Na und was ist daran jetzt so doll? Dass sich Gruppen zu alle möglichen Themen zusammenschliessen, um die Meinung an einem Punkt oder auch überall zu beherrschen, das kommt doch alltäglich überall vor... Ich habe früher auch mal bei Tageszeitungen im Internet meine Meinung zu aktuellen Themen eingestellt. Interessant dabei war, dass sowohl wenn ich sachlich korrekt, wissenschaftlich belegt geantwortet habe, die Antwort aber nicht gefiel, dann wurde egal wo, das einfach vom Betreiber sofort gelöscht. Jetzt kommt der Hammer. Nachdem mir dann das Licht aufging, dass die nur die Meinungen dort stehen haben wollen, die denen gefallen, da habe ich den grössten Schwachsinn mit Fehlern über Fehlern verfasst. Das blieb stehen, war ja in derem Sinne. Ich habe desweiteren erlebt, wie diese Medien über Nacht Umfrageergebnisse manipuliert haben in einer Weise, wie es vom Stimmverhalten unmöglich ist, um den Willen der Wähler so darzustellen, wie sie es wollen. Resumee: Ich habe mit den Medien gebrochen. Mit diesen Betrügern habe ich nicht vor, Worte zu wechseln.
Deine "Erfahrungen" kann ich bestätigen! Nur bin ich nie der "Propaganda" aufgesessen, dass z.B. die Foren der Online-Zeitungen nicht "interessengesteuert" sind also quasi die "freie Meinungs-Äußerung" zulassen würden. Auch da gilt, wer bezahlt bestimmt, welche Musik dort gespielt wird. Mitgröhlen (auch mit paar Mißtönen ... nicht jeder ist perfekt) ist erlaubt und sogar gewünscht, suggeriert es doch ein großes WIR-Gefühl. Das iss gut für die "geformte" Moral. Willste ein völliges anders Lied oder Rhythmus, biste bei Penetranz draußen. Der Reichspropagandaminister würde das nicht besser können! Ich verstehe das. Nur damit überlässt du denen die "Deutungshoheit"! Der/die Eine oder andere würde ja vielleicht doch "hellwach" werden, wenn er/sie feststellt, he - das stimmt was der schreibt ... die führen uns hinter die Fichte!
Die Weiber sind euer Acker, geht auf euren Acker wie und wann ihr wollt Es ist nicht die Aufgabe von Tageszeitungen, in den Kommentarbereichen „freie Meinungsäußerungen“ zuzulassen und wenn sie es nicht tun, ist das auch keine Zensur. Zensur fände dann statt, wenn es nirgendwo im Lande möglich wäre, einen Artikel oder generell irgendeinen Sachverhalt grundsätzlich anzusprechen und meinetwegen zu zerpflücken, auch nicht in einem unabhängigen Medium, zum Beispiel in einem Buch oder in einem Blog. Würde das Buch verboten und der Blog abgeschaltet, müsste der Schreiber womöglich wegen möglicher Repressalien und fingierter Anklagen gar ins Exil, das wäre Zensur bzw. Eingriff in die Freiheit des Wortes. Solche Fälle soll es ja geben. Gerade die Tage von gehört. Mit ganz erstaunlich vertauschten Rollen. Demokratie bedeutet aber nicht, dass jedes öffentlich zugängliche Erzeugnis mit Worten drin, auch jeden legalen Kommentar zulassen muss und wenn das nicht passiert, ist das auch keine Zensur, sondern Pflege des eigenen Erzeugnisses. Dieses Recht muss den Verantwortlichen des Erzeugnisses zugestanden werden. Andersrum wird ein Schuh draus: Man muss schreiben können, was man will, ohne vor Shitstorms einknicken zu müssen. Ein kommerzieller Verlag kann – mit Ausnahme von gerichtlich erzwungenen Gegendarstellungen usw.- selbst entscheiden, was er raushaut und was nicht. Sonst hätte in Holzmediumzeiten letztendlich auch schon jeder Troll Anspruch auf den Druck seines Leserbriefs gehabt. Der selbstgerechte Schwabe der für Kleinkriminelle im Wochenrhythmus forderte, man möge den Gangsta doch einfach mal öfters „ouuff dä Flucht äschießä“ zum Beispiel, die Omma, die sich über die erbärmlichen Tittenfilmchen a la „unterm Dirndl wird gejodelt“ aufregte oder heutzutage der ganze rechts- und linksextreme White Trash, der nach Löschung seines Wortmülls stante pede am lautesten „Zensur“ und „Schweinesystem“ schreit, obwohl gerade er oder gerne auch sie feuchte Träume von eine Weltordnung hat, in der abweichende Meinungen nicht jetzt besonders erwünscht und respektiert sind. Soweit ist da nix bei. Alles im grünen Bereich. Aber. Manipulativ findet da andersrum eine Menge statt, nicht nur bei diesem Thema, sieht man selbst in der Alltagssprache, da braucht es kein _innen. (Klimaleugner ist zum Beispiel auch so ein tolles Wort unserer Zeit.) Dass da überhaupt noch gegengehalten wird, irritiert und verärgert diejenigen, die eine neue (antifeministische, antirassistische, antikapitalistische usw.) Weltordnung mit neuen Menschen (anti_ dito) implementieren wollen. Studenten heißen jetzt Studierende, es gibt den girls day und die Quotenregelung. Die Deutungshoheit wird so gemacht, schrittweise, nicht über das Zulassen oder Nicht Zulassen von Kommentaren. Aber hilft nix. Leserkommentare kann man weghauen, in den Gulag kommt man in good old Germany allemal noch nicht, wenn man der Meinung ist, dass eine Feministin nur mal ordentlich durchgebügelt gehört. Und solange das so ist, haben die einen den „Schwanz ab“ Reflex, andere hecheln hündisch nach stalinistischen (ja, kann man Maskulinisten nicht verbieten und wegsperren?) und noch mehr orwellschen Methoden als es ohnehin schon gibt, um den unreifen Pöbel zu seinem ideologischen Glück zu zwingen. Schade eigentlich, da waren wir schon mal weiter. Bei den Piraten gab es zum Beispiel mal vielversprechende Ansätze, basierend auf gesundem Menschenverstand und einem Miteinander statt Gegeneinander. Schöne Beiträge zum Thema Feminismus gibt es übrigens aktuell in der WiWo von Bettina Röhl und bei SPON vom Fleischhauer (der nach dem peinlichen Snowden-Kommentar Gott sei Dank wieder zu alter Form gefunden hat), dort auch mit über 170 Seiten (!) Kommentaren, wobei ein paar klügere sich auch Gedanken machen, wie es sein kann, dass Menschen, die dem Feminismus ablehnend gegenüberstehen, unterschwellig als Nazis tituliert werden. Macht der Genossin Rosenbrock in dem oben zitierten Artikel des NDR ja auch. Der Kerl weiß genau, dass die Nennung von Nazigedöns und Ablehnung von Feminismus im gleichen Satz die Verbindung unterschwellig herstellt und das Relativieren am Anfang in der Argumentationskette abkackt, er bringt ganz bewusst alle, die Feminismus ablehnen, mit Nazis in Verbindung. Wissend, dass das andere auch machen und 1000fach wiederholen. Ergebnis: Im Bewusstsein oberflächlicher Leser und Opportunisten wird implementiert, dass jeder, der gegen Feminismus ist, ein Nazi sei, sich sagt, hmmmm, Nazi will ich ja nicht sein, also muss ich ja den _innen Quatsch befürworten, auch wenn es mich innerlich dabei grummelt. Ganz perfide, aber von der linken Seite beliebte Masche. Es wird ihm nix nutzen. Seine Feministinnen ficken sich entweder sowieso lieber gegenseitig oder lassen sich von ihm zwar politisch vertreten, aber doch lieber von einem großschwänzigen muckimann besteigen.
Nur zur "Ergänzung" ... Bei der letzten "Wahl" hat man zumindest mal "gespiegelt", wie er den aussehen könnte ... umgepolt >>>hier<<<