Das Deutschland von Sextouristen besucht wird ist doch nix neues. Das die für die jüngsten Preissteigerungen verantwortlich sind glaube ich weniger. Ich lese regelmäßig aus Interesse Internationalsexguide, eine Zeitlang hatte bei den dortigen Forenschreibern Deutschland sogar Thailand den Rang abgelaufen. Seit 2017 ist das Gejammer bei denen aber auch gross, und viele bevorzugen seit ProstSchG mittlerweile wieder Thailand. Wobei ich bezweifle dass viele japanische Bonzen im Internationalsexguide ihre Berichte posten. Kann sein, dass die häufiger im Deutschland waren, ohne das wir das wissen. Andererseits, seit Corona ist auch der Flugverkehr massiv eingebrochen ist, vieles wurde auf Videokonferenzen verlagert. Ob jetzt tatsächlich mehr reiche Japaner die Preise in die Höhe treiben wage ich zu bezweifeln. Das waren vor Corona sicherlich mehr. Trotzdem ist erst seit Corona der Preis massiv nach oben gegangen. An den Touristen liegt es aber eher nicht. Ich kann nur für mich selbst sprechen, aber mehr Geld hab ich durch den Lockdown nicht für P6 zur Verfügung. Hab das übriggeblieben Geld genutzt, um ein paar Sachen endlich zu modernisieren. Neues Handy , Laptop, und den Röhrenfernseher habe ich jetzt endgültig nach 15 Jahren zuverlässigen Diensten in den Ruhestand geschickt. Jepp, ich hatte tatsächlich noch einen. Von Bitcoins, Aktien und dem ganzen Kram hab ich null Ahnung, ich glaube, dass das nur eine Minderheit betrifft, die davon profitiert.
Pardon, aber der Vergleich von Freiberufler-Umsätzen mit Angestellen-Stundenlöhnen wird von Anfängern gerne gemacht, ist aber eine Milchmädchen-Rechnung die hinten und vorne nicht stimmt. Mal beispielhaft auf die Schnelle, mit ein paar unvollständigen ad hoc-Zahlen: Eine junge, recht hübsche RumBul arbeitet in einem gut besuchten Klub, und kommt dadurch trotz hin und wieder schlechter Tage auf durchschnittlich 6-7 1h-Zimmern (an den Tagen an denen sie arbeitet). Bei 100€/h sowie Trinkgeld kommt sie damit auf einen Tagesumsatz von ca. 800€. Davon gehen üblicherweise ab: - ca. 120€ für Eintritt + Steuerpauschale - ca. 50€ für Hotel/Unterkunft (Normale Wohnung ist zu Nicht-Wucher-Preisen kaum zu bekommen) - ca. 40€ fürs Taxi (die meisten haben keinen Führerschein oder Auto hier) Ausgaben für Berufskleidung, Kondome, Kosmetika sowie das Geld, das aus Langeweile/Frust am Automaten verdaddelt oder in Pillen/Drogen investiert wird, lasse ich mal weg. (Nicht wenige Girls brauchen abends erstmal nen Joint um wieder runterkommen und einschlafen zu können, vor allem wenn sie sich tagsüber für den Job und gegen die Müdigkeit aufgeputscht haben...) Bleiben ca. 590€ Gewinn übrig. Bei einer nicht unüblichen Anwesenheit von 10-12h macht das einen Gewinn von ca. 50€ / h. Wie alle anderen Freiberufler auch haben Huren aber keinen bezahlten Urlaub und auch die (berufsbedingt nicht so seltenen) Krankheitstage werden nicht bezahlt. Wenn man hier von langfristig ca 20% Fehltagen ausgeht, ergibt sich ein mit Angestellen-Tarif vergleichbarer Stundenlohn von ca. 40€. Brutto, denn die tägliche Steuerpauschale deckt die gesamte Steuer-Last ja nicht ab. Insgesamt kein besonders toller Stundenlohn für diesen oft nicht einfachen Job. Ach so: die Alters- und Gesundheitsvorsorge geht natürlich auch voll vom Umsatz ab - da gibt es keinen AG der (zumindest nominell) dazu was beiträgt. Das habe ich oben auch nicht berücksichtigt. (Was dazu führt daß viele ausländische SDLs hierzulande nicht richtig krankenversichert sind, und für aufwändigere Behandlung nachhause fahren, inkl. Reisekosten - geht auch alles vom Stundenlohn ab...)
Das halte ich angesichts der Corona-Situation in Thailand und der Einreise-Beschränkungen für ein Gerücht... Pattaya z. B. ist seit längerem schon Ghost-Town bzw. Desaster-Area...
Das Corona eine Sondersituation darstellt, und global wirkt, und damit auch Thailand betrifft, ist mir klar. Ich meine auch das sextourismus Gejammer in den Foren vom Zeitraum 2017 bis März letzten Jahres. Corona hat aber nicht nur auf P6 massive Auswirkungen gehabt, sondern unser komplettes Leben auf den Kopf gestellt. Corona wird irgendwann aber vorbei sein, ProstSchG aber wird bleiben, und langfristig zumindest was P6 anbelangt die größeren Auswirkungen haben. Ein Clubssterben war ja schon vor Corona auszumachen. Solange ProstSchG aber nicht geändert wird, und ich sehe keine Partei die da was wieder was ändern würde, wird diese Gesetzesänderung langfristig den längeren Atem als Corona haben. Es sei denn Donald "grab them by the pussy" Trump erinnert sich an seine deutschen Wurzeln, und wird Deutscher Bundeskanzler. Yeah, Free Pussys for everyone! Kleiner Scherz am Rande ;-)
Warst Du eigentlich schon mal mal in Thailand, insbesondere post 2017? Da ist auch nicht mehr alles Gold was glänzt und das alte 'take care' und die "girl friend experience" sind mE schwer im Niedergang, die hübschen Girls in den Gogos rufen auch stolze Preise für oft schmalen Service & wenig Illusion auf - ich persönlich finde den Pay6 hierzulande ja mittlerweile interessanter (wenn man mal von speziellen Interessen wie z. B. lady boys oder einem generellen Fetisch für asia girls absieht). OK, ist natürlich alles subjektiv. In Pattaya und Bangkok bestimmen wohlhabende Araber, Japaner, Koreaner und US-Boys ebenfalls die Preise und die Musik...
Nein, vom persönlicher Erfahrung kann ich nicht sprechen, ich zitiere nur Forenberichte. Laut meines Wissens wurde dort aber aber keine Gesetzesänderung erlassen. Wenn da aber auch seit 2017 sich vieles verschlechterte hat, muss man mal analysieren, welches Ereignis dort, dieses massive Verschlechterung verursacht hat. Und das schon vor Corona. Die reichen Koreaner sind ja dort sicher nicht plötzlich über Nacht gekommen. Korea ist doch schon lange ein Tigerstaat. Das war 2017 bei uns anders, als plötzlich über Nacht eine 180grad Wendung vollzogen wurde und 5 meiner Stammclubs innerhalb eines halben Jahres alle dichtmachten, und ich mit Ausnahme der Rtcs und dem mittlererweile geschlossenen New by night ohne bezahlbare Alternativen da stand. Und das schon vor Corona. (zumindest wenn man mit circa 2 Clubbesuchen pro Monat kalkuliert, und auf den Monat gerechnet halbwegs mit einem normalen Pärchen in einer normalen Beziehung mitziehen will, dass statistisch pro Woche 2 mal Sex hat. Also 4 Zimmer pro Clubbesuch alle 2 Wochen.) Und mit Laufhäusern fang ich definitiv nicht mehr an, da hab ich in meinem Leben schon genug Geld verbrannt. Da spende ich das Geld lieber dem Penner auf der Strasse als es einer Laufhaus Abzockerin in den Rachen zu werfen.
Wie sehr sich doch dieser Spruch leider bewahrheitet hat. Und das schon gerade mal ein Jahr nachdem du ihn damals gepostet hast, aufgrund der neuen Gesetzeslage. Und das dann nochmal vielfach potenziert durch die derzeitige Corona Hölle. Ich brauche eine Zeitmaschine.
Das sehe ich ein, hatte ich meine Worte bewusst sorgsam gewählt und auch deine Eckpunkte im Hinterkopf. Bin darum auch nicht gleich ein Anfänger, aber alles in Ordnung Angeführt hab ich so Themen wie Steuern oder staatliche Abzüge nicht, da ich mir auch nicht ganz sicher bin, ob die DLs diese denn auch abführen. Da bin ich zu wenig im Bild zugegeben. Im privaten oder Escortbereich gehe ich in weiten Teilen nicht davon aus. Sicherlich werden das viele machen, aus meiner KM Zeit kenn ich eine, die das sogar zur Preiserklärung erwähnt hat. Gemäß dem Fall, ist das natürlich ein nicht minder großer Abzug. Der Vergleich zum "normalen" Beruf dess Alltags hinkt, aber zumindest in Puncto Brutto Stundenlohn, auf den X Abzüge folgen, ist ja im Grunde zu vereinbaren. Jetzt weiß ich auch von mindestens einer DL, die täglich weit mehr macht, als die von dir beipielhaften 800€. Für eine Unterkunft ist gesorgt, auch sehr kostengünstig. Die Abgaben an den Club halten sich, so wie ich informiert bin, in kleinen Grenzen. Gewinnbeteiligung oder ähnliches gibt es meiner Erkenntnis nach nicht. Dein Beispiel trifft, so denke ich auch, und darum danke für deinen Kommentar und deine Außeinandersetzung damit, sehr viele der DLs, die von weit herkommen und ständig im Jahr pendeln, damit das Geld nach Hause kommt, bei Krankheit und Unwohlsein. Davon ab gibt es aber, und da bin ich mir sicher, sehe ich solche DLs auch, Frauen, die in diesem Beruf sicher nicht schlecht verdienen, da beliebt, ziemlich pfiffig und sehr "aktiv". Kommt also am Ende sicherlich auch auf die Clubs an, an das, was dort entrichtet werden muss und welche Abgaben nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch stattfinden. Da bin ich jetzt auch bewusst sehr vorsichtig in der Formulierung, kann mir aber nicht zur Gänze vorstellen, dass da auch überall gleichermaßen gewisse Abzüge existent sind. Ansonsten leuchtet mir deine Erklärung ein und ich habe nochma ein anderes Bild dazu. Darum gehts ja hier. Daher Danke und Top! Meine Beispielrechnung war natürlich sehr beispielhaft, so denke ich auch in Teilen die deine. Aber interessant auch mal Zahlen zu sehen und sich damit außeinanderzusetzen. Es gibt und muss ja auch "erfolgreiche" DLs geben, und davon kenn ich durchaus ein paar...
Für das Gros der DL wird, für mich unbegreifbar, krampfhat versucht den NETTO-Verdienst herunterzurechnen. Dabei wird gerne verschwiegen, dass selbst Imbissbudenbesitzer eher Bargeld haben wollen als eine Kreditkartenbezahlung Jedenfalls ist es so, dass clevere DL nach Abzug unbedeutender tatsächlicher Kosten (auch wenn ich anerkenne, dass es ein Knochenjob ist jeden Tag in schummrigen Zimmern die Beine und Kiefer weit zu öffnen) das Brutto fast als Netto in die Heimatländer überweisen. Erzähle mal bitte dem Ausbeiner in den Schlachthöfen, dass sie bei den mickrigen Löhnen besser gestellt sind als eine DL Auch ich sehe das Preisgefüge eher skeptisch, denn als abhängig Beschäftigter mit vielen Zahlungsverpflichtungen konnte ich mir den Ritt auf der Aktien-Rasierklinge nicht leisten. Und somit auch keine goldene Nase verdienen um jetzt mit dem Geld herumzuwerfen. Meiner ist 19 Jahre alt und im Notfall funktioniert dieser noch (steht halt 99,9999 % der Zeit ungenutzt herum); musste letztens sogar feststellen, dass ich gar kein RTL mehr empfangen kann, als ich die Politkerdiskussion anschauen wollte .
Ich war mal beruflich 2 Wochen in Moskau. Das war Ende November, sch... Wetter, Regen Wenn Du Dich vor das Kaufhaus GUM stellst, dann siehst Du die Schönheiten rumlaufen. So ganz grob geschätzt hätte man jede 10. Frau so wie sie da rumlief, beim Playboy auf´s Cover drucken können. Das war schon ein sehenswertes Schauspiel.
"Früher" wäre für mich alles ab 1988. Damals gab es in Bangkok, und erst recht in Pattaya (oder der Provinz), junge, süße Mädchen für umgerechnet 20 Euro die ganze Nacht (oder für den ganzen Tag). Zuletzt war ich 2019 dort. Entsprechende Dienst wurde da für 150 Euro angeboten. Also nicht mehr, wie in den 1990ern, 4 verschiedene Mädchen ins Hotelzimmer schleifen und durchbumsen ... zum Glück habe ich meine "Sturm- und Drangzeit damals extrem ausgekostet...
Solche Mädels hat man ca. 2000 im ATL selig für aus heutiger Sicht relativ kleines Geld in Auswahl ficken können. Tempi passati. Um mal wieder einen Bogen zum Thread-Titel zu finden...
