Die Damen sind allerdings bei parlamentarischen Abstimmungen an ihr Gewissen gebunden, zumindest in der Theorie, die seitens Merkel auch mal mit mütterlichem Druck ausgehebelt werden kann, siehe Thüringer Landtagswahl. Und innerhalb der FU gibt es auch andere Stimmen, beispielsweise diese aus Juni im Saarland: Frauen Union Saar fordert Sexkauf-Verbot
Wie geht das denn? Sexkaufverbot und Frauen, die in der Prostitution arbeiten? Warum bietet man denn eine Dienstleistung an, wenn es gar keine Kunden dafür geben kann/darf?
Es macht unter dem Aspekt Sinn, dass man die Herren ansonsten nicht anzeigen kann und ihnen nicht nachweisen kann, dass sie die Damen gegen ihren Willen ausnutzen. Jede Hure würde im Falle einer Befragung als Zeuge riskieren, selbst kriminalisiert zu werden. Sicherlich absurd unter dem Gedanken der Gleichbehandlung der Geschlechter, aber ein nachvollziehbarer Auswuchs unter dem Diktat des Genderwahns in komplett schwachsinnigen Zeiten. Es ist auch eine Art Legitimierung für Testhuren vom Amt, die Freier jagen. Wäre das für die Hure strafbar würde sich der Einsatz solcher Lockvöglerinnen verbieten. Das gleiche gilt hier übrigens auch bei der Verfolgung der Kondompflicht. Wenn eine Geldgierige Hure den Gast zu aufpreispflichtigen ungeschützten Praktiken nötigt, kann sie jederzeit trotz Einvernehmlichkeit aufspringen, den Notbutton drücken und den Herrn anzeigen - Weil das Ausführen solcher Praktiken nicht verboten ist. Kommt zum Glück selten bis gar nicht vor, weil die teilweise weltfremd per ProstSchG geschützten Ladies dann doch recht gern die Gage mitnehmen. Negativ ausgedrückt habe ich es bereits öfters als gesetzlichen Freibrief für Abzockfotzen bezeichnet.
Würd mal gerne nochmal auf den Kern der Diskussion zurückkommen. Einer der Strippenzieher ist ja "der Mediziner Karl Lauterbach (57, SPD)". Bin durch ein Nachbarforum über besagten [dort Zitat] "Karl laut am Bach" über Hinweise bzgl. seiner beruflichen Reputation gestolpert: Doctor of Science [Hadmut Danisch; Ansichten eines Informatkers] "Über Prof. Dr. Karl Lauterbach..." Find das schon interessant, wie so einer sich so aufspielen und mit so einer lumpigen Arbeit Titel führen kann, wo andere sich echt heftigst für abstrampeln mussten. übrigens: Corona geht mir auf die Eier! Die Puffs sollen sofort wieder öffenen!
Der Spacko hat doch auch jahrelang versucht die Private Krankenversicherung (PKV) abzuschaffen. Da war schon viel Lobbyarbeit notwendig um das Unheil abzuwenden. Rückblickend bleibt in dem Zusammenhang noch festzuhalten, dass der Lehrstuhl für Gesundheitsökonomie, den der liebe Karl jahrelang inne hatte, zu nicht unwesentlichen Anteilen von der PKV finanziert worden ist. Der Typ ist ein Paradebeispiel für eine Ratte, die in die Hand beißt die sie füttert......
Gegen den Geldgeber seine Meinung zu vertreten, hmmmm, wenn's jetzt nicht der Herr Lauterbach wäre würde ich da von Charakterstärke reden. Kann den Vogel auch nicht leiden, aber Ratte finde ich zu hart.
Ich hatte ihn mal kurz beruflich persönlich kennengelernt, das ist aber schon ein paar Jahre her. Ich hatte jetzt nicht wirklich einen derart schlechten Eindruck von ihm. Dass er sich nicht überall beliebt macht und eher ein Querkopf ist, kann man ihm, finde ich jedenfalls, nicht vorwerfen. Ich fand ihn in Gesprächen auch nicht inkompetent. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass er sehr von sich und seiner Meinung überzeugt ist. Ob das jetzt Sturheit, Eitelkeit oder schon eine Form von Narzissmus ist, kann ich nicht beurteilen. Ich hatte aber schon den Eindruck, dass er in seiner Meinung sehr viel verbohrter ist als andere. Das wirkte auf mich eher unsouverän. Hätte er sich nicht auf die Seite der Prostitutionsgegner geschlagen, könnte ich mit seinen Ansichten gut leben, auch wenn ich die nicht alle teile. Sein Einsatz für das nordische Modell hat ihn in meinen Augen aber völlig disqualifiziert, da habe ich wirklich null Toleranz. In Sachen Corona bin ich hin- und hergerissen, wobei ich seine Aussagen und Talk-Show-Auftritte nicht wirklich verfolge. Ich habe aber den Eindruck, dass er überbewertet ist, denn er ist eine Stimme von vielen, er gehört aber weder einer Regierung an noch hat er sonst eine direkte Einflussmöglichkeit auf die Entscheidungen. Manchmal bekommt man bei seinen Kritikern den Eindruck, alles was die Regierung vermasselt, habe er zu verantworten. Er ist da wohl eher die Hassfigur, auf die sich der Volkszorn entlädt und ich vermute, er gefällt sich sogar noch in der Rolle. Das ist aber sicherlich übertrieben. Und kompetente Fachleute gibt es zu dem Thema genug.
Das hängt damit zusammen, dass er aus Düren kommt.......Die mit Abstand hässlichste Stadt in NRW in der meine Mutter damals in den 60igern Depressionen bekommen hat..... Wenn ich schon alleine diesen debilen Aachener-Sing-Sang-Dialekt höre, der mich eher an einen irischen Dorftrinker erinnert, bekomme ich schon das kalte Kotzen. Damals im Tag-Team-Duo mit Ulla-la-la-Schmidt (die ebenfalls diesen Sing-Sang-Slang gesprochen hat, weil aus Aachen) eine absolute Folter. Leider werde ich den doofen Karl nicht los, weil der hier in LEV in der Politik ordentlich mitmischt. Ich weiß gar nicht, wie viele Flyer ich schon vorm Haus (die bei mir im Briefkasten gelandet sind) verbrannt habe..... Der sollte eigentlich in der nächsten Staffel von The Beauty & The Nerd mitmachen...... So, ich fahre jetzt erst mal mit dem Rad zum lokalen Bayer-Tennisclub und schaue den geilen, kleinen Schnitten beim Training zu und saufe ein Eifler-Landbier dazu.....
Es wird kein Politiker geben der sich öffentlich für die Öffnung einsetzt. Wir sind immer im wahlmodus und die Kirchen, Feministen und Familien würden diesen Politiker nicht mehr ihre Stimme geben. Auch wenn der gute Familienvater wieder heimlich in den Puff gehen würde. Müsste er sich öffentlich empört darüber zeigen. Die Medien verbreiten dann auch das alle Frauen im Gewerbe zwangsprostittuierte sein müssen. Es gibt sie leider, aber bestimmt nicht mehr als 10 %. Die meisten Frauen tuen es weil sie viel mehr Geld verdienen als im soliden Job. Einige haben auch Freude dran.
Ich glaube, dass es weit mehr Zwangsprostitution gibt wie wir hier wahr haben wollen. Nur halt nicht so wie man es sich vorstellt mit nem Zuhälter sondern ehr mit nem Dealer wo die Dame anders nicht genug für ihre Sucht verdienen kann. Oder Kinder und Familien die Geld brauchen und die Danken bekommen es ohne sich zu verkaufen nicht hin. Wird hier gern vergessen sowas.
Hat irgendwie mit Corona aber gar nix zu tun, und prekäre Situation zurzeit klar gefördert indem man gut Kontrollierbare sichere legale Clubs dicht macht. Die Prostitution wird zum Großteil zurzeit von Rumäninnen und Bulgarinnen gestemmt. In der Fleischproduktion und in der Landwirtschaft und im sonstigen Niedriglohnsektor zum Teil genau dasselbe. Corona fördert dies ja zurzeit sogar Medial zutage. Der Grund ist ein sehr großes Lohngefälle zu diesen Ländern und der entsprechende Anreiz hier zu arbeiten. Leben Prostituierte in ihren Herkunftsländern in eine prekären Situation dann ist dies den Umständen die dazu führten geschuldet und nix anders, und ändert sich auch in keiner Weise wenn wir hier Prostitution verbieten oder wir konsequenterweise Fleischproduktion verbieten. Was wir hier machen können, das arbeiten in solche Bahnen lenken die sicherer sind und gut kontrollierbar sind. Genau das Gegenteil wird aber bei der Prostitution gefordert und führt daher auch zum Gegenteil.
Und die letzten vier Beiträge inkl. meinem, haben nix mit dem Sixsens-Berichtethema zu tun. Bitte verschieben, danke.
Der allseits geliebte und geschätzte Lauterbach lässt mal wieder einen Stapel: nordisches Modell soll kommen. Corona: „Prostituierte wie Soloselbstständige unterstützen“ - WELT Natürlich schön flankiert von Verdi - allein die Aussage dass in Deutschland 400.000 Prostituierte arbeiten würden, zeigt wie erbärmlich und entbehrlich diese Gewerkschaft heutzutage ist.
Fairerweise muss man aber sagen, dass die Passage mit Verdi und den irgendwann mal von Dona Carmen erfundenen Mondzahlen eine Einleitung des Redakteurs darstellen und nicht als Äußerung von Lauterbach zu erkennen sind. Interessant zudem folgende Passage: Das werte ich einen Rückzieher von dem viel kritisierten und vielfach als schamlos wahrgenommenen Versuch, das Prostitutionsverbot in der Not der Coronaphase durchzuziehen. Trotzdem sollte man es realistisch sehen: Das Thema wird uns bis ans Ende aller Tage begleiten, sollte die Sache sich nicht durch eine flächendeckende Branchenpleite von selber erledigen.
Mir fällt jetzt aus eigener Erfahrung nur die Repro&Litho-Industrie ein, welche auf Film basierte, zu 99% ausradiert wurde, weil sie die Digitalisierung komplett verpennt hat oder Branchen, die wegen Verboten lokal keine Bedeutung mehr spielen, beispielsweise das Wettkampfangeln oder Opfer von Modeerscheinungen wie die Bonanza-Fahrrad-Industrie. Dass dies mit der Prostitution geschieht ist sehr unwahrscheinlich. Denn es wird immer eine Nachfrage und auch ein Angebot käuflicher Liebe geben, so dass man ein Verbot ähnlich wie bei der Prohibition nur auf dem Papier durchsetzen kann, während im Dunkelfeld fröhlich weitergefickt wird. Ausschließen würde ich es für die aktuelle Form von Bordellen jedoch nicht. Dass die gesamte Prostitutionsstättenbranche innerhalb eines weiteren halben Jahres unrenatablen Notbetriebes das Handtuch wirft ist nicht unrealistisch, stärkere Durchleuchtung aller Beteiligten oder künftige Bargeldabschaffung ebenso wenig. Daher halte ich es für wahrscheinlich, dass sich die Glücksritter, die sich an den Betrieb unter verschärften Bedingungen trauen, in Grenzen hält. Falls das alles Mumpitz ist tritt Teil 1 des von Dir zitierten Satzes ein: Prostitutionsgegner werden uns immer begleiten.