na Hauptsache du hast wieder mal den vollen Durchblick - wie immer ... Nochmal für dich: geschätzte >85% sowohl der Freier als auch der Prostituierten haben an dem von dir Genannten kein Interesse, da für sie in dissoziierter Weise in ihrem öffentlichen Privatleben - als auch in ihrem Selbstbild - Prostitution negativ konnotiert ist (klarerweise auch bei den Prostituierten selbst). Und solange dieser Nährboden für Angst- und Schamgefühle gegeben ist, wird sich da gar nix (öffentliches) organisieren lassen. Und sosehr ich öffentliche Aktionen, wie die von Frau Weber, Tanja, etc. begrüße, kann ich mich dem Argument ihrer "Gegner" auch nicht verschliessen, dass das eben NICHT die breite Menge an SW's in D (oder Ö) repräsentiert. PS: und du unterliegst auch dem Irrtum, dass "der typische Freier" seitens "der typischen Betreiber", für so voll genommen wird, dass man mit ihm gemeinsam etwas organisieren möchte...
na vielleicht kapiert das ja der hiesige Forenbetreiber - obwohl ich mich da dunkel an die Aussage erinnern kann: sowas wie "befreundete Foren" gibbet gar nicht - nicht unbedingt eine vielversprechende Kooperationsbasis Ich befürchte eher, dass das Interesse "typischer Forenbetreiber" an politisch wirksamer Freiervertretung in ähnlich marginalen %-Bereichen liegt, wie das Interesse "typischer SW's" an eigenem "guten Sex" mit Freiern...
Man sollte im ersten Schritt vielleicht erst mal den Text formulieren. Dann kann man ja immer noch überlegen, ob es jemand unterschreibt oder sich einklinkt.
Prostitution, Emanzipation, Frustration... Ich glaube, dass wir Zeuge einer Entwicklung sind, die schon sehr lange unterwegs ist und letzten Endes von der seit Jahrhunderten anrollenden Emanzipationsbewegung der Frau getragen wird. Der Wind weht heute in entgegen gesetzter Richtung als vor 40 bis 50 Jahren. Alice Schwarzer macht sich prächtig als Zielscheibe, aber es ist arg kurzsichtig, ihr alles in die Schuhe zu schieben. Oder den "Promis", die den Aufruf unterschrieben haben. Das alles drückt einen gesellschaftlichen Trend aus, in dem die Schwarzers und Käßmanns nur Galionsfiguren sind. Die Liberalisierung der Gesellschaft, was Sex angeht, hat in 1960er Jahren einen Sprung nach oben gemacht, überall in der westlichen Welt. Die Zeichen deuten seit langem daraufhin, dass wir den Höhepunkt der Liberalisierung überschritten haben und der Abstieg vom Gipfel begonnen hat. Angetrieben wird die Abwärtsentwicklung hauptsächlich von den Frauen, aber auch von vielen Männern. Zwar sind die meisten mal zum P6 gegangen, aber nach meiner Erfahrung sind die "Seitensprüngler" gegenüber den "Paysexlern" in der Mehrheit. Die meisten Politiker haben ihre Geliebte irgendwo sitzen, aber die wenigsten nutzen P6 Angebote. Ausnahmen bestätigen die Regel. Deshalb können sie "ehrlichen" Herzens für ein Verbot der Prostitution stimmen. Aber die Hälfte des Volkes sind Frauen. Und Frauen sind mit ganz überwiegender Mehrheit gegen die Prostitution. Den Grund dafür sehe ich nicht in der Untreue, denn bei den Seitensprüngen machen sie ja eifrig mit. Wenn es nur um Treue ginge, müssten die Frauen Prostitution als das kleinere Übel gegenüber Seitensprüngen gelten lassen, denn bei Seitensprüngen sind ja viel mehr Emotionen im Spiel als bei P6. Sie wären also viel eher Grund zur Eifersucht. Die wahren Gründe liegen meiner Meinung nach einerseits in den Geschlechtskrankheiten, und diese Gefahr ist sehr real und wird von vielen Freiern sträflich leichtsinnig durch Test-Phobie vergrößert. Und zum anderen – und das halte ich für den wichtigsten Grund – in der tiefen Frustration, die das Faktum auslöst, dass die Männer im P6 etwas haben, was Frauen nicht haben bzw. nur ein verschwindend kleiner Teil von ihnen. Dass sie männliche Prostituierte so wenig nutzen, liegt nicht an uns Männern, sondern an der Strategie der Natur. Die Gefühlswelt der Frauen ist ganz anders gestrickt als die der Männer. Diese Unsymmetrie zwischen den Geschlechtern ist biologisch bedingt, unter anderem durch die sehr unterschiedliche Hormonsausstattung (Sexualhormone, Oxytocin) und die unterschiedlichen Zyklen, bei der Frau in vier Wochen (normalerweise) ein Ei, das sich nach Befruchtung sehnt und die Frau zum Sex antreibt, und beim Mann eine tägliche Spermienproduktion, die im Schnitt nach drei Tagen für einen Orgasmus reicht und, wenn keiner erfolgt, nach ca. zehn Tagen zum "Abstoßen" der alten Spermien durch nächtlichen Samenerguss führt. Also: rasch regenerierte Libido, Drang zu neuen sexuellen Aktivitäten. Es gibt eine Menge Frauen, nicht nur Feministinnen, die diese Fakten kennen, aber gnadenlos herunterspielen und den Mann zur "Kultivierung" erziehen wollen (was ihnen ja teilweise in den vorigen Jahrhunderten schon gelungen ist, siehe Reinlichkeit und Hygiene allgemein). Aber hier stößt die Kulturevolution an eine Grenze, die die biologische Evolution gezogen hat. Den hohen Druck beim Mann, seinen Samen los zu werden, haben nicht die Männer erzeugt, sondern die (biologische) Evolution. Dazu gibt es bei Frauen nichts Analoges. Aber vor solchen Realitäten ergreifen Frauen gern die Flucht. Sie bezeichnen sich selbst als stärker mit der Natur verbunden als Männer. Doch wenn die dann mal den Männern aus ihrer Sicht Vorteile verschafft, ist nicht die Natur schuld, sondern die Gesellschaft, also die Männer. Eine Volksabstimmung über die Prostitution wäre das Übelste, was uns passieren kann. Ich bin froh, dass das Grundgesetz sie nicht zulässt. Passionierte P6 Gänger wie ich, für die P6 eine lebenswichtige Bedeutung hat, sind eine Minderheit unter den Männern. Die würden keine Abstimmung überleben. Und einen Minderheitenschutz für diese Schweine? Frag mal deine Frau, was sie davon hält!
Den hiesigen Forenbetreiber schätze ich als nicht so doof und ignorant, als dass er nicht zumindestens das Ansinnen und die Beweggründe verstünde! Von "befreundeten" Foren hab ich nix geschrieben! Oder? Auch Opel und VW, Mercedes und BMW sind beinharte Konkurrenten und dennoch sind sie im Verband der Automobilindustrie usw. Verbündete, wenn es um ihre Fundamental-Interessen geht! Wie jüngst wieder bei den Abgasen. Mag sein. Trotzdem ist es IMMER so, dass erst paar Mutige vorangehen müssen! Egal ob bei Anti-Atomkraft oder .... Und ansonsten gilt, wenn die Masse weiterhin den Kopp in den Sand steckt und alles GEDULDIG erträgt , dann werden sie es bald merken! Und DIE "Foren-Betrieber" müssten ein hohes Interesse haben, sonst war es dass, wenn so ein Forum wieder unter "Förderung der Prostitution" fällt! Der hiesige Forenbetreiber scheint das jedenfalls zu kapieren. Dass das nicht alle Foris, Vermieter, Luden und Club-Betreiber sowat begreifen , hab ich niemals vorausgesetzt! Selbst bei den Autofahren jibbt es genügend, die testen gelegentlich die Grenzen der Fahrphysik ... "Wer nicht hört, muss fühlen!" sagte meine Omma immer! Da haben sie was nich "kapiert" , so wäre doch der Job viel angenehmer!
Sex ist die wichtigste Handelsware der Frau, sexuelle Gunst ist ihr wichtigstes Lockmittel, sexueller Boykott ihre schärfste Waffe. Die Prostituierte verschleudert diese Ware unter Wert und sie verletzt den sexuellen Boykott. Die Prostituierte bricht den weiblichen Konsens, demzufolge Sexualität so teuer wie nur möglich verkauft werden muß, sie schert aus aus dem Kartell der Sexanbieterinnen, sie betreibt Dumping, sie wechselt ins Lager des Feindes. Sie macht aus einer Beziehung, die auf typisch weibliche Art als große emotionale Erpressung organisiert sein sollte, ein faires Geschäft unter Gleichen auf Männerart. Darum hassen die Frauen die Prostituierten.
Ich habe nicht das Gefühl, dass Forenbetreiber sich da verweigern.... im Gegenteil, ich habe überall mit meiner Bitte um Unterstützung Gehör bekommen, kann schreiben, informieren und Aufrufe Posten, da auch bei Forenbetreibern die Message angekommen ist. Eine Freiervertretung wäre wünschenswert... warum nicht im Rahmen von Foren.... Stimme zu... einige Mutieg müssen meist den Weg bahnen, aber wenn die ersten schmalen Stege sichtbar sind, folgt auch die Masse geballt. LG Tanja
Verschiedene Männer werden verschiedene Interessen haben. Für erfolgreiche Männer mit Frau und Geliebter, oder wechselnden Geliebten, oder Trophy-Wife, ist der Sex ein Statussymbol. Wieso sollte es also Sex für jedermann für kleines Geld geben? Aus dem gleichen Grund kann man auch Bordelle, Laufhäuser und Straßenstrich bekämpfen, aber (teure) Escorts und Callgirls dulden, wie in Frankreich. Männer haben Töchter, insbesondere ältere Männer, die entweder selbst nicht mehr auf ständigen Sex aus sind oder Geld für Geliebte und Callgirls haben. Es liegt in ihrem Interesse, den Marktwert ihrer Töchter zu wahren. Männer stehen unter dem Pantoffel, weil ihre Frauen die Beziehung als große emotionale Erpressung gestalten. Erstens tun sie sowieso, was ihre Frauen wollen, und zweitens haben sie nichts davon, wenn es anderen besser geht. Männer sind, wenn sie im Rampenlicht stehen, große Heuchler. In Gesellschaften mit einem Überschuß an sexuell frustrierten jungen Männern besteht für die Mächtigen die Möglichkeit, deren Sexualtrieb für ihre Zwecke auszunutzen, indem sie ihnen etwa Frauen als Kriegsbeute versprechen - oder 72 Jungfrauen im Jenseits. Und schließlich gibt es Männer, die aus ehrlicher Überzeugung gegen die Prostitution sind, weil sie sie für ausbeuterisch oder gemeinschaftsschädlich oder gottlos halten. Aber ein großes, gemeinsames, verbindendes Interesse des ganzen männlichen Geschlechts an der Bekämpfung der Prostitution, das sich in irgendeiner Form Bahn brechen muß, das gibt es nicht. Das gibt es aber beim weiblichen Geschlecht.
na dann warte ich mal hoffnungsfroh auf eine entsprechende politisch öffentliche Aktion des FC - meinen Segen & Unterstützung gebe ich gerne... ja sicher haben sie etwas nicht kapiert - aber dank vieler unbewußter Prägungen können die meisten das eben gar nicht kapieren... Solche, denen Prostitution auch als Quelle ihrer ("sexuellen") Selbsterkenntnis und Lust dient und die bewußt - und dosiert - damit umgehen, die kapieren es eh - sind aber eben nur ziemlich wenige... Und was denkst du, welche (emotionalen) Wahrnehmungsmuster im Bezug auf Männer geprägt werden, wenn du zu >=80% (im günstigen Fall) sonst auch zu >=99% "sexuelle Erlebnisse" ohne eigene echte Lust hast. Und guck dir mal die Berichte an, zu Clubs/SW's wo sich SW's erlauben ihre Lustlosigkeit zu zeigen... *ohwehohweh der "arme Freier" ... und die (Club-)SW's die "immer Lust haben" sind halt einfach die besseren Schauspielerinnen und besser im emotionalen "Verdrängen"
handeln statt schreiben Sicherlich ein guter Gedanke und es wäre mal ein Anfang. Für jegliche Bewegung, muss schliesslich der erste Schritt gemacht werden. Deshalb ein Lob und viel Kraft auf dem langen und steinigen Weg für Immer wenn ein neuer Artikel etc. zu diesem Thema auftaucht, wird im Forum von allen möglichen Leuten/Freiern über den Schwachsinn diskutiert und sich die Finger wund geschrieben. Wenn man mal ein wenig dieser Zeit/Kraft aufwenden würde, um das Bild des Freiers und der Sexarbeiterinnen in der Öffentlichkeit aus genau deren (Freier - Sexarbeiterin) Sicht dazustellen, dann wäre alle ein wenig mehr geholfen. Und genau da ist ein erster Schritt gefragt/angebracht. In allen anderen Bereichen wird auf schwarze Schafe hingewiesen; warum soll dies in dem vorliegenden Fall nicht auch möglich sein? Liegt es nicht gerade im Interesse des Freiers und der Sexarbeiterinnen, dass das schlechte Image dieses Berufes endlich mal in das Licht gerückt wird, welches es verdient; und muss nicht trotzdem auf die Missstände, die es auf beiden Seiten gibt, sachlich und ordentlich hingewiesen werden? Und genau da liegt das Problem. Es braucht Leute, die der ganzen Sache sachlich den Nährboden entziehen; denn man kann sich hier noch Jahre die Finger wund schreiben und darüber diskutieren, aber ohne den Schritt in die richige Richtung wird sich nie etwas ändern.
vllt. habe ich das nicht klar ausgedrückt - ich meinte nicht, dass dir (oder allg. deinen Anliegen) irgendein Forum keinen Platz zur Präsentation gibt, sondern explizit meine Zweifel, dass sich jetzt Forenbetreiber "zusammentun" werden und eine - im @smiley'schen Sinne - Art politisch, öffentlichwirksame "Freier-Vertretungs-Dachorganisation" gründen... Aber ich lass' mich gerne vom Gegenteil überraschen
Einfach wird oder ist das nicht. Ich bin nicht naiv! Und alle werden da nicht mitmachen. Und Unseriösen sollt man auch Bedingungen stellen ... Es könnten aber 3 Umstände enormen Druck erzeugen bei Einigen der Widerwillen, man muss ihnen das nur klar machen: Kippt das ProstG in Gänze und alte Verhältnisse auch im StGB werden wieder hergestellt, dann ist es aus mit den Foren, denn sie würden unter "Förderung der Prostitution" leicht durch die Exekutive und Judikative zu "grillen" sein! Kein Laden kann öffentlich mehr Werbung machen und damit klappen Werbeeinnahmen zusammen! Die Foren-Mitglieder können Druck ausüben, auch wenn die Foren privatrechtliche Veranstaltung sind (sprich der Betreiber ist der Gott) Die individuelle Konkurrenz-Interessen der Betreiber würden ja selbst nicht berührt. Könnten höchsten persönliche Animositäten da ne Rolle spielen. Aber eher ne ganze Branche geteert, gefedert und geschliffen wird, sollten doch die alle mal nachdenken. Die Großclub-Betreiber haben das geschafft, selbst die SWs ... also! Der drohend Entzug der Geschäftsgrundlage und Abstinenz von Kohle sollte doch ne Kleinigkeit bewirken.
Spontan ... Ein gesetzgeberischer Rückfall in die Zeit vor 2002 würde für uns wenig bis nichts ändern: Prostitution an sich war nicht ausdrücklich untersagt. Stahlstrasse, Flasshof und kleine Brinkgasse sind im persönlichen Rückblick lebhafte Beweise: ich erfuhr nie von Razzien wie heute bei Clubs unter liberaler Gesetzgebung. Allerdings würden unter einem Rückbau des ProstG unsere Huren leiden: Kranken- und Rentenversicherung und z.T. kostenlose Gesundheitsuntersuchungen wären ihnen verwehrt. Und ob es paßt oder nicht: hören wir mal der Hure Chloe Navarro zu, die in Paris ihrer Arbeit nachgeht und Widersprüche in der repressiven Gesetzgebung unserer gallischen Nachbarn aufzeigt ....
tja... die Abschaffung der Prostitution - hätten die mal auf den Paule gehört... wenn die Lösung das Problem ist
das ist so selten dämlich und packt das problem nicht an der ursache. wir freier sind nicht das problem. auch nicht die prostituierten...