http://www.spiegel.de/gesundheit/di...-a-1200451.html#js-article-comments-box-pager In England. Wohl beim Ficken in Südostasien geholt. Zaun um die Insel, mit Asiatinnen ficke ich sowieso nicht. Kann also nix passieren.
... wegen den Russen, weil die ja angeblich an Ex-Spione, für die sich keiner mehr interessiert, Gift an die Türklinken oder Blumensträuße schmieren. Aber wer weiß, wahrscheinlich stecken hinter der Tripper-Geschichte auch bloß die Russen
Hallo Leckschlumpf, um sich was zu einzuhandeln, braucht man nicht mehr in ferne Länder reisen. In Niedersachsen brauchst Du nur in einem See baden, schon holst Du Dir die Megakeime. Wer hätte gedacht, daß Schwimmen im heimischen Badesee mittlerweile gefährlicher als ein Puffbesuch ist ? https://www.ndr.de/nachrichten/nied...me-in-Baechen-Fluessen-und-Seen,keime302.html
Ich finde das alles überhaupt nicht witzig. Hier die komplette Behandlungsgeschichte in Englisch: https://www.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/694655/hpr1118_MDRGC.pdf Aktueller Stand ist, dass Bakterienkulturen im Südasiatischen Raum weitergegeben wurden, die nicht mehr behandelbar sind. Das bedeutet doch: Nudel Adios, Ficken vorbei! Letzter Rettungsanker ist ein intravenös verabreichtes Mittel Namens Ertapenem, Ergebnisse über die Wirksamkeit in diesem Falle liegen erst nach Beendigung der Behandlung Mitte April vor. Ficken mit Tüte bietet keinen kompletten Schutz, da ein Tripper sich auch gut über den Mundraum verbreiten kann. Auch im vorliegenden Fall wurden Erreger im Mund nachgewiesen, obwohl die Urinprobe nach der ersten Behandlung negativ war.
Die Quelle besagt allerdings, dass ceftriaxon bei dem neuen Tripper nicht mehr wirkt, oder begehe ich einen Denkfehler?
Soweit richtig verstanden, dass 1g Ceftriaxon reichte um den Harnwegsinfekt zu heilen, allerdings nicht um die Infektion im Rachenraum zu bekämpfen. Dafür hat man jetzt ein anderes Antibiotikum genommen. Das Antibiotikum "Ertapenem" war bis vor ~10 Jahren eigentlich nicht für die Behandlung von Tripper vorgesehen (weil es bei der Therapie von anderen gram-negative Erreger versagt, Tripper ist auch gram-negativ). Starte doch mal eine Umfrage. Welche Anzahl an Autounfälle o. Motorschäden stehen wie vielen Infektionen entgegen? Allgemein zum Thema: Ich glaube, da rollt so langsam aber sicher, die größte Gefahr für die ganze Sexdienstleistungsbranche auf uns zu. Wenn die Gonokokken in dieser Geschwindigkeit weiter Resistenzen entwickeln und weiterhin keine neuen Therapie-Optionen in Sicht sind (neue Antibiotika oder im besten Falle eine noch zu entdeckende Impfung) wird das immer weiter reichende Konsequenzen haben. Ich denke an Paysex-Verbot und andere Maßnahmen zur Erreger Eindämmung.
Wobei man in diesem Falle nicht von einer Heilung des Harnweginfektes sprechen kann, weil sich ein nicht komplett abgetöteter Bakterienstamm wieder ausbreitet, Organe und Hirn befällt und irgendwann auch wieder unten ankommt. Drücken wir dem Englischen Patienten die Daumen, dass die Triple-Therapie bei ihm anschlägt. Im Reagenzglas scheint der Erreger wohl auf das Drittmittel zu reagieren, ob er im Körper komplett abgetötet wird steht Stand heute in den Sternen. Ansonsten gehe ich mit Dir konform, dass wir uns möglicherweise sehr kurzfristig ein neues Hobby suchen können. Den Kollegen, die sich seit Jahren scheinbar mit Erfolg selbst therapieren oder beim Pferdedoktor mit 0/8/15 Breitbändern abspeisen lassen kann man nur den Rat geben, vom Versiegen des Triefhahns nicht auf den Gesundheitszustand zu schliessen. Das kommt immer wieder zurück und verbreitet sich, ohne dass man etwas davon mitbekommt.
Beunruhigend Ich bin nach Lektüre des Themas ähnlich besorgt wie die FK lulz und albundy69. Ich sehe die Situation allerdings nicht ganz so bedrohlich wie Kollege lulz. Eine weitere neue Behandlungsmöglichkeit bei antibiotikaresisenten Blasenkeimen ist das "unwirksam machen der Andockorgane" des Erregers. Hier werden von "Labormedizinern" bzw Wissenschaftler Anti-Adhäsions- Moleküle an die sogenannten "FimH - Rezeptoren der Keime gepfropft. Dadurch wird ein "andocken" der Erreger an das Blasenepithel verhindert. Das soll sehr wirksam sein , ist aber sehr aufwendig , da es auf den einzelnen Patienten "zugeschnitten" werden muß. Quellen : Spektrum.de , Magazin Nano auf 3sat vom 28.3.2018.
Hallo zusammen, man begeht da einen Denkfehler, wenn man die Gefährdung auf sexuell übertragbare Krankheiten einengt. Wenn man in ferne Länder fährt, mag man ja mit einer Gefährdung wohl noch rechnen. Dies liegt im Bereich des Wahrscheinlichen. Hier in Niedersachsen ist ein Mann in einen Bach gefallen, hat Wasser in die Lunge bekommen und ist an Keimen verstorben, die man nicht mehr behandeln kann. Damit würde man dann so wohl nicht rechnen. Der NDR hat 12 Gewässerproben von Badeseen und Freizeitgewässern untersuchen lassen, mit dem Ergebnis, daß alle diese Gewässer mit nicht mehr behandelbaren Keimen durchseucht sind. Wenn man mit diesen - immerhin behördlich freigegebenen Gewässern – in Kontakt kommt, dann hat man diese Keime an sich und die setzen sich dann langfristig im Darm fest. Man wird die Biester nicht mehr los, auch wenn man nicht sofort akut erkrankt. Ein besonders besorgniserregender Fund war der Nachweis eines bestimmten Gens an fünf der zwölf Probenorte, des sogenannten mcr-1-Gens. Bei Bakterien, die solch ein Gen in sich tragen, wirkt das wichtige Reserveantibiotikum Colistin nicht mehr. Das Notfallmedikament wird nur in lebensbedrohlichen Situationen eingesetzt, wenn alle anderen Antibiotika versagen. Wissenschaftler halten es für wahrscheinlich, dass das Resistenzgen aus der Tierhaltung stammt, denn dort wird Colistin im Gegensatz zur Humanmedizin in größeren Mengen eingesetzt. Tatsächlich wurde das Gen in mehreren Proben aus einer Region mit intensiver Tierhaltung isoliert. Auch in dem Fluss Hase in Osnabrück, kurz hinter dem Auslauf des kommunalen Klärwerks, fanden die Wissenschaftler Erreger, gegen die bei einer Erkrankung fast kein Mittel mehr hilft. Außerdem haben sie dort insgesamt sehr hohe Konzentrationen an multiresistenten Keimen gemessen. ( Ich lebe in der Umgebung von Osnabrück ) Zuständig ist das niedersächsische Landwirtschaftsministerium und die sehen keinen Handlungsbedarf. Weder für die Nachrüstung von Klärwerken noch für ein Antibiotikaverbot in der Tierhaltung. In Indien werden die Abwässer der Antibiotikaproduktion ungereinigt in die Gewässer verklappt, mit dem Ergebnis, daß die Umwelt dort mit MRSA durchseucht ist. Die Keime hat man dort bereits im Trinkwasser, Tausende sind daran bereits verstorben. Presse und die Politik schreien auf. Die Verbraucherzentrale In Niedersachsen hat Lebensmittel untersuchen lassen : https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/themen/ernaehrung-lebensmittel/schadstoffe/antibiotika-antibiotikaresistente-keime-esbl-u-mrsa Hier bei uns haben wir ebenfalls eine flächendeckende Durchseuchung, Kontamination unserer Lebensmittel und ein Mensch verstirbt, nur weil er in einen Bach gefallen ist und man sieht keinen Handlungsbedarf ??? Man geht in Deutschland von rd. 30.000 Todesopfern pro Jahr durch MRSA aus. Da braucht es keine Auslandsaufenthalte und Sexualkontakte mehr um sich solche Keime einzuhandeln. Man braucht nicht einmal vor die Tür gehen. Ein Mettwurstbrot reicht schon.