Letztens habe ich mich mit einem Kollegen unterhalten. Wir beide sprachen von früher von der guten alten Zeit. Jeder von uns Männern hatte irgendeine Frau am laufen und das ständig. Und die Männer war en nicht hübscher, reicher oder sozial höher gestellt als die heutigen. Wie sieht es heute aus viele der jungen Leute Mitte 20 aus? Sie haben trotz Internet und den ganzen Dating Apps keinen regelmäßigen Sex, geschweige noch einen festen Partner. Woran liegt es?
Allgemein gesprochen der feministische und teils auch queere Zeitgeist und seine Indoktrination in Politik und Kultur. Sieht man auch jüngst am neuen Barbie-Film, der momentan alle Kassenrekorde bricht. Ich kann euch nur empfehlen den anzuschauen (ernsthaft!) denn er ist ein lehrreiches aber auch beängstigendes Beispiel dafür, wo sich die Gesellschaft immer mehr hinentwickelt, bzw. entwickelt hat. Nach über 60 Jahre ist es nun keine Selbstverständlichkeit mehr das Barbie ihren Ken liebt. Im Gegenteil. Sie hält ihn auf Abstand, sagt im Film sogar in seiner Abwesenheit einmal, dass er eigentlich total nutzlos sei, obwohl er ihr die ganze Zeit zuschmachtet. Bringen tut ihm das "simpen" aber trotzdem nix. Frauen bleiben nach der Moral des Films am besten unter sich. Den Rest des Films werden dann Männer als Bösewichte dargestellt, die ein angebliches Patriarchat am Laufen halten, das so vielleicht noch höchstens für die heutigen über 70 jährigen Männer existiert, deren Frauen noch zu anderen Zeiten sozialisiert wurden. Für heutige Männer gilt das aber lange nicht mehr. Interessiert den Film aber nicht die Bohne. Kleine Kinder die den Film sehen werden von Anfang an auf Linie gebracht und junge Frauen in ihren Einstellungen bestätigt. Das man die Regie des Films der feministischen Autorenfilmerin Greta Gerwig überließ, hat sich als Trojanisches Pferd erwiesen. Wie hieß es in der Werbekampagne so schön: "Auch wenn Sie Barbie hassen, werden sie diesen Film lieben". Ich glaube Gerwig hat das Barbie-Konzept von Kindestagen immer verabscheut, und daher den Film als Vehikel für ihre eigene feministische Propaganda genutzt. Das ist aber nur ein Beispiel von vielen. Ein anderes ist eine von Deutschland erfolgreichsten "Rapperinnen" Katja Krasavice, die selbsternannte Boss Bitch. Sogar ein Obermacho wie Dieter Bohlen hat sich ihr gegenüber in den Live-Sendungen der letzten Staffel DSDS ziemlich zahm gegeben, wogegen sie die ganze Zeit auf ihm rumgehackt hat. Noch vor wenigen Jahren undenkbar, eine Vanessa Mai oder sogar eine gestandene Musik-Managerin wie Anja Lukaseder haben in Interviews zugegeben, wie sie in seiner Anwesenheit damals noch gespurt haben. Da hat man heutzutage mit der Cancel Culture mittlerweile aber jenachdem auf welcher Seite man sich befindet ein mächtiges Instrument für oder gegen sich. Ohne Scheiss, der Dieter ist im Vergleich zu den Nuller-Jahren für seine Verhältnisse schon richtig zahm geworden, sieht sich aber trotzdem immer stärkerer Kritik ausgesetzt. Da hat sich der Wind eindeutig gedreht. Stichwort Katja, einer ihrer letzten Songs zeigt symbolisch wo die Reise hingeht. Und wenn man sie in Interviews nach einer Beziehung oder einem Mann fragt heisst es immer "Ich brauch keinen Mann"
Das stimmt. ;-). Gilt aber auch für Barbie wenn man ihr die Hose auszieht. Das wird im Film übrigens auch angesprochen. Im Sinne von, es bringt nix mich sexuell zu belästigen, ich hab nämlich keine Vagina.
@ Exverlobter Danke für Deine Ausführungen. Barbie, DSDS Vanessa Mai - die gehen mir alle am Arsch vorbei. Ich werde mich doch mal mit Barbie beschäftigen.
Des Weiteren machen die "Errungenschaften" der sozialen Medien, einen relativ grossen Prozentsatz der Frauen unabhängig von Männern. Da hast du nur eine Chance wenn die Frau sich wirklich in deinen Charakter verliebt. In der Rolle des Ernährers braucht sie dich aber nicht mehr. Vor allem wenn sie ein hübsches Äußeres hat. Das hat in früheren Zeiten natürlich auch geholfen, wenn man z.B. Model werden wollte, Playmate etc. Aber die Hemmschwelle bei einem Magazin anzufragen, oder gar in Berührung mit der berüchtigten Casting-Couch zu kommen war für die meisten "normalen" Frauen doch wohl sehr hoch. Heutzutage braucht es aber nicht viel um sich ein kleines Auskommen zu erwirtschaften. Und beim Playboy muss man auch nicht mehr anfragen. Es reicht die Erstellung eines Accounts in den sozialen Medien. Und mit schmierigen Typen braucht man sich dann auch nicht mehr abgeben. Nicht umsonst sieht man die ganzen narzistischen heutigen Jugendlichen, die ihrem Vorbild Kim Kardashian nacheifern und den grossen Reibach machen wollen, und sich daher an jeder Ecke selbst inszenieren und Selfies schießen. Ein paar tausende Follower auf Tik Tok, Instagram etc reichen nämlich schon um monetarisiert zu werden. Klar, reich werden die meisten dadurch nicht, aber für erstaunlich viele reicht es schon um sich zumindest etwas dazu zuverdienen, oder gar sich über ein bisschen mit dem Hintern wackeln ein mittelständisches Einkommen zu sichern. Für die heutigen hübschen Frauen ist es also gar nicht wichtig, den Mann an ihrer Seite zu finden, sondern sich eine halbwegs solide virtuelle Followerschaft zu generieren, die dafür sorgt dass der Insta-Geldhahn fließt. Und manche wenige Auserwählte werden damit gar richtig unverschämt reich. Und das ohne wie früher in Hollywood mit Harvey Weinstein oder beim Playboy mit Hugh Heffner schlafen zu müssen. Na gut, das war aber damals zwar nur ein Bruchteil der weiblichen Gesamtbevölkerung, aber wenn schon heutzutage jedes nette Mädel von nebenan, das es in jeder Schulklasse gibt und dass es jetzt zwar nicht zum Hollywoodstar oder Model bringt, aber dank Insta und Co trotzdem finanziell gut über die Runden kommt, dann kippt das Verhältnis von Männern und Frauen, die sich in früheren Zeiten allein schon aus wirtschaftlichen Gründen irgendwie zusammenraufen mussten. Einen Sugar-Daddy brauchen solche Frauen dann auch nicht mehr. Die Segnungen des virtuellen Geldhahns halten sie am Leben. Und das mittlerweile für sehr, sehr viele Frauen. Das führt dazu, dass der zur Verfügung stehende Pool an Frauen für Männer immer mehr zurückgeht. Dann muss es wirklich eine richtige emotionale Bindung zu den Frauen geben, damit sie sich einen Mann suchen.
Ich möchte daran erinnern, dass Frauen jahrhundertelang von den Männern als Menschen zweiter Klasse behandelt wurden. Meine Mutter musste meinen arbeitslosen (!) Vater noch um Erlaubnis bitten, dass sie arbeiten und damit die Familie ernähren durfte. Eigentum erwerben durfte sie gar nicht, nur mein Vater. Und da war das Grundgesetz (Artikel 3) schon längst in Kraft. Zu Zeiten, als die Frauen noch zehn Kinder kriegten, von denen nur die Hälfte überlebte, mag das seine Berechtigung gehabt haben. Aber die sind längst vorbei. Was wir jetzt erleben, ist die Quittung dafür, der Pendelschlag zur anderen Seite hin (gendern usw.). Das war immer so bei und nach Revolutionen, da rollten die Köpfe. Und die echte Gleichberechtigung von Mann und Frau IST eine Revolution. Danach folgte dann üblicherweise die Restauration. Also ruhig Blut, Leute, die Bäume der Emanzipation wachsen nicht in den Himmel.
