harter Job der vor allem psychisch sehr anstrengt, soviel sei allen verraten.

    Nur eine Sache möchte ich ergänzen:
    Kaltakquise ist komplett verboten und wenn Mobilfunkanbieter XY oder auch Versicherung Z bei mir anruft, dann frage ich ohne jede übertriebene Höflichkeit sofort nach, woher man meine Nummer hat, worin die bisherige Geschäftsbeziehung besteht und weswegen der Anruf eigentlich wettbewerbsrechtlich erlaubt sein soll. Dann hat sich das Gespräch nach 5 Sekunden erledigt (der Anrufer legt auf) und beide Seiten haben sich viel Zeit und Nerven gespart.

    Bei Umfragen mache ich das je nach Lust und Laune, versuche aber immer sehr freundlich zu sein, die armen Fuzzis die den Job machen haben es verdient, BITTE seid nett zu den Leuten.
    Sollte der ohnehin schlechte Fall eintreten, dass ich eine technische Beratung oder Kundenberatung am Telefon brauche (dann ist man ja meistens sowieso schon genervt, wenn man die Hotline anrufen muss), versuche ich auch immer mich zu zügeln und die oft vorhandene Wut (weil dies oder jenes ja nicht klappt) nicht am Gesprächspartner auszulassen. Es ist manchmal schwer, aber ich möchte alle dazu aufrufen, sich zu verdeutlichen, dass am Ende der Strippe ein Mensch sitzt, der einen womöglich harten und eher monotonen Job erledigt. Danke. :)

    Edit noch (hab ich vergessen):
    Sich über die Formeln aufzuregen bringt überhaupt nichts, schon in den Neunzigern war es vorgeschrieben, was man für Sätze als Begrüßung und Verabschiedung zu sagen hatte und u.a. dies wird durch Testcalls immer permanent überprüft. Wer das nicht macht kriegt Abzüge in der Arbeitsbeurteilung, die Fuzzis am Ende der Hotline können da nun überhaupt nichts dazu. Wer sich an sowas stört, der ist eher bei grundsätzlicher System- oder Kapitalismuskritik gut aufgehoben und sollte Beiträge im Smilie-Thread schreiben.
     
    Naturfreund und pique danken dafür.
  19. Cunt_Licking

    Cunt_Licking Stammschreiber

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    #159 Cunt_Licking, 15. Dezember 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. Dezember 2013
    Bitte zuerst Lesen!
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    Bevor ihr lest,
    beachtet das die hier propagierten Äußerungen und Meinungen anstößiges Gedankengut enthalten können und somit nicht zwangsläufig mit der des Verfassers übereinstimmt.



    Heutiges Thema:


    Menschlicher Irrsinn - Die Vergänglichkeit des seins..

    [​IMG]

    Neuerdings geht mir was auf den Senkel. Leute die immer dann alles besser Wissen wenn man es nicht braucht. Die Zuhause sitzen und Analysieren. Millimeter für Millimeter sich Gedanken machen was Richtiger wäre. Aber nie den Richtigen Gedanken dann haben wenn er Richtig genug wäre. Entmannte Gedanken Pisser. Gibt viele davon, überall. Sie sind immer auf der Lauer, immer auf der Suche. Aber nie mal im Mittelpunkt stehen, ihre Fresse zeigen und ihre Stimme hören lassen. Nein nur im Verborgenen den großen Maxe geben. Was gehen mir solche Leute auf die Nüsse. Die Welt ist voll davon. Das Internet noch viel voller. Und jetzt sammeln sich diese Vollhonks neuerdings in der Piratenpartei. Fordern Toleranz aber sind selbst mal wieder die Intolerantesten. Kaum tut man seine Meinung kund schon ist man für diese Ökos und herumlungerer ein Anti.

    Früher haben sie noch um Geld gebettelt, fühlten sich in Rockerbanden daheim. Haben wie bei Werner Beinhart Bölkstoff gesoffen. Waren höchst unpolitisch, wollten mit dem schmutzigen Geschäft nichts Zutun haben. Jetzt sitzen sie barfüßig mit Sandalen bei Günther Jauch und Konsorten. Schwadronieren herum und schmeißen Parolen in die Runde. „Woher hast du den das Iphone wenn du von ALG 2 lebst du Hammel ?!“ frag ich mich dann immer. Dümmliches Geschwätz dem man da ausgesetzt wird. Ich wette darauf das die gleichen Leute, die da jetzt sitzen und alle Profitgeier niederzumähen versuchen, in 20 Jahren genauso korrupt werden wie die denen sie das jetzt vorwerfen. Für ACTA sein. Oder Anonymus. Dafür sein das man alles umsonst bekommen kann. Aber selbst will man natürlich am meisten profitieren. Wer ist den hier Profitgierig? Derjenige der alles umsonst haben will.

    Wahrer Anarchismus ist heute CSU zu Wählen. Oder FDP. Wer traut sich schon noch FDP zu Wählen?! Ich nicht. Nachher kriegt man ungebetene Gäste. Von Hinten rein. Wahrer Anarchismus ist heute Coke zu trinken und in die Vereinigten Staaten in dem Urlaub zu fliegen. Sich ein Phallus Symbol wie bspw. ein Mercedes zu kaufen. Eine teure Uhr am Handgelenk zu haben, das ist wahrer Anarchismus. Weil alles andere vorhersehbar ist. Immer gegen alles zu sein, das kennt man zu genüge. Das ist man selbst Jahrelang gewesen.

    Deswegen muss man auch mal für etwas sein. Zb. Liebe und Gewalt. Für mehr Verschwendungssucht. Lasst die anderen doch vor sich hin siechen. Interessiert doch nicht. Wir sind doch nicht dafür geboren worden eine bessere Welt zu machen. Die Welt ist schon schlecht genug ohne uns, da kann man sie auch noch schlechter machen. Eigentlich würde man damit doch nur den Kern des Menschen repräsentieren. Anstatt sich selbst ständig definieren zu müssen durch irgend eine Zugehörigkeit. Ständig muss man zu irgendetwas gehören. Und dann muss man Prinzipien treu sein. Im Sinne von „Ich mache das, weil mein Prinzip ist dies und jenes!“. Was für ein dümmlicher Scheiß. Die meisten haben keine Prinzipien. Wir sind inkonsequent bis ins Mark. Heute sagt man das und morgen glaubt man das. Mal glaubt man an gar nichts. Mal glaubt man an alles. Es gibt keine Logik. Das ganze Leben ist unlogisch. Wir sind hier um zu schöpfen. Das Leben das Geld einfach alles.. Das recht des stärkeren, des elaborierten.

    Das Leben, unser Leben ist ständig von Chaos umgeben. Das eigene Leben ist nicht greifbar genug als wenn wir uns ordentlich daran festmachen könnten. Wir glauben an die unsichtbaren Dinge und denken sie wären konkret. Dann wachen wir irgendwann eines Tages auf weil wir uns nicht daran haben festhalten können. Weil das Prinzip gegen das Leben ist. Das Leben beginnt im nichts und es endet im nichts. Da kann es kein Prinzip gegen. Wir sind verirrte Partikel auf einer langen Reise. Aufgewirbelter Staub in einer enorm großen Galaxie die nur glauben was essentielles, was bedeutsames zu sein.

    Eine grundlegende Idee in der Theoretischen Physik besagt ja das dass ganze Universum eine Projektion sein könnte. Das Holographische Prinzip besagt das dass was wir tagtäglich vor uns dreidimensional sehen in Wirklichkeit vll. bloß Informationen auf einer Oberfläche einer weit entfernten Gegend unseres Universums sind. Ergo wäre es möglich das wir mit unserem Leben tatsächlich nur eine Art bewegtes Gemälde auf einer Leinwand des Universums nachstellen. Eine täglich gespielte Realität. Kein Entkommen. Vor diesem Hintergrund verliert doch die bei Männern so beliebte Illusionistische Wirkung einer Sexworkerin ihre heilsame Kraft. Oder was meint ihr?


    Diskussionen Erwünscht..
     
    jamesbond, Naturfreund und pique danken dafür.
  20. Cunt_Licking

    Cunt_Licking Stammschreiber

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    #160 Cunt_Licking, 8. Februar 2014
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2014
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    Keine Sorge ich war nicht weg, ich war nur im Offtopic Urlaub. Was soll man den machen wenn man immerzu bedrängt wird für die Denkanstöße die man der Masse zur Verfügung stellt/e. Da muss man sich doch mal eine Auszeit nehmen. Regenerieren, rekonvertieren, rekreieren. Aber man bleibt ja trotz allem nicht verschont von dem immer wieder aufkeimenden Hass. Ich komme ab sofort in unregelmäßigen Abständen wider. Dann aber mit Nieten und Nägeln, mit Rüstung, Schutzanzug und mit Raketenwerfern voll zündelnder Radioaktiv elaborierter Meinungspräsenz. Und dann wird jeder, aber auch jeder der sich einem in den Weg stellt vernichtet, eliminiert und zu Staub erklärt. Und so sprach der Geistige Führer „ Jede Fassade solle mit dem Blute der andersdenkenden besprenkelt werden, solange bis sie es einsehen. ;) Spass beiseite. Übrigens wie immer der Hinweis, es nicht Bierernst zu nehmen. Deswegen pisst euch nicht ins Hemd.. :D wie man so schön sagt.


    Wahrnehmung der subversiven Elemente



    Jetzt nehmen sie ja immer Terroristen fest. Noch bevor etwas passiert wird der Terrorist durch verschiedenste Maßnahmen wie Drohnen gespäht, festgenommen und seine Waffen sichergestellt. So suggerieren sie uns das sie es im Griff hätten. Dabei ist doch klar das wenn jemand aus Somalia kommt und sich in eine Lufthansa Maschine setzt, das er Terrorist ist. Schon mindestens 90% Terroristenanteil in sich trägt. Und nur 10% Flüssigsprengstoff in seinen Adern fließt. Das liegt ihm doch im Blut. Das ist doch kein Erfolg. Das ist Antizipation. Schwierig wird es bei konvertierten Weißen, da späht man an der Telekommunikation und zapft sein Internet an. Außerdem lasst doch den Terroristen in die Maschine steigen, lasst ihn doch machen was er will. Wir kriegen ihn ja doch. Und selbst wenn er in unsere Hochhäuser fliegt, dann fliegen wir ihm hinterher mit unserer Armada und bombardieren sein Heimatland. Und wenn er sich im letzten Loch versteckt dann zerren wir ihn raus und rasieren ihm seinen Bart ab. Stellen ihn vor das Tribunal des Völkerrechts und hängen ihn dann anschließend.

    Aber wer ist dann eigentlich Terrorist? Gilt man schon Verdachtsunabhängig als Terrorist wenn man in den Puff fährt und den Handy Akku rausmacht um nicht "gehört zu werden". Bald braucht man wohl nicht mal mehr Verdachtsmomente vorlegen, man wird als Generell Verdächtig eingestuft. Punkt, det reicht. Wozu mehr erklären, wo kein Kläger da kein Richter. Und man hat die Volksvertreter ja schließlich gewählt die diese Gesetze durchwinken, Lobbyisten und Co. sei Dank. Oder? Da wird einem Angst und Bange..:peinlich: Was ist den Terrorismus. Das ist ja eigentlich nur das Gegenteil von Konformismus. Sind wir nicht auch Terroristen wenn wir andere Umbringen? Kriege initiieren, Bomben abwerfen über Zivilisten bspw. mitten in Europa Serbien zurück in die Steinzeit schießen und ihre Infrastruktur zerstören. Was ist denn nun Terrorismus? Terrorismus ist Widerstand gegen das Establishment. Wenn aber genau dieses Widerstand gegen die Menschliche Kultur leistet, dann ist schon das Establishment Terroristisch unterwandert. Gepflegte Anarchie. Deswegen ist gar nicht so klar wer Terrorist ist und wer nicht.

    Wenn der Somalier ins Flugzeug steigt und das Flugzeug in die Luft jagen will, dann ist er vll. nur Widerstandskämpfer gegen die Unterdrückung der Nomenklatur des Geldes. Daher.. Terrorist ist eine Definitionsfrage! Und deswegen ist nicht was die DPA Terrorist nennt und weder das was CDU, SPD, Republikaner oder Demokraten Terrorist nennt Terrorist, sondern immer nur das jeweils passende der jeweils regierenden Partei. Ich würde mich gerne in die Luft jagen lassen von Leuten die für die Menschenrechte sind. Unter dem Aspekt das die Leute nichts zu Essen haben und aus Verzweiflung mal andere umbringen wollen/müssen. Hat doch auch was schönes wenn man aus ehrsamen Gründen umgebracht wird. Und nicht einfach aus „normalen Gründen“ sein Leben lässt. Ist doch fein, dann kann man allen Erzählen (ob im Himmel oder Hölle wer an so etwas glaubt) „Ich bin im Flugzeug gestorben, von Terroristen in die Luft gejagt. Da bin Ich mit in die Weltgeschichte eingegangen!“ Normale Leute sterben ohne irgendein Sinn einfach so weg. Also lasst sie doch ihren Dienst an der Menschheit leisten, statt immer und ewig panisch zu sein. Stimmts?!

    Diese Panik ist sowieso nichts anderes als die latente Angst vor dem Weltuntergang und das kennen die Menschen schon seit Jahrtausenden. Und doch wird die Welt eines unrühmlichen Tages mir nichts dir nichts Untergehen. Vll. hat der ein oder andere das Glück gerade noch abgespritzt zu haben. Das ist wie das Amen in der Kirche. Wir können gegen den Untergang nichts tun, wir können ihn nur genießen. Andere feilen Aktiv daran. Aber keine Sorge "Good Old Amerika is Watching Us". Was meint ihr?


    Diskussionen Erwünscht..

    Quelle Bild: http://mcexcorcism.wordpress.com/tag/terror/
     

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