Blasen mit Gummi ist sowas von sinnlos, daß ich dann auch gleich auf Sex verzichten kann, es sei denn man läßt ne total versiffte dran rumnuckeln. Bei normaler Hygiene besteht da keine Gefahr. Was willst Du Dir denn holen, wenn sie Dich nur mit Gummi bläst? Aber wer bei so einer Debatte den „Krieg der Welten“ ausgräbt, ... Bitte nicht persönlich nehmen, aber irgendwelche globalen Verschwörungstheorien scheinen mir unangebracht. Was man braucht, ist ein rationales Risikobewußtsein und keine abstruse Panikmache.
Nichts! Ich liebe Verschwörungstheorien, aber Scherz beiseite, werter D.G., ich will mir ja gerade nichts (dabei weg-)holen, wenn sie mich mit Gummi bläst, das müsse doch eigentlich einleuchten, oder? Genausogut könnte man die Ansicht vertreten, Vaginal/Analsex mit Gummi sei völlig "sinnlos", das meinen aber wohl ernsthaft allenfalls die russischrouletteliebenden AO-Fans. Nichts für ungut ansonsten, habe nichts gegen Kritik. Aährlisch.
Blasen mit Gummi und Verkehr mit Gummi war vor nicht allzu langer Zeit der Standard in Laufstraßen und Puffs. Heute wird auch dort FO und teilweise offen AO angeboten/betrieben. Wenn sich also die Dinge verändern, ist der Freier gefordert hier umzudenken. Aus der heutigen Konkurrenzsituation werden viele Dinge incl. angeboten. Das heißt nicht, daß man es deshalb mitmachen muß. Auch die Verbreitung eines Antibiotika-resistenten Gonokokken-Stammes hat wohl die Ursache darin, daß immer mehr Verkehr ohne Schutz betrieben wird. Von nix kommt eigentlich nix.
hmmm... in dem Thread geht's ja um Lues - also stell dir mal vor: die ausgiebig blank blasende Servicegranate hat das da nicht aussen an der Lippe sondern innen im Mund und denkt es sei 'ne Zahnfleischentzündung... ... und schon dürfen sich die lieben kleinen Treponema pallidum über ihr neues zuhause mit recht hoher Wahrscheinlichkeit freuen...
http://www.zah.ch/side/syphilis3.html http://www.std-test.de/home/11-syphilis-test.html?gclid=COnexNmumrkCFeGWtAodmDUAcw Jemand Erfahrungen mit selbstests ?
Ich kann keine eigenen Erfahrungen beisteuern verweise aber auf #9 von Smiley, in dessen verlinktem Beitrag alles erläutert wird. Der Schnelltest schlägt erst nach ca. 12 Wochen an ---> da er Antikörper sucht, die sich halt erst nach einer solchen Zeit bilden. Der Schnelltest unterscheidet nicht zwischen einer bereits auskurierten und einer akuten Syphilis. ---> da die Antikörper nach erfolgreicher Behandlung im Blut bleiben. Meine Meinung zu diesen Schnelltests ist geteilt. Man kann so einen Test bei Gesundheitsämtern umsonst machen, muss sich nicht selbst in den Finger pieksten und bekommt im Falle eines Falles die korrekte Folgebehandlung. Nur sieht es so aus, dass die meisten aus Angst vor einer Labormeldung oder genereller Artztphobie lieber gar nicht Testen. Insofern ist es besser, sich 12 Wochen nach dem verdächtigen Kontakt per Selbsttest vorab ein Bild zu machen, statt gar nichts zu unternehen und möglicherweise zur Krankheitsschleuder der Nation zu mutieren. So mancher hat durch Anwendung eines Heim-Schnelltests die Scheu vorm Testen beim Doc verloren und führt seitdem ein entspannteres Leben. (nur meine persönliche Meinung)
Das interessierte mich auch, v.a. ob diese Tests auch zuverlässig sind. Nicht daß ich da nur irgendeinen Scharlatankram kaufe.
Laut RKI Veröffentlichung über Schnelltests (Siehe Seite 40) hat der Detemine Test von Abbot die höchste Sensitivität. Über den icare-Test finde ich nichts Verwertbares. Ergänzung zum Schmökern (Stellungnahme zur Stellungnahme) > ab Seite 5 <. Weiteres sollten wir evtl doch lieber durch Leute vom Fach diskutieren lassen.
Naja, ich habe seit kurzem einen neuen Arzt für Haut-und Geschlechtskrankheiten. Wenn die Schwester draußen ist, spreche ich den vielleicht einfach mal an. Dann kann er an mir ja alles mögliche durchtesten und schauen, wie verseucht ich alte Pottsau bin! Das scheint mir doch irgendwie besser, als mir blind was im Netz zu bestellen und dann daheim wild rumzudoktern. Das tue ich ja eh schon genug.
Beim Thema Syphilis habe ich mich bisher in relativer Sicherheit gefühlt, unter anderem wegen des folgenden Zitats aus dem sehr umfangreichen und gründlichen Bericht "Empfehlungen zur Infektionsprävention bei der Sexarbeit" (Stand Dezember 2012) (http://freepdfhosting.com/e69343356d.pdf) "Obgleich SDLs eine klassische Risikogruppe für Syphilis (Lues) darstellen, finden sich infektiöse Syphilisinfektionen bei SDLs in Deutschland eher vereinzelt. 80 % aller Syphilisinfektionen in Deutschland betreffen Männer, die Sex mit Männern haben. In der heterosexuellen Szene, an die auch die SDLs angeschlossen sind, ist Syphilis daher eher selten. Von ca. 3700 im Jahr 2011 ans Robert-Koch-Institut gemeldeten mehr oder weniger infektiösen „neuen“ Syphilis-Fällen entfielen nur 6 % überhaupt auf Frauen [Ref. 190]." (S. 27) Die 80 % bei schwulen Männern wirkten auf mich als Hetero sehr beruhigend. Aus dieser trügerischen Ruhe hat Albundy mich jetzt mit den sechs FK mit einer Syphilisinfektion aufgeschreckt, zumal das bestimmt nicht alle registrierten Kollegen mit einer Infektion sind. Ganz zu schweigen von der "schweigenden Mehrheit" der hier nur mitlesenden Männer. Appelle an die Kollegen, sich testen zu lassen, kann man nur unterstützen, zumal der Syphilis-Test (TPPA-Suchtest) sehr billig ist (in meinem Labor anonym ca. 17 € inklusive Blutabnahme). Ob sie befolgt werden, ist leider eine ganz andere Frage. Ich möchte in diesem Zusammenhang auf ein Informationsproblem aufmerksam machen. Albundy hat dieses wichtige Thema am 3.8.13 gepostet. Da habe ich gerade meinen Sommerurlaub begonnen, aus dem ich jetzt zurückgekehrt bin. Wenn nicht in den letzten Tagen weitere Beiträge gekommen wären, hätte ich Albundys Thread gar nicht registriert. Erst wenn ich mal wieder ins Gesundheitsforum schaue, was ich nur in größeren Zeitabständen tue, weil i.A. nichts Neues kommt, hätte ich gesehen, was ich verpasst habe. Wie man dieses Problem lösen kann, weiß ich nicht, vielleicht durch eine eigene Rubrik "Aktuelle Themen Off-Topic und Gesundheitsforum". Ziel müsste es sein, dass jeder Leser immer wieder auf solche Themen wie "Hast du eigentlich schon mal an Syphilis gedacht?" mit der Nase gestoßen werden.
Meine Omma Eins ist sicher: Alle Tests können die Infektionsquelle nicht ermitteln. Wars Lolita im Club M., die Nachbarin, die wir in bierseliger Laune bei einer Party in der Küche knutschten ... oder welch anderer Schleimhautkontakt ... ? Und falls wirs denn eingefangen haben, sollten wir uns mit dem Hurenficken beeilen, denn im zweiten Stadium der Lues fickt eh keine mehr mit uns. Dann nehmen wir halt das verordnete Peniscillin, lassen uns registrieren und gut ist ... Und nach Ausheilung rufen wir bei der nächsten Extase der Hure zu:
Und noch verwunderlicher dürfte sein, wenn es "Profis" betrifft. Pornosternchen Lylith Lavey (bürgerlich Heather DeAngelo) ist beim Drehen von Mr. Marcus (Marcus Spencer) angesteckt worden. >>>Quelle<<< Und weil es auch noch HIV-Ansteckungen gab, steht die Porno-Industrie im kalifornischen San Fernando-Valley still! >>>Quelle<<< Und alles, weil einige männliche Darsteller auch bei Schwulen-Pornos mitgemacht haben ... Eine gewissermaßen "neue" Richtung sind Pornos mit 2 Männern und 1 Frau, wo auch Gay-Sachen mitgemachten werden. ps Der Lues-Test war bei meinem letzten Blutbild mit 4,60 € abgerechnet. Die 17 € von Naturfreund scheint mir sehr hoch zu sein!?
Nun mal wieder was zur Sache: Also, wie angekündigt, hatte ich ja einen Termin beim Hautarzt, d.h. es ging eigentlich um ne kleine Sache bezüglich der Haut. Da der laut Titel auch für Geschlechtskrankheiten zuständig ist, habe ich ihn einfach mal angesprochen. Zu den Schnelltests meinte er, daß die inzwischen relativ zuverlässig seien, gerade auch die zur Syphilis und zu HIV. Konkrete Tipps gab er aber nicht und meinte, wenn man selbst etwas fände, ginge man sicher eh zum Arzt. Insofern kann man sich das Kaufen dieser Dinger auch sparen. Ich habe mal in einer Radiosendung gehört, daß mancher sich nach Besuchen im Gewerbe durchtesten läßt, um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen, also ohne echte Indikation. Von AO-Jungs rede ich damit natürlich nicht. Bei Syphilis ist es wohl so, daß das wirklich erstmal nahezu symptomfrei sein kann. Bei Chlamydien könnte Brennen in der Harnröhre ein Indiz sein. Nur Brennen in der Harnröhre ist natürlich auch eine wage Angabe und kann auch andere Ursachen haben - bei mir auf jeden Fall. Meine brennt auch gerade ein bißchen - soviel zum Thema Kopfkino... Naja, der Typ ist ,glaube ich, gerade mal anfang 30 und spielt womöglich sogar in der anderen Mannschaft und schien von meiner coolen und direkten Nachfrage irgendwie überrascht. Fast meinte ich, ein leichtes Erröten beim ihm gesehen zu haben. Vielleicht hatte er von einem wie mir so eine Frage auch nicht erwartet und mein altgedienter Urologe wäre vielleicht der besserer Ansprechpartner gewesen. Als Ansprechpartner in solchen geschlechtlichen Dingen fällt er somit eher aus. Auf Hepathitis sprach ich ihn auch noch an, auch bezüglich eines Impfschutzes(weiß nicht, ob ich den habe). Naja, viel kam nicht von ihm. Einfach mal alles durchzutesten, schien ihm jedenfalls nicht notwendig, zumal das teuer sei. Syphilis und HIV zusammen kostet 80 Euro. Das wäre mir aber auch egal gewesen. Kann ihn aber natürlich nicht zwingen. Er meinte aber, beim Gesundheitsamt sei es deutlich billiger (10 Euro) und anonymer(Auch nicht unwichtig, zumal ich mit den ganzen ArzthelferInnen eh immer schnell auf „Kriegsfuß“ stehe ), gerade auch, wenn man das immer mal machen möchte. Zu welchen Ärzten gehen hier eigentlich andere? Ich werde nun sicher einfach mal beim Gesundheitsamt vorsprechen und schauen, daß ich mal alles durchteste, allein um es mal gemacht zu haben. Ich denke, das ist ganz sinnvoll, denn natürlich gehört man irgendwie zu einer gewissen Risikogruppe, wie die halbe Menschheit, versteht sich. Außerdem dürften die beim Gesundheitsamt sehr praktisch direkt und ergebnisorientiert sein. Problem ist natürlich auch, daß man den Kopf nicht ganz frei bekommt, wenn man sich einmal vorgenommen hat, sich da Sicherheit zu verschaffen. Daher werde ich da wohl gleich morgen mal hin und mich nachher erstmal mit MIA treffen.
wie genau meinst du diese Aussage mW. bildet sich auf jeden Fall ein Primäraffekt aus, dieser kann allerdings insbesondere bei Frauen an Stellen auftreten, wo sie ihn - da meist schmerzfrei - nicht bemerken...
Damit bezog ich mich auf die auch etwas wage Angabe des Arztes. Er meinte nur, daß man eine Infektion nicht unmittelbar bemerken müsse. Aber, wie gesagt, der totale Experte schien er mir nicht zu sein. Letztlich wird es wohl das beste sein, sich einfach regelmäßig durchchecken zu lassen oder/und sich an einen ausgewiesenen Experten zu wenden. Immerhin soll ja Syphilis wieder auf dem Vormarsch sein.
da ich mal mit einem niedergelassenen Arzt bzgl. seiner Kompetenz in Bezug auf STI's sehr - nett formuliert - enttäuschende Erfahrungen gemacht habe, recherchierte ich nach etwas kompetenterem und wurde hier fündig: http://www.derma.de/bochum/zentrum-fuer-sexuelle-gesundheit-hiv-ambulanz.html
Grobe Abschätzung des Syphilis-Risikos für AOler Zitat aus den "Empfehlungen zur Infektionsprävention bei der Sexarbeit" (http://freepdfhosting.com/e69343356d.pdf): "Nach vorliegenden Daten ist davon auszugehen, dass etwa 1 % aller SDLs in Deutschland eine (potenziell) infektiöse oder auch hoch infektiöse Syphilis aufweisen" (S. 28). Die Gesamtzahl der Prostituierten in Deutschland wird auf 400000 geschätzt (http://www.bild.de/politik/wirtscha...beiterinnen-in-deutschland-15446590.bild.html). Man muss also davon ausgehen, dass 4000 SDL in Deutschland Syphilis haben. Albundy nennt in seinem Beitrag #39 ein Ansteckungsrisiko für Syphilis beim GVO mit einem infizierten Partner von 30 %. Um das Risiko bei einer beliebigen, AO anbietenden SDL auszurechnen, man muss den Anteil der SDL abschätzen, die überhaupt GVO anbieten, nicht nur offen wie in den AO Läden, sondern auch "heimlich". Nach meinen Erfahrungen in mehreren renommierten safer sex Clubs, die ich in den letzten 20 Jahren stärker frequentiert habe, liegt der Anteil der SDL, die AO heimlich bzw. mit Stammkunden praktizieren, im Durchschnitt bei 5 bis 10 %. Wegen der großen Zahl an SDL, die "offiziell" kein AO anbieten, ist das ein sehr relevanter Anteil. Mit den offiziellen AO Anbieterinnen schätze ich den Anteil der AO anbietenden SDL auf 10 % der Gesamtzahl. Ich glaube, dass ist eher die Untergrenze. Das sind 40000 SDL. Das Risiko für einen Freier, der GVO praktiziert, auf eine infizierte SDL zu treffen, wäre demnach 10 %. Multipliziert mit dem Ansteckungsrisiko bei GVO mit einer infizierten SDL, ergibt sich ein Ansteckungsrisiko mit Syphilis für den AOler von 3 %. Die Zahl selbst darf man nicht allzu ernst nehmen, sie ist ziemlich sicher zu hoch, weil ich den Anteil der AO anbietenden SDL bewusst niedrig geschätzt habe. Aber ich denke, sie gibt eine vernünftige Größenordnung: das Risiko liegt im Prozentbereich. Angesichts dieser Zahl scheinen mir die 6 FK, die sich seit Anfang 2013 bei Albundy mit Syphilis gemeldet haben, doch nicht mehr so exorbitant viele zu sein. Mit 3 % Ansteckungsrisiko hieße das, dass in dieser Zeit 200 im FC angemeldete Kollegen AO praktiziert haben. Das kommt mir plausibel vor, aber man möge mich korrigieren. Allerdings müssten die dann alle den Mut haben, bei einer eventuellen Ansteckung Albundy zu informieren, was wohl nicht der Fall ist. Dann muss man diese Zahl entsprechend erhöhen, z.B. auf 400, wenn nur jeder zweite den Mut hat.
ist nicht politischkorrekt.... wenn man die FAZ ließs scheint Syphillis mehr Schwule Männer zu treffen. Anscheinend ist die Ansteckungsgefahr über pay6 nicht so groß. Troztdem sollte man sich untersuchen lassen. Müsste ich vorsorglich auch tun http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin/neue-daten-die-syphilis-nimmt-zu-12658665.html