Tanja an Board

Dieses Thema im Forum "Damen & Clubs stellen sich vor" wurde erstellt von Tanja_Regensburg, 2. Juni 2010.

  1. Tanja_Regensburg

    Tanja_Regensburg Ehem. SDL, Sexworkaktivistin, Vorstand BesD e.V.

    Registriert seit:
    1. Juni 2010
    Beiträge:
    616
    Dankeschöns:
    1.599
    Ort:
    Regensburg
    Ein liebes Hallo aus Regensburg in alle Richtungen der Republik :winkewinke:

    Ich bin Tanja_Regensburg, Teilzeitgeliebte, engagierte Dienstleisterin und gerne Gast in Freierforen.



    ....Nicht alles, aber alles mit Leidenschaft....
    ....Für alle, aber nicht für Jeden....

    Das ist mein Motto, nachdem ich lebe und arbeite....
    Freue mich auf einen regen Informationsaustausch und nette Gespräche im Chat.

    Als ersten kleinen Eindruck ein paar Fotos von mir.


    Busserl Tanja
     

    Anhänge:

    cuttyframm und Frankyk danken dafür.
  2. Schamör

    Schamör Bekannter Schreiber

    Registriert seit:
    1. Mai 2010
    Beiträge:
    79
    Dankeschöns:
    55
    Hab Dich hier gefunden

    Hi Tanja,

    hab Dich hier gefunden. Würde gerne mit Dir mal eine Tasse Kaffee trinken, darf auch Tee sein.

    Schamör
    Der gerne Kaffee trinkt aber auch sehr gerne Tee, muss aber dann auch richtig gut aufgebrüht sein.
     
  3. Tanja_Regensburg

    Tanja_Regensburg Ehem. SDL, Sexworkaktivistin, Vorstand BesD e.V.

    Registriert seit:
    1. Juni 2010
    Beiträge:
    616
    Dankeschöns:
    1.599
    Ort:
    Regensburg
    Hallo ihr Lieben, ich war lange nicht mehr hier...mein Leben hat sich gezwungenermaßen nach dem ProstschutzG geändert, da ich eine Entscheidung treffen musste. Es hat lange gedauert, war sehr anstrengend und nicht leicht, aber ich bin jetzt zwangs solide und weiß wie schwer dieser Weg ist. Ich vermisse meine Zeit als Sexdienstleisterin noch immer und mein Herz wird wohl immer irgendwie an diesem Beruf hängen, der für mich auch Berufung ist und war. Ich kämpfe seit 2006 für die Rechte von Sexarbeiter_innen und diesen Kampf musste ich unterbrechen, da ich nicht nur eine Lebensentscheidung treffen musste sondern auch mit einem Burn Out zu kämpfen hatte. Ich kann bis jetzt noch immer nur sehr schwer die Ergüsse von Abolutionist_innen lesen oder mich ihnen stellen, da das was ich durch sie erfahren habe die schlimmste Missachtung, Verleumdung und Respektlosigkeit war, die ich je erlebt habe. Niemand war in meinem ganzen Leben je so übergriffig, ignorant und zerstörerisch, weder Menschen aus meinem sozialen Umfeld, noch Kunden aus der Sexarbeit. Ich habe Kraft gesammelt und komme langsam zurück, nicht als Dienstleisterin, aber als ehemalige Dienstleisterin die sich wieder dem Kampf stellt. Vielleicht kann ich auch als Ex- Sexdienstleisterin den Kampf für Rechte unterstützen und den moralinsauren, sich selbst beweihräuchernden und sich über ihre angebliche Moral selbsterhöhenden Prostitutinonsgegnern den Spiegel vorhalten, wie menschenverachtend, respektlos und vorallem übergriffig sie sind. Sie verachten Menschen in der Sexarbeit, wollen sie entmündigen, indem sie ihnen jegliche Handlungsfreiheit und das Recht auf Selbstbestimmung absprechen. Sie zeichnen das Bild von armen Frauen, die gezwungen sind ihren Lebensunterhalt zu verdienen, ohne zu sehen, dass das alle Menschen sind, die nicht reich geboren wurden. Sie wollen Verbot der Prostitution, ohne den Menschen wirkliche Alternativen zu schaffen. Mindestlohnjobs, die es auch nicht wie Sand am Meer gibt oder gar keine Jobs sind keine Alternative! Es geht um Sexualität und um die Freiheit und das Recht darauf nach eigenen Lebenswirklichkeiten zu leben. bin wieder da und das ist ein echt schönes Gefühl!