Was (Ehe-)Frauen über Bordellbesuche denken...

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von flamboyant, 1. Januar 2011.

  1. flamboyant

    flamboyant Mitglied

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    Hallo Zusammen und ein Frohes Neues,

    zwischen den Jahren ist Urlaubszeit, und ich hatte Gelegenheit einwenig im Internet zu schmökern. Ein Thema hat mich schon immer interessiert, und zwar: "Wie denken (Ehe-)Frauen über Bordellbesuche von (ihren) Männern".

    Dazu fand ich Postings in einigen frauentypischen Internetforen wie Brigitte, Lovetalk, go feminin, etc. Die Grundtendenz der Postings der Damen war zumeist ablehnend, bzw. sie können dieses männliche Verhalten nicht nachvollziehen.
    Oftmals baten die Damen um Postings von Männern, die sich zu ihren Bordellbesuchen bekannten. Diese Jungs, die dann ehrlich antworteten, wurden dann oftmals in den Replies der Damen fertig gemacht. Oftmals als gefühlslose Wesen, und z.T. auch als kranke Persönlichkeiten beschimpft. Die Frauen machen nicht einmal den Versuch, die Argumentation eines Mannes zu einem Besuches nach zu vollziehen.

    Was ich immer geradezu lächerlich fand, war die Äußerungen der Damen "Mein mann macht so etwas nicht" "Er hat es nicht nötig" "Er hat genug Abwechselung mit mir, und schaut keine andere Frau an..."

    Etwas respektirlich für die Damen ausgedrückt: "Wenn die dummen Hühner wüssten, wie wir Männer gestrickt sind"

    Meine persönliche Auffassung zu dem Thema ist, dass Frauen die männliche Sexualität niemals verstehen werden. Es geht uns primär um Abwechselung, und um ab und zu um Sex mit anderen Frauen. Es geht um eine andere Form der Sexualität, die wir in der Form zu Hause nicht ausleben können oder dürfen. Der unkomplizierte spontane Sex, ohne die aufkommende Gefahr gefühlsmäßig in Schwierigkeiten zu kommen.

    Soviel Besinnliches zum neuen Jahr!:D

    Gruß

    Flamboyant :winkewinke:
     
  2. Xx_er

    Xx_er Guest

    nicht viel anders als viele der (privat) "klassisch konditionierten" SW's :rolleyes:
     
  3. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    #3 Smiley, 2. Januar 2011
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2011
    Falsche Deutung

    @flamboyant
    NJEIN!!! Frauen, die sich unvoreingenommen mit dem biochemischen Unterschieden und Evolution beschäftigen und verstehen, könn(t)en das verstehen, wenn auch nicht "nachfühlen".
    Die "Normalfrau" selbst mit Abitur und Hochschulabschluss wird es nur bedingt wissen und verstehen. Die "Wissenschaftlerin" (Fachrichtung Bio ...) oder eine Ärztin schon! Das war schon Gegenstand von diversen Fernseh-Sendungen von Birgit Schrowange mit "Extra" bis .....
    Der männliche Sextrieb, den Frauen biochemisch so nicht kennen können(!!!) beruht auf dem periodisch ansteigenden Testosteron-Pegel und der "Belohnung" durch Glückshormone (z.B. Dopamin) und ist DIE entscheidende Triebfeder für Lebewesen, die einen hohen Anpassungsdruck der Umwelt unterliegen. Es gibt Hinweise und Beispiele, dass Lebenwesen zwischen asexueller Fortpflanzung und sexueller Fortpflanzung umschalten können. Ich will nicht nochmal wiederholen, denn das haben wir schon mehrfach durchdekliniert. https://www.freiercafe.net/beitrag/51991
    https://www.freiercafe.net/beitrag/51991
    Deshalb ist DAS
    für die Masse der 16...ca. 50-jährigen blanker Quatsch.:besserwisser:
    Wenn du künstlich deine Testosteron-Produktion unterdrückst, an Mangel leidest oder anderweitig ...., dann "erstirbt" sehr rasch dein Sexwunsch - selbst der Einfachste! Du bist nicht Herr der Biochemie - die beherrscht dich!:scared:
    Du kannst das natürlich SO wie in einem Zitat rechtfertigen, aber wahr ist es trotzdem nicht!:rolleyes:
    Wahr ist nur, dass zu Beginn einer Mann-Frau-Beziehung möglich ist, Sex "öfters" zu exekutieren. Später ist der "evolutionäre Auftrag" (Chance zur Fortpflanzung) eigentlich erfüllt. Im normalen Leben hätten die meisten Männer sonst nicht die Chance dies Phase zu durchleben zumal sie mit erheblichen emutionalen Stress behaftet ist. Das Fatale ist, die "Glückshormon-Sucht" ... die uns schließlich dazu bringt, Geld für die möglichst stressfreie Reproduktion dieses Testosteron-Dopamin-Ausgleichs (P6) in die Hand zu nehmen.:eek:
     
    Avatar dankt dafür.
  4. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    @Puffhorst

    Na ja so ganz trifft der Spruch nicht zu, denn wenn die Dame auch ohne höhere fachspezifische Bildung z.B. mit dir verheiratet wäre und sie bekommt mit, was du sonst noch tust, dann wird sie dich trotzdem mit hoher Wahrscheinlichkeit als "Schwein" oder "Perversen" o.ä bezeichnen.:eek:
     
  5. Xx_er

    Xx_er Guest

    ergänzend: naja ...

    sie sollte dann noch ein bissi was von Soziologie verstehen und auch systemische Ansätze (Stichwort: komplexe, emergente Selbstorganisation) können nicht schaden ;)

    siehe --> Linktipp
     
  6. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    #6 Smiley, 2. Januar 2011
    Zuletzt bearbeitet: 2. Januar 2011
    Damen mit Zusatz - Wissen über ...

    @Xx_ER

    Um Gottes Willen! Mit so EINER(M) kannst mich jagen! Bei der kommst du nicht mal zum Handauflegen ....:p

    Andere Randgebiets-Wissenschaften - die können aber z.B. nicht tatsächlich existentes asexuelles Verhalten (oder auch Eunuchen) erklären. Ohne Testosteron oder sprunghaft abnehmendes freies Testosteron ist jedenfalls beim Manne keine wirkliche Sexualität nachweisbar!:besserwisser: Alles andere sind ... Spinnereien von Leuten, die irgendwie den Nutzen ihrer Forschung fortschreiben müssen.
    Wenn der Kater kastriert wurde, dann wird er bei Frauchen auch anhänglich und zu anderen Katzen weniger aggressiv!!! Gibt man ihm dann künstlich etwas Testosteron ... geht er ab "wie Schmidt's Katze"!
    :D

    Zusammengefasst:

    • Der Antrieb für unsere Sexualität ist eindeutig zu 100% in unserer Biologie begründet (meint nicht Sexual-Verhalten!:besserwisser:)
    • Die Umstände, Umfang, Varianten etc. (-> Sexual-Verhalten) sind sicherlich gesellschaftlichen Wandel, Gruppen-Zwang, Mode-Erscheinungen, Stress-Situationen unterworfen und hier ist soziologische Forschung auch richtig beheimatet! Aber NICHT bei den biologischen Ursachen!


    Über diese Thematik wurde präziser in einem nunmehr > abgetrennten Themenzweig < diskutiert. M.
     
  7. The Tiger

    The Tiger Genitalveteran

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    Fern jeder wissenschaftlichen Begründung, stelle ich mir die unbedarfte Frage:

    Was würden Männer über Callboy-Besuche ihrer Frauen denken .... ??

    Bisweilen darf man(n) auch das Pferd von hinten zäumen .... ;)
     
  8. Smiley

    Smiley Auguries & Riehsörtsch

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    Pferd

    @The_Tiger
    ...Brrrhhh - Sodom und Gomorrha!;):scared::rolleyes:

    Na ja es gehen ja auch Paare in nen Swingerclub!!

    Es fällt aber schon auf, dass sich Puffs für Frauen nie durchgesetzt haben! Allenfalls sind paar Jungs in WP's mit zu Gange. Da wird wohl die Nachfrage entsprechend gering sein.
    Muss wohl einen Grund haben. Oder????
     
  9. Avatar

    Avatar Suchender

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    By the way um die Ursprungsfrage zu beantworten...

    SIE fänd es überhaupt nicht klasse wenn sie wüsste das ich mich in Clubs rumtreibe und dort für meinen spaß, rumficke.
     
  10. Vipe

    Vipe Bekannter Schreiber

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    in der Nähe der schönsten Stadt der Welt. Leider h
    wenn ich die wissenschaftlichen Theorien mal einfach ignorieren und meinen Senf dazu geben darf, der einfach nur ein Statement auf den allerersten Beitrag ist:

    Vielleicht ist es manchmal einfach so, dass zu Hause nichts läuft...
    Und unsereiner dann eben was laufend macht.

    Zu Hause würde das bei mir (wie auch bei allen anderen weiblichen Kreaturen aus meinem Bekanntenkreis) auf völliges Unverständnis stoßen, inkl. allem Ärger, Stress, Koffer packen, rausschmeißen usw.

    Die Zerreißorgien in der Brigitte und solchen Fachzeitschriften scheinen mir das zu beweisen.


    Seid ihr gut ins Neue gerutscht?
    auf wem auch immer...

    Euer Vipe
     
  11. Tanja_Regensburg

    Tanja_Regensburg Ehem. SDL, Sexworkaktivistin, Vorstand BesD e.V.

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    Was denken Frauen über Bordellbesuche? ( mit und ohne biochemische Reaktionen)

    Wir führen eine gute Beziehung,
    - mein Mann hat das nicht nötig, weil wir ja Sex haben.......
    - er hat eh immer keine Lust, also was sollte er denn im Bordell?
    - er liebt mich und würde mir das nie antun

    Die Fragen von Frauen, die ihren Mann "erwischt" haben.

    Warum tut er das?
    Hab ich ihn jetzt verloren?
    Verlässt er mich?
    Warum redet er nicht mit mir?
    Bin ich so unattraktiv und langweilig für ihn geworden?
    Bin ich und meine Gefühle für ihn so unwichtig?

    Eine Beziehung gibt zunächst einmal Sicherheit.
    - es gibt kaum Geheimnisse
    - man hat gemeinsame Ziele
    - man vertraut dem Partner meist blind (oft ein großer Fehler mit weitreichenden Konsequenzen)
    - man bewältigt Probleme gemeinsam, das verbindet
    - gemeinsame Kinder verbinden noch mehr...

    Es entsteht soetwas wie eine eigene "Familienwelt" wir gegen den Rest der Welt.

    Gewohnheit und Vertrauen = Sicherheit und Auskommen, eine gesunde Basis, bei der man sich idealerweise ergänzt.

    Wenn dann ein Partner diese "Zweisamkeit" plötzlich zerreißt und andere Personen, wenn auch zum Teil nur temporär einbringt, dann gerät diese "heile Welt" aus allen Fugen.

    Urängste wie Verlustangst, Minderwertigkeitsgefühle, Verletzung durch Vertrauensbruch kommen auf.

    Die Frau fällt in ein tieferes Loch, als die meisten Männer sich überhaupt vorstellen können. Das ist rational und wisenschaftlich nicht erklärbar...

    Plötzlich wankt der sichere Boden, auf dem man gerade noch stand so sehr, dass man Angst hat ins bodenlose zu fallen.

    Prägungen, Scham, und immer wieder Angst, zum Teil auch unbegründete Ängste sowie Ekel vor dem Mann, der einem dies "antut"...
    Unverständnis, gerade wenn die Frau selbst sexuell gerne aktiver wäre oder ist....und imense Selbstzweifel (Selbstverzweiflung) plötzliche Unsicherheit, was das gesamte Leben betrifft und Angst es alleine nicht mehr zu schaffen....

    Noch haben viele Menschen nicht das Selbstwertgefühl und die Selbständigkeit erlernt hier souverän zu sein und das gemeinsam mit dem Partner zu erfahren.

    Es wird nach wie vor zuwenig gesprochen in Beziehnungen, gerade, aber nicht nur was sexuelle Wünsche betrifft.

    Viele Frauen haben leider noch nicht erkannt, dass die Gefahr für ihre Beziehung nicht vom Paysex ausgeht, sondern von den vielen Single- und Seitensprungportalen, bei denen eben nicht Geld für sexuell motivierte zeit bezahlt wird, sondern oft parallel Beziehungen geführt werden, die dann irgendwann sicher eine Gefahr werden können, weil sich die Partner emotional verstricken............

    Diese Ängste haben sowohl Frauen wie Männer, wenn es darum geht, dass der Partner sich auch für andere (Sexualpartner)interessiert.

    LG Tanja
     
    juppi, mahol, ciaphil und 5 andere danken dafür.
  12. Premiumtester

    Premiumtester Stammschreiber

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    Kompliment Tanja. Der beste Beitrag zu dem Thema. Und das leider von einer Frau.:rolleyes:
     
  13. mahol

    mahol Virtuose der Liebe

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    der lange Fluss des ... der Liebe
    Was wirklich interessant wäre ...

    Ich denke mal jeder kann sich ungefähr ausmalen was Frauen über Bordellbesuche von Männern denken. Da gibt es meiner Meinung nach auch nicht viel neue Erkenntnisse festzustellen.

    Was aber wirklich interessant wäre, was ich in der veränderten Sichtweise der erfahrenen SW andeuten wollte, wie Reaktionen wie folgt ausgelöst werden könnten. (die 68er Generation hat es ja, noch nicht erfolgreich allerdings, versucht):

    Wie kann mehr Verständnis zwischen Mann und Frau erzeugt werden. Wie können diese jahrtausendalte instinkthafte Verhaltensweisen, vielleicht nicht grundsäztlich verändert aber die Sichtweise, Reaktionen und Verhalten demgegenüber verändert werden. Ich denke wir sind da trotz einer fortschrittlichen Gesellschaft eher in einer reaktionären Tendenz im Beziehungsverhalten. Gerade bei jungen Frauen entdecke ich immer wieder wie die archaischen Verhaltensmustern noch verstärkt werden: dauernde Kontrolle was der Partner jederzeit macht (ermöglicht durch Handys), verlangen nach vielen Symbolen der Bestätigung der heimischen Burg: Heirat, Kinder, Ringe, Autos, Immobilien kombiniert mit einem 24/7 Verhalten, was ich eine interessante Begriffsdefinition fand. Das ist auch mit ein Grund warum ich mit dem Kult um die TV-Serie "Sex in the city" nichts anfangen kann. Gerade dieses Gedankengut wird, trotz ein wenig "Hörner abstossen" der Frauen stark propagiert. Der Sinn was daran modern sein soll entgeht mir vollständig. Einzig die Figur "Samantha", die aber eher als etwas unglaubwürdige Exotin dargestellt ist, schlägt da ein wenig quer. Aber auch diese Damen sind einem untreuen Verhalten der Männer gegenüber null tolerant.

    Mann und Frau werden immer anders denken, doch wenn der absolute und alleinige Fokus auf den "einzigen" Mann etwas entschärft wird, könnte sich auch die Gesamtsituation im Verhalten zwischen Mann und Frau ändern. Wie wir uns einer solchen Entschärfung, was ja nicht die Entschärfung der sexuellen Attraktion zwischen Mann und Frau zur Folge haben muss, erreichen könnten, ist mir unklar solange die "normale" Frau diesem Thema gegenüber so kompromisslos eingestellt ist.

    Was dabei in der Betrachtungsweise der Frau oftmals vollständig aussen vor bleibt, vor lauter Verlangen nach bedingungsloser Treue, sind andere Werte, die ich weit höher ansiedle wie z.B. Respekt, Achtung und Fürsorglichkeit. Diese sind recht eigentlich der Grundkleber die eine enge Bindung überhaupt ermöglichen. Sicherlich gehört dazu auch die Grundvorraussetzung zu Allem: die Liebe. Sind diese Faktoren gegeben so dürfte die Treue eher als sekundäres gesehen werden. Wenn nicht ... nun ja ... das Besitzdenken des Menschen, vor allem bei den Frauen aber auch den Männer natürlich, so gegeben wäre.

    So bleibt zumeist nur die extreme Teilung der Menschheit in zwei Lager: die Monogamen und die Polygamen. Obwohl es das so nicht gibt, scheint es für die Frau in Bezug auf den Mann nur die Wahl zwischen diesen zwei Modellen zu geben. Wobei eine Schnittmenge mit Ihrem Leben nur im ersten Lebensmodell möglich ist. Mit sich reden lässt da Frau da einfach nicht.

    Das merkt man auch hier im Forum stark im Übrigen, bei dem ich eine Teilung in die zwei Lager bemerke. Selbst unter Männern ist da die Toleranz zwischen den Lagern nur ganz bedingt gegeben. Eher weniger.

    Was macht als der gebundene Freier: er bleibt im Grunde genommen alleine mit seinem Gefühlsleben und muss selber schauen wie er mit sich klar kommt. Das ist bei der momentanen eher reaktionären gesellschaftlichen Moraltendenz eine beinahe unlösbare Aufgabe.

    Wie lösen wir also das Problem?
     
    1 Person dankt dafür.
  14. heinz

    heinz Stammschreiber

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    Da kann ich Dir eine interessante IG empfehlen !
     
  15. ruebennase009

    ruebennase009 Motörrübe

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    Jetzt kommt mal mein Senf dazu:

    Über das Meiste in diesen Ferd konnte ich und meine Frau nur milde Schmunzeln. Das will ich auch besser nicht kommentieren (ist für mich besser so :schweigen:)

    Aber zwei Sachen will ich kommentieren:

    Ich kann nur für mich sprechen...
    Das gleiche was meine Frau zu meinen Puffbesuchen sagt:
    • Ist doch nur Sex
    • Ist nicht mein Geld
    • Solange daraus keine Liebe wird, OK

    Das kann ich 100% unterschreiben.
    Die LKS-Gefahr ist viel höher.

    meint

    die Rübe
     
    Avatar und Sxxxx danken dafür.
  16. flamboyant

    flamboyant Mitglied

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    Die gleichen Fragen habe ich mir gestellt...

    Die gleichen Fragen hatte ich mir auch gestellt. Warum tue ich das? Ich führe doch eine glückliche Ehe. Hab ich das nötig? Als Familienvater gehe ich in Puffs - ich Schwein etc.! Es war für mich schwer, damit ins Reine zu kommen, diese heile Welt der vertrauten Zweisamkeit wenn auch nur temporär zu verlassen, nur um der eigenen Lust und den Trieben nach zu kommen. Mittlerweile sehe ich den Wunsch, ab und zu einen anderen Sexualpartner zu haben, als sehr menschlich an. Ausdrücklich möchte ich dieses Recht nicht nur den Männern zugestehen. Ich selbst habe das Thema offen mit meiner Frau diskutiert, ob sie denn nicht mal "Lust auf einen anderen Mann" hätte. Vollkommenes Unverständnis bei der weiblichen Seite.

    Solange keine Liebe und Emotionen im Spiel sind, wie sie z.B. bei einer Affäre immer gegeben sind, ist das im Grunde für eine stabile Partnerschaft nicht schädigend. Es bleibt doch die tiefe Zuneigung, das Gemeinsamme, das Vertraute. Ein bischen Sex zerstört das nicht!

    Leider sind selbst die jungen, ach so selbstbewußten Frauen immer noch auf dem Trip, dass der Kerl ihr Besitz ist. Wehe, er schaut einer Anderen nur hinterher. Das ist die ewig latente Angst der Frauen vor dem Verlust des Partners. Die Tendenz ist für mich eher rückläufig, d.h. die heutigen Frauen werden heute eher intolleranter, als es ihre Mütter waren.

    Gruß

    Flamboyant :winkewinke:
     
    mahol dankt dafür.
  17. Deep Thougth

    Deep Thougth Neuling

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    @Tanja,

    seh ich auch so, bis auf das hier:

    Das ist nicht die Frage, ob Seitensprung, ONS oder P6. Die "emotionale Verstrickung" kann überall passieren. Die Frage ist, ob es um reinen "kalten", technischen Sex geht, oder um Erotik. Und bei Letzterem ist man ziemlcih schnell vesrtrickt, egal wo.

    @all
    Es gibt durchaus auch Frauen mit einer eher typisch "männlichen" Sexualität. Auch und unter den SWs.
     
  18. Palau

    Palau Stammschreiber

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    Ein Paar. Er - erfolggreicher, freiberuflicher Architekt - Sie - sophisticated, smart in eigener Werbeagentur. Machen viel miteinander, 3 mal per Woche Gym, viel Kultur, viel Gesellschaft. Kurz wie Goethe:

    Tages Arbeit - Abends Gäste.
    Saure Wochen! Frohe Feste!


    Doch Er vögelt alles was nicht schnellgenug auf die Bäume kommt, außer Eichhörnchen, weil die die Nüsse wegschleppen würden!

    Er: Pay6 = sex on demand

    Wir waren als Paare eng befreundet. Wir machten oft Urlaub zu viert, Segeln und Skifahren. Irgendwann wurde klar, dass seine sexuelle Ausschweifung kein Geheimnis zwischen den beiden war. Auf einem Ski-Urlaub während einer längeren Lift-Fahrt, sprach ich sie darauf an.
    Sie: " Das entlastet mich doch! "

    Auch das denken Ehefrauen! Vermutlich haben sie auch die Bezeichnung DL kreiert.
     
    baerchen5555 dankt dafür.
  19. mahol

    mahol Virtuose der Liebe

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    Meinungsbild der Frauen - ähem ich erlaube es mir ...

    Wie Frauen über Frauen denken

    Folgendes ist natürlich nicht verallgmeinernd gemeint, aber als Meinungsbild oft anzutreffen:

    Da gerade auch viele der "normalen" Frauen ein eigentlich sehr klischeehaftes Bild von der Arbeit der SW haben, kommt Ihnen das Ganze Tun und Treiben dort als Abschaum und Gosse vor. Wenn man versucht die Realität etwas dezidierter aufzudröseln, kommen eh nur Kommentare wie: "woher willst du das wissen!" oder "davon hast du doch keine Ahnung!" oder "glaubst du, dass eine Frau da jemals freiwillig arbeitet!" Ab soviel Überzeugungskraft kann man echt nur das Handtuch werfen.

    Bloß keine Geliebte - belanglosen Sex könnte ja noch verziehen werden - von wegen!

    Mir ist auch schon ganz anderes zu Ohren gekommen von Frauen die ein Meinungsbild wie im ersten Absatz haben. Denen ist dann fast die Geliebte lieber. Weil die eher aus dem "gleichen Holz" geschnitzt ist, glauben Frauen damit besser umgehen zu können. Die SW aber bewegt sich in einem Bereich der zügellos ist, wo Krankheiten allenthalben lauern, Verbrechen allgegenwärtig ist und der eigene Mann nur mit runter in diese Gosse gezogen wird. Übrigens denken viele SW ja auch so über Ihre Kunden, was mich immer wieder frappiert. Ein Mann der im Pay6 sich bewegt, ist als potentieller Partner ein absolutes Nogo. Wenn sie dann auf Ihre Arbeit anspricht, kommt nur die lapidare Antwort: aber das was ich mache ist doch Arbeit?!

    Deshalb wiederhole ich: was Frauen (der Grossteil) über Bordellbesuche denkt ist doch klar. Die Frage stellt sich eigentlich gar nicht. Viel interessanter wären Fragen wie:

    • Wie kann man/frau endlich unsere Gesellschaft aufklären und von den Vorurteilen gegenüber dem ältesten Gewerbe befreien?
    • Wie kann man/frau das Zweierkisten Beziehungsdenken ein wenig entspannen?
    • Wie kann es erreicht werden, dass der unterschiedliche Sexualtrieb von Mann und Frau über mehr gegenseitiges Verständnis zu einem toleranteren Beziehungsverhalten führt?
     
  20. Avatar

    Avatar Suchender

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    besser gehts nicht.

    Das ist dermaßen zutreffend das ich es noch mal lobend hervorheben möchte.
    Kurz, prägnant und absolut treffend.
    Das ist auch die Sichtweise vieler Sexworkerinnen.
    Gehe ich in den Puff wäre das für Spaß und nicht tolerierbar..... was sie macht ist ja nur Arbeit ....