Sagt die sz. Und rechnet ganz nachvollziehbar rum. X Testzentren mal 1500 Impfungen pro Tag, verteilt auf Bevölkerungszahl, jeder Mensch braucht zwei Piekse, Immunität u fehlende Infektiösität der Geimpften unterstellt. Corona-Impfung: So könnte der Weg zur Herdenimmunität aussehen Ich frag mich nur, warum in Taiwan u Neuseeland die Covidzahlen gegen Null gingen. Solche Massenimpfungen können es ja nicht gewesen sein.
Wenn das, was man so übereinstimmend im Netz liest stimmt hat Taiwan und Neuseeland auf frühe Abschottung und Einreisekontrolle gesetzt. In Taiwan ergänzend viele Tests, Einschränkung vom ÖPNV...Herdenimmunität haben die nicht und bei freier Einreise dürften die importierten Viren auf eine weitgehend ungeschützte Bevölkerung treffen. Die Rechnung der SZ hat einen Haken: Sie berücksichtigt nicht, dass sich derzeit und in der Vergangenheit eine ganze Menge Leute angesteckt haben, die auch eine Form von Immunität entwickeln. So könnte ich mir durchaus vorstellen, dass irgendwann plötzlich die Infektionszahlen rapide sinken, noch bevor 60% der Leute eine Impfung verpasst bekommen haben und das speziell in Regionen, die derzeit nach den übermittelten Statistiken stark betroffen sind. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man in einem solchen Szenario nach erfolgter Impfung der Risikogruppen starke Einschränkungen weiter auf Akzeptanz treffen, egal, was von der Mahner-Fraktion gepredigt wird. Auch werden sich die Strategen des derzeitigen Konzeptes freuen, wenn sie nicht weiter die angeschlagene Wirtschaft mit Stützungsgeld vollpumpen müssen. Mein persönliches Schädelorakel sagt mir, dass dieser Zustand im April eintreffen wird. Ab dann könnnen wir Wunden lecken, dürfen wenn wir wollen weiterhin mit Maske rumrennen, können unsere teilweise paranoiden Angstzustände mit Schnelltests lindern und auf Impfstoffe zugreifen, die mit weniger Logistik beim Onkel Doc verabreicht werden.
Jau das wird sicherlich eine weile dauern bis man eine Herdenimmunität hat. Wobei die Impfstoffe von Moderna und Biontech ja so wirksam gegen die Erkrankung selbst sein sollen, das man im Grunde ja eigentlich nur Risikogruppen impfen müsste, wie man bei der Grippe auch immer praktiziert. Einige noch kommende Impfungen sollen ja nur ein Dosis benötigen und sind leichter zu Lagern. Neuseeland hat nur eine Bevölkerungsdichte von 17 Pro Km². Deutschland hat 233 pro km² Außerdem ist dort jetzt Sommer. Auch ist es in Neuseeland im schnitt etwas wärmer als in Deutschland (ziemlich weit verteilt die klimazonen) Und Taiwan liegt in den Tropen, Der Winter hat noch fast 2o grad. In Europa war bei diesen Temperaturen auch wenig mit Corona. China wiederum bringt ja keine Zahlen mehr heraus was Covid angeht. Dort ist es einfach offiziell nicht mehr vorhanden. Da es nicht das große Killervirus ist, ist das auch gar nicht so schwer es zu verbergen. Auch dürfte die Natürliche Immunität in China bereits relativ hoch sein, da es ja das Ausgangsland ist.
Ja und was was Al schreibt stimmt auch. Selbst unsere Kanzlerin hat es teilweise erwähnt Je nach Dunkelziffer haben wir ja zurzeit bestimmt immer so 50 000 bis 100 000 Infektionen Pro Tag. Rechnet mal selber hoch (100 Tage könnten 10 Millionen sein). Das sind ja sicherlich jetzt schon ein paar Millionen und der Winter ist noch lang. Wenn wir nicht am ende des Winters mindestens 10 bis 20 % Immunität hätten würde mich das wundern.
Die Rechnungen stimmen natürlich was die Impfzentren betrifft. Aber es gibt ja auch noch Hausärzte, Betriebsärzte usw. Mal ganz blauäugig gefragt: Mir ist klar, dass der Impfstoff bei minus 70 Grad gelagert werden muss, aber der wird doch nicht beim auftauen sofort unwirksam? Soll heissen: Von einer zentralen Kühlkammer, Transport in der Trockeneisbox (?) bis Patient sollte das doch haltbar bleiben? Man sieht, ich bin nicht vom Fach.... Ich hoffe schon, dass man da noch auf gute Ideen kommt
Überall steht, dass beim Transport die Kühlkette nicht unterbrochen werden darf. Danach wird der Impfstoff aufgetaut, verdünnt und muss innerhalb von 6 Stunden verimpft werden, danach wird er unbrauchbar. Auf diversen Abbildungen sieht es so aus, dass der verabreichungsfähige "Stoff" in einer Flasche bereitsteht, dort mit einer Spritze die jeweilige Dosis abgezapft und dann gespritzt wird. Das bedeutet: Hat man eine Verpackungseinheit aufgetaut und aufbereitet muss alles perfekt organisiert sein, um nicht die Hälfte wegkippen zu müssen. Da bieten sich Massenimpfzentren natürlich eher an als ein kleiner Arzt. Auch ist es wohl nicht damit getan, sich selbst einen Spezialkühlschrank hinzustellen. Es muss eine Notstromversorgung sichergestellt werden und ich gehe mal davon aus, dass die Transportfirmen nicht dafür ausgerüstet sind, wie der Eisfahrer von Bofrost mal eben eine Kleinstmenge die Treppe hochbringt, sondern eher auf größere Abnehmer mit eingespielten Abläufen setzen. Das bezieht sich jetzt alles auf den Biontech-Impfstoff. Die anderen Kandidaten sind wohl weniger kompliziert.
Es wird erst im September gewählt. Man wird versuchen, dass es bis kurz davor gezogen wird. Für diese Wahl gut da zu stehen ist doch in der Politik wichtig und nicht Corona an sich