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Winnetou Kowalski · 14. August 2019

Doch die Kollegin hatte gar nicht vor, irgendwo rauszukommen. Sie wurde umgehend beim Chef vorstellig und erzählte ihm, welche Räuberpistolen die neue Kollegin da ungeprüft in die Welt trompete. Wenige Stunden später war die kaufmännische Angestellte fristlos gekündigt. Die Gerüchte waren nachweislich falsch.

Vor Gericht verteidigte sie sich damit, dass die WhatsApp-Konversation vertraulich gewesen sei. Doch das spielte keine Rolle: Was die Frau getan hatte, nämlich falsche, ehrenrührige Tatsachen zu verbreiten, erfüllte sogar den Straftatbestand der üblen Nachrede – selbst in einem Gespräch unter vier Augen.

Das LAG hielt die Pflichtverletzung für so schwerwiegend, dass es die fristlose Kündigung für angemessen hielt.
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Ob das nur beim Chef gilt - oder auch bei Girls?

Quelle:
Fristlos gekündigt nach zwei Tagen - was war passiert?

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