Ich lese hier sehr viele Spekulationen darüber, was einer Sexworkerin alles an "Aktivitäten zur Kundenbindung" unterstellt wird. Sei es ein gewisser "mehr-Service"; "mehr-Zeit"; Freude zeigen beim Wiedersehen; Komplimente-machen - als auch das Schicken von Mails und SMS, bzw. Anrufe der SW beim Gast. Oft lese ich, daß Männer prinzipiell OHNE Nummer terminieren, da sie Anrufe der SW fürchten, bzw. um ihre Anonymität bangen. Das bestätigt mein Denken - oft genug saß ich kopfschüttelnd, bzw. zweifelnd am Tisch, wenn eine Kollegin in Ermangelung von Umsatz ihren Gästen sehnsüchtige, notgeile SMS schickte; sie anrief, um sie zu locken.... Andererseits scheint es Männern durchaus etwas zu bedeuten, wenn eine SW Interesse zeigt; an sie denkt; nachfragt; lockt und wirbt. Ich habe bislang immer Respekt gezeigt und Distanz gewahrt zu meinen Gästen. Einerseits ihr Vertrauen eingefordert, mit Nummer anzurufen - aber auch immer daran gedacht, daß ich damit Verantwortung trage. Sehr viele Männer sind verheiratet/gebunden; eine SMS in einer geschäftlichen Besprechung stößt ungut auf; ein Anruf am Geburtstagstisch mit der Verwandtschaft kann fatale Folgen haben.... Mein Beruf setzt Diskretion und die freie Entscheidungs"gewalt" des Gastes voraus - zumindest in MEINEN Augen. Jedoch: In Foren kann man als SW durchaus auch den Eindruck bekommen, daß Männer diese Diskretion und Zurückhaltung als Gleichgültigkeit werten. Daß ihnen die Illusion des "Begehrt-werdens" fehlt. Daß sie ab und an "erinnert" werden wollen, wie schön es bei jener SW gewesen war. Daß sie "hungrig" gemacht werden wollen. Vielleicht drücken sich manche Männer auch mißverständlich aus oder der Eindruck täuscht. Mich würde interessieren, wie Männer tatsächlich denken. Mehrfachnennung möglich. Jenny
Für Illusion gehört das dazu. Bei den Frauen (nicht nur im P6) nicht auch? Ja. Männer drücken sich mißverständlich aus. Darum sind wir ja Männer Jetz mal im Ernst: Ich finde es aufregend, wenn mich eine SW im Club die ich schon kenne anmacht. Da springe ich eigentlich auch immer drauf an (wenn die erfahrung positiv war) Aber ich möchte auf Anrufe ihrerseits doch gerne verzichten. Es gibt schließlich auch ein Leben jenseits des P6. Mails geht dagegen immer, dafür gibt es eine extra Mailadresse. LG die Rübe
Anrufe gehen gar nicht Hallo Ruhepol, wenn ich zu einer SW will rufe ich dort an. Rückrufe erwarte ich nicht. Sie sind mir auch nicht recht. Da ich viel mit Kunden im Auto unterwegs bin kommt dieses absolut nicht gut. Gruß hierundda
da paßt gar nix von den Ankreuzmöglichlkeiten. Egal ob "gebunden" oder "frei" - wenn ich meine Nr. hergebe, bzw. mich nach ihrer (privaten) erkundige, dann hab' ich auch an Kontakt Interesse - aber sicher nicht an solchem, der sich in: "Schatziiiii, wann kommst du wieder vorbei" (also reiner Werbung) erschöpft. Kontaktversuche zu Werbezwecken, nur weil man(n) mal ohne unterdrückte Nr. irgendwo eine von der DL zu Kontaktzwecken veröffentlichte Nr. angerufen hat, fallen *imho* unter Belästigung.
Wenn ich die Aufmerksamkeit einer Dame möchte, dann rücke ich meine Nummer oder email adresse raus - da stören mich als Single weder SMS noch Anrufe. Das sind dann potenzielle Stammdamen, denen ich auch ernsthaften und maßvollen Umgang damit zutraue. Bisher hat das geklappt. Für 'gelegentliche' Freudenspenderinnen bleibe ich bestenfalls per Mail erreichbar. Auch ich weiss nicht so recht, was ich da oben ankreuzen soll.
Meine Handynummer Haben eigentlich sehr viele Menschen und auch ein Paar handverlesene Damen die damit auch sehr gut umgehen können, bis auf eine, damit habe ich keinerlei Problem auch nicht mit kurzem anlopfen per sms oder Rückrufe für Terminbestätigungen. Die eine die es Übertrieben hat habe ich kurzerhand auf die Ignorierliste gesetzt und das Übel ist vorbei, nach einem halben Jahr wider mal vorbei gegangen und die fragen höflich abgewimmelt naja auch nicht die feine Sauerländischeart aber was solls. Solange es im Rahmen bleibt habe ich nichts dagegen. dewurm
Konflikt @Ruhepol_OF: Es stimmt es ist ein Konflikt: Auf der einen Seite wünscht man egal ob Single oder Gebunden, Diskretion. Anrufe in Sitzungen und sonst nicht passenden Orten in der Öffentlichkeit mag ich eh nicht besonders. Ich nehme da auch nicht jedes Gespräch ab. Ich betrachte es auch als eine Stück "Unkultur" dass überall hemmungslos telefoniert wird, der Gesprächspartner im Cafe gegenüber einfach durch ein Telefonat das Wort abgeschnitten wird und niemand mehr richtig im Hier und Jetzt lebt. Aber zurück zur Gefühlsage des Freiers. Mein Standpunkt muss ja auch nicht repräsentativ sein, aber ich fände es schön: Wenn eine SW mir mal eine sehnsüchtige/geile SMS schreiben würde. Darauf würde ich auf jeden Fall anspringen. Genauso wie ähnliche Aktionen direkt vor Ort. Bin da äusserst neidisch auf Kollege @albundy69 der eine solche Illusion im Samya club erleben durfte (siehe Wahl zum Bericht des Monats). Aber! ... Das sollte abgestimmt sein. Eine SMS oder Mail sollte eh nie ein Problem sein. Für Diskretionsbedürftige besteht ja die Möglichkeit alternativer Prepaid Karten oder Mail-Adressen. Aber oft sitzt man da und fragt sich, genau wie Du, was wohl in dem hübschen Köpfchen so vor sich geht. Ob sie nicht auch ein wenig Umworben sein mag, oder nur kühl professionell ist, oder gar nicht Single-Männer hasst. So wird auch schon mal direkt gefragt ob man verheiratet sei. Das ist wenn man sich nicht weiter kennt indiskret. Ich stelle der SW auch keine privaten Fragen ausser sie hat mir eh Infos preisgegeben und will darüber reden. So kam es auch schon dazu dass ich eine Frau in Sachen Suche nach Prinz Charming beraten habe, bevor ich mit Ihr aufs Zimmer ging. Ich fand das aber irgendwie etwas perfide, obwohl von der Sache her ja eigentlich OK. Anscheinend scheint es also so, dass es mancher SW und auch manchem Freier gefällt, etwas wie eine leichte Bindung oder zumindest Anflüge von Begehrtsein beim Gegenüber zu spüren. Vielleicht sollte man, natürlich nicht beim ersten Mal, auch einfach mal darüber reden dürfen. Doch ich bin da immer vorsichtig, da es so viele Vorurteile gibt. Was ja im P6 eigentlich kurios ist, da die Beteiligten eh schon gesellschaftlich abseits stehen (Volksmeinung). Es gäbe sicher kein Problem frei miteinander zu reden, wenn die Beteiligten beiderseits jeweils vorurteilsfrei wären. Bisher hatte ich den Eindruck noch nicht gewonnen, bzw. noch keiner Frau im Gewerbe zugetraut, dass das möglich ist. Also bleibt es erst mal bei Smalltalk und ich warte ab was so kommt und wieviel "Privates" erwünscht ist. Bei Vertrauen gebe ich dann auch stückweise Infos durch, wenn ich den Eindruck habe, dass es überhaupt interessiert. Denn viele Frauen reden wie ein Buch und haben ein unglaubliches Bedürfnis zu reden. Wenn ich dann nur so zur Abwechslung auch mal was erzähle, wird so manches Mal gar nicht darauf eingegangen, also sperre ich die Ohrmuscheln auf, höre interessiert zu und frage mich oft was eigentlich von mir gewollt wird. Leider. Aber vielleicht täusche ich mich ja?
Kommt mir irgendwie bekannt vor... Oft genau bei den Frauen, mit denen man zum ersten Mal zu tun hat. Es dauert kein 10min, und schon erzählen sei einen ihr(?) Privatleben. Das ist was, wonach ich nie von mir aus fragen würde. Da muss man sich dann schon selbst daran erinnern, dass man eigentlich noch was Anderes machen wollte. Gruß Frankyk
Hoffentlich kein allzu banaler Beitrag ... Ich bin noch neu in diesem Forum und arbeite mich peu à peu durch einige Themen durch. Mein Beitrag kommt etwas spät, andererseits finde ich die Thematik nicht erledigt ... und hoffentlich auch noch nicht in allen Aspekten beantwortet. Über einen Telefonanruf (m)einer SW „einfach so“ wäre ich nicht sonderlich glücklich (doch vgl. unten), weniger ihres Berufes wegen - daß sie sich ggf. situationsbedingt äußert und diskret vorgeht, setze ich einfach ´mal voraus - als vielmehr wegen der allgemein Grundsituation, die das Kommunikationsmittel Telefon für den Angerufenen bereithält. Wie "mahol" bereits andeutete, zwingt mich ein Telefonanruf stets zu einer direkten Reaktion, egal was ich gerade mache oder wo ich gerade bin. Oftmals ist aufgrund anderer anwesenden Personen eine offene Kommunikation gar nicht möglich. Wie gesagt: Das hat mit der SW eigentlich gar nichts zu tun, sondern ist ein grundsätzlichen Problem des Komm.-Mittels Telefon. (Ist irgendwie ein banaler Sachverhalt ... iss´ aber so). Wenn sich eine engere Bindung zu (m)einer SW ergäbe - das Glück hatte ich zwar noch nicht (... leider) - dann könnte ich mir tatsächlich einen gelegentlichen Gedankenaustausch vorstellen. eMail wäre m. E. hierfür das geeignete Medium, weil hier beide Seiten zeitlich wie räumlich ungestört agieren können ... und ggf. etwas mehr ausgetauscht wird, als der berüchtigte "Zweizeiler". Und daß ich dann angeschrieben würde, das fände ich eigentlich sehr schön. Tatsächlich halte ich es mit meinen engen geschäftlichen Kontakten und meinen (wenigen) Freunden so, daß wir (fast) alles via eMail besprechen ... und wenn das Bedürfnis zu einem Telefongespräch entsteht (... auf welcher Seite auch immer ...), dann vereinbaren wir uns auf einen Gesprächstermin. Warum das mit (m)einer SW nicht auch funktionieren sollte ... da sehe ich eigentlich keinen Hinderungsgrund. Daß ich durch ein solches Schreiben das Gefühl bekäme, "begehrt" zu sein ... ich glaube nicht. Wenn mir ein Freund oder eine Freundin schreibt, dann aus Interesse an mir und meiner Person ... und ich schreibe aus demselben Grund zurück … und daran brauchen wir uns auch nicht zu erinnern.