Tanja ist im süddeutschen Regensburg zuhause, reist aber gelegentlich durch die Lande und bietet dann private Hotel- und Escort-Treffen an. Wenn sie unterwegs ist, inseriert sie in entsprechenden Portalen wie ladies.de und sie nennt die Termine auf ihrer HP. Als es sie nach Kaarst verschlug, rief ich an. Dass sie auf elegante und gepflegte Herren steht – entschuldigend: "kann I doch nix für" – hatte sie gesagt. Nach einem ereignisreichen Arbeitstag tauschte ich den anthrazitfarbenen Businessanzug gegen einen schicken, italienischen Zweireiher, das blaue Hemd gegen ein cremefarbenes und verpackte die Seidenkrawatte im Handschuhfach. Man muss es ja nicht übertreiben. Obwohl … ? Dann bestieg ich meinen Maybach, warf Fernlicht und Navi an und räumte mir den Weg frei, direkt über die KÖ nach Kaarst, wo meine Verabredung auf mich wartete. Am Ort unseres Treffens, einem 4 Sterne Hotel angekommen, rauchte ich im Auto verschämt noch eine Havanna. Darf man eigentlich noch irgendwo unverschämt rauchen, außer im Puff? Ich marschierte am Pförtner vorbei, mit hochgeschlagenem Ozelotfellmantelkragen. Nicht dass einer auf die Idee kommen könnte, was ich hier mache … Keine Treppe. Lift. In die richtige Etage, hastig den Gang runter. An der Tür laut geklopft. Jemand raschelte drinnen. Die Tür ging auf. <-- Ab hier das Treffen -- > Vor mir stand eine Dame Ü40. Top aufgestylt, mit Kleid, Heels, schwarzen Nylons. Geschminkt, aber nicht billig-nuttig, sondern todschick für einen Samstagabend. Dunkelrot gefärbtes, leicht auftoupiertes Haar, ein bisschen Münzmallebräune und sie strahlte mich an, wie den Überbringer eines Lottogewinns. Wir begrüßten uns wie alte Freunde, trotzdem neugierig aufeinander. Drinnen hatte sie es uns ziemlich gemütlich gemacht, mit Kerzenlichtern und Notebook. Eigentlich wollten wir ja ein wenig rausgehen, aber irgendwie fand ich das so scho schee gnua und so blieben wir einfach im Hotelzimmer, plumpsten uns aufs Bett und laberten über alles Mögliche. Schmetterlinge flatterten zwischen den Kerzen und unseren Augen hin und her. Langsam, sehr langsam kamen wir uns näher. Will sie? Will sie nicht? Ist ihr meine Gesellschaft angenehm? Spielt sie auf Zeit, dass ich bald wieder gehe? Oder hat sie auch Lust? 10 Minuten, 15 Minuten, endlos... Eine Hand berührte die andere, wie aus Versehen. Dann bewusst. Ich streichelte ihr Haar. Wir schauten uns minutenlang in die Augen. Tanja mag Streicheleinheiten, dann schnurrt sie, wie ein Kätzchen. Sie hauchte mir etwas ins Ohr. Unsere Wangen berührten sich, ich zitterte schon ein bisschen vor Erwartung und hoffte, dass sie es nicht merken würde. Außerdem rumpelten Cola und Kaffee in meiner Plautze im Duett. „Bitte jetzt nicht furzen Bokk, du blamierst dich zu Tode“, dachte ich. Ich atmete ihre Luft und sie meine. Unsere Lippen waren nur noch ein paar Millimeter voneinander entfernt. Wieder berührten wir uns. Die Hände erkundeten erst vorsichtig, dann entschlossen den Körper des anderen. Ein erster behutsamer Kuss. Ein zweiter. Sie öffnete leicht den Mund und unsere Zungenspitzen trafen sich zaghaft. Dann ging es los. Ende. Lady: Tanja Optik: Alter: 40+x, Maße: 165cm, KF schätze ich uncharmant auf 42, vollbusig, Piercings, Tattoos Herkunft: Deutsch Kontakt: Wandervögelchen, Locations und Zeiten nennt sie auf ihrer HP: http://www.tanjas-erotische-welt.com/ Selbstbezeichnung der Lady: Kampfkuschlerin BokkFazit: Passt! Und sonst? Man muss sich auf ein ausgedehntes Date einlassen können, mit viel Konversation vorher und nachher. Eben das, was Escort eigentlich bedeutet. Also nicht ankommen, auf Stoppuhr ficken und gehen. Von Vorteil ist auch, Damen ü40 mit o.g. Konfektionsgröße zu mögen. Aber gerade bei Escort ist es mit der Nachfickbarkeit schwierig, weil doch noch mehr von der Chemie der Beteiligten abhängt. Ich muss auch der Fairness des Berichtewesens halber sagen, dass wir uns aus dem Freiercafe kannten. Deswegen und weil ich die Dauer unseres Treffens nicht mehr einschätzen kann, verzichte ich auch ausnahmsweise auf eine genau Preisangabe und hoffe auf Verständnis. Aber in den Unter-Hundert-€-pro-Stunde-Club für Sparfüchse gehört Tanja nicht. < -- Ende Treffen -- > Ich fuhr zurück. Es war spät, die Autobahn leer. In Gedanken versunken, verpasste ich die Abfahrt und war auf einmal fast in der verbotenen Stadt mit K vorne und öln dahinter. Die Lady ließ wahrscheinlich gerade Badewasser ein. Viele Dates enden im Ausguss einer Hotelbadewanne. Ich hatte mich nicht mehr gewaschen, wollte ihren Duft mit nach Hause nehmen. An meinen Händen, an der Kleidung riechen und mich erinnern. So lange wie möglich so viel wie möglich von ihr behalten. Das mache ich oft so nach dem Ficken. Der Schwanz roch leider nach dem Scheißgummi, nicht nach ihr. Hoppla, das war der Randstreifen. Blöde Autobahn. Ich wendete. Der olle VW Polo ruckelte. Nicht schon wieder liegenbleiben bitte! Mein KIK-Anzug fing langsam an, erbärmlich nach Schweiß zu stinken. Außerdem war mir Asche auf die Hose gefallen und brannte sich lustig ein Loch rein. Ob meine Oma das stopfen könnte? Aber die kriegt noch Geld von mir, die hustet mir was. Immer dasselbe: „Such dich Arbeit Bokk, dann kannstich auch Hose kaufen. Mistvieh!“ Irgendwie schaffte ich es nach Hause. Ich erhitzte einen Topf mit Tütenwein und soff die Brühe. „Du warst aber lange nicht mehr hier“ sprachen Oesophagus und Intestinum, als das Mus aus Wein, Cola, Kaffee, verklumptem Blut und Gleichgültigkeit sich seinen Weg nach oben suchte. „Kannz ja ma Vorbeikomm“ blökte eine fette Abzockfotze aus dem Notebook. „Toller Bericht, weiter so“ grunzte es aus dem Waschbecken, als ich danebenkotzte. Danach setzte ich mich in Unterhose auf die Balkonbrüstung und rauchte eine Bantam-Krümelkippe. Spring Bokk. Oder lass es, feige Sau. Ich torkelte wieder rein. Inzwischen hatte der Vermieter den Strom abgestellt. Es war stockduster. Ich fiel über eine unbezahlte Rechnung und blieb einfach liegen. Was war der Abend wunderschön gewesen! Aber Illusionen heißen Illusionen, weil sie nicht real sind und weil sie irgendwann enden und die hässliche Fratze der Realität auf Dauer immer gewinnt. Ich schlief ein. Fünf Traumsequenzen. Ein paar Jahre jünger, und ich hätte noch im Schlaf ejakuliert. I: Ich kniete vor ihr und sie wichste mit ihren nassgeleckten, schlanken, bildschönen Füßen meinen Schwanz. II: Sie saß auf mir, presste meine Arme in die Kissen, dass ich mich nicht mehr wehren konnte und klatschte mir ihre kolossalen, gepiercten Titten um die Ohren. Dann küssten wir geil. III: Sie lag auf dem Rücken. Ich leckte sie und sie presste meinen Kopf mit den Beinen fest. Ich bekam keine Luft mehr. Wollte ich auch gar nicht. Es gibt Wichtigeres als Luft. Sie schrie. IV: Sie streckte mir im Doggy ihren prallen Arsch entgegen und ich versuchte sie fickend auszufüllen und wünschte mir einen zweiten Schwanz. Oder wenigstens noch ein paar Nervenenden mehr im ersten. V: Wir lagen umschlungen auf dem Bett und streichelten uns. Am nächsten Morgen erwachte ich davon, dass jemand an der Tür hämmerte. „Polizei, Sauen-Abteilung. Mach auf, du dreckiger Pissfreier!“ Ich hatte einen Riesenständer und an meinem Unterarm klebte Kotze. Das Türschloss brach. Fünf maskierte Kerle mit Maschinenpistolen stürzten rein, einer rutschte auf der Kotzpisse aus, die anderen fielen über mich her. „Du perverse Sau, du hast für Sex bezahlt! Ein unschuldiges Mädchen ausgebeutet!“ "Herr Bokkerijder, Ihnen wird vorgeworfen gegen die Lex Ackermann verstoßen zu haben, indem Sie die Tatsache ignorierten, dass es keine selbstbestimmten Prostituierten gibt, geschweige denn einvernehmlichen, geschweige denn für beide Seiten schönen Sex und Sie sollen laut Anklage mit ihrem schäbigen Glied blablabla..." Einem der Bullen, den ich aus einem Saunaclub kannte, griff ich zur Begrüßung, wie üblich, intuitiv an die Eier. Dann fickten die anderen sich gegenseitig in den Arsch und verdroschen mich in den Pausen. Ich versuchte, dabei zu schlafen. Illusionen sind auf Dauer einfach schöner.
Ein schelmischer Ganove ..... Der Ganove hat es geschafft ... die Premiere ... mit Tanja .... unserer Tanja .... Gewohnt wortfindig, die vermutliche Wahrheit in Dichtung gehüllt, präsentiert der Bokk sprachlich eine Fick-Episode, die den Kenner seiner Kunst nicht mehr erstaunen sollte .... Doch hier erkennt man ein Abweichen von seiner sonstigen Erzählkunst .... im eigentlichen Berichteteil wählt er sprachlich weich ... ein ganz erstaunliches Stilmittel .... hat er Grund dazu .... ? Im erzählerischen "Rahmenbereich" ist er seiner Sprachwahl treu geblieben: eine Blähung ist und bleibt in ihrer Auswirkung ein Furz .... du erinnerst mich immer wieder an den ollen Grabbe ... substantiell ohne Weichzeichnung .... man stößt nicht auf, man rülpst .... Wer Dich, wenn auch nur ein wenig kennt, weiss, dass wesentliche Teile Deiner Beiträge aus einer selbstkritischen Sicht herrühren ... und dies letztendlich macht den geist- und humorvollen Foren"schreiber" aus .... Leeven Bokk, sorry, dass ich hier reingehustet habe ... aber es war mir ein Bedürfnis .... Oslo dankt!
Stimmt! Da fehlt doch was....... Der spermatriefende Fickbericht in Bokkis gewohnt ordinär unterhaltsamen Schreibweise.......
Beschreibungen von spermatriefendem Maulfotzenficken und Fotzensaftsaufen hätten einfach nicht zum Ablauf des Abends und zu meiner Stimmung davor und danach gepasst, das wäre nicht authentisch gewesen und dem Date nicht gerecht geworden. Ein Bericht, egal ob Fickbericht, Nichtfickbericht oder Ficknichtbericht, entsteht *imho* im Idealfall aus dem Bauch heraus und entsprechend variiert, was hinten rauskommt und welche Wortwahl und Überzeichnungen das am passendsten widerspiegeln. Außerdem hatte ich Angst dass Tanja sonst schreibt: „Schöner Bericht, schade dass ich nicht dabei war.“
Schätze, "unsere " Tanja hat dem geilen Bok die Hirnrinde derartig weggesprengt, daß er beim Schreiben des Berichtes die Fragmente noch nicht alle wiedergefunden hatte, nur so ist zu erklären, daß ... Kompliment an Tanja - bin gespannt auf Ihren Bericht ...