Nach meinem wenig ersprießlichen Zweitbesuch in der Luderlounge, war aus unterschiedlichen Gründen keine Zeit und Gelegenheit für andere Clubbesuche im 1live-Sektor und auch hier in Berlin habe ich die Füsse still gehalten, zumal mich Einzeldates über KM auch nicht mehr sonderlich reizen und auch oft sehr schwierig sind. Zur Party in die VM konnte ich ja auch nicht kommen. Da sich jetzt allerdings kurzfristig für die erste Maiwoche arbeitstechnisch ein Zeitfenster ergab, war die Versuchung zu groß(„Wird schon alles gut gehen.“), mal wieder auf die Reise zu gehen, um alte bzw. schon länger bestehende Pläne in die Tat umzusetzen und gleich mal mehrere Läden zu checken. Auf meinem Zettel standen 5 Clubs: Zuerst natürlich das Sky, dann das Salome in Herne, Acapulco in Velbert(mit Fragezeichen), die Freude(allerdings gleich leicht durchgestrichen), Verena DO, jeweils mit Öffnungszeiten und Telefonnummer. Wollte Dienstags los und Donnerstag zurück und eigentlich in ein Hotel in Herne. Das war jedoch belegt, jedenfalls das für mich geeignete Zimmer. Hatte mir aber noch ein anderes Hotel der gleichen Kette rausgesucht, auch weil ich mal schauen wollte, wie die so sind. Das lag allerdings in Düsseldorf Rath, war aber immerhin noch frei und ja auch nicht weit vom Sky. War dann am Dienstag so um 12:00 Uhr auf der Avus und hatte schon mitbekommen, daß es wohl leider nicht staufrei bleiben dürfte, selbst wenn man natürlich immer hofft, daß die Staus weg sind, wenn man an der entsprechenden Stelle ist. Vor und nach Magdeburg und kurz hinter Hannover sollte es kritisch werden. Wovon allerdings nix zu lesen gewesen war, war ein Stau schon auf der A10 bei Michendorf, so daß ich allein 45 Minuten brauchte, bis ich auf der A2 war. Als es dann schon auf 17:00Uhr zuging, war ich endlich in Garbsen und da stockte auch wieder alles wegen eines Liegenbleibers und einer Baustelle. Erst nach Bad Nenndorf war es frei und bei Dortmund dann inzwischen glücklicherweise auch(im Radio war vorher eine zeitlang eine weitere große Staumeldung wegen eines Unfalls dort gewesen). Hatte zwischendurch schon mal Haiskin angerufen bzw. vorher ne SMS geschrieben, daß es mit dem eigentlich noch für den selben Abend irgendwie angedachtem Treffen nix mehr werden würde, wie es schien. Später, als ich irgendwo hinter Dortmund und nördlich des Ruhrgebietes war, telefonierten wir nochmal und da ich das Salome bisher nicht kannte, d.h. wenn die Toiletten nix taugen für mich, dann ist es schlecht, sich dort zu verabreden, schlug ich noch vor, ob wir vielleicht mal ins Oceans sollten. Ist nur ein paar Meter vom Hotel weg und auf allzu große Experimente hatte ich an dem Abend auch nicht mehr wirklich Lust. Na ja, das zerschlug sich dann später und alleine wollte ich da auch nicht hin(für 2 Stunden lohnt eh nicht und die Berichte hier drängen einem den Laden auch nicht auf, selbst wenn es für mich tip top dort sein sollte, aber kommt ein bißchen rüber wie das Artemis und das habe ich in Berlin), sondern schonte meine Kräfte lieber für den nächsten Tag. Zu testen, ob meine in die Tage gekommende Freikarte fürs ehemalige Panthera noch gilt, dazu hatte ich freilich trotz der räumlichen Nähe auch nicht wirklich Lust. Der Laden ist für mich nur bedingt geeignet. Bei ner Party oder so ist das ok, aber alleine dorthin fand ich nicht so naheliegend, selbst wenn es Lena wohl wert wäre. Ok, nach 8,5 Stunden Autofahrt war ich dann in Rath und fand dann auch nach kurzem Suchen das Hotel(steht in der zweiten Reihe und maps.google.de ist da nicht ganz aktuell). Parkplatzsitutation ist etwas kritisch dort, das Hotel selbst ist aber ganz gut, auch was Barrierefreiheit angeht. Außerdem ist es sehr günstig. Zwei Nächte mit Frühstück kosten lediglich 113 Euro. Bin dann am nächsten Morgen rechtzeitig hoch und dann wohl so gegen 10:30Uhr mit Kaiserwetter aufgebrochen Richtung Wuppertal zum Sky. Da ich die Tage vorher immer was gelesen und gehört hatte von Staus auf der A46 zwischen Haan und Wuppertal, hatte ich mir eine andere Anfahrtstrecke mitten durchs Niederbergische über Wülfrath rausgesucht rüber zur 535. Für die Region hatte ich mir vor einiger Zeit extra auch eine Karte gekauft. Zwischendurch beim Folgen der ausgedruckten Hinweise wußte ich zwar zeitweise nicht so genau, wo ich gerade bin, habe dann aber doch mehr oder weniger problemlos den Weg nach W gefunden. Nur auf dem letzten Stück wurde ich etwas unsicher und fragte nochmal irgendeine Frau, die irgendwas von Mercedes sagte. Das führte freilich dazu, daß ich nicht mehr nach der Varresbecker Straße, sondern nach Mercedes Ausschau hielt, denn daß ich vorher rechts abbiegen müsse, hatte die gute Frau nicht gesagt. So landete ich dann kurz in Elberfeld-West, fragte noch mal jemanden, der freilich keine Ahnung hatte - es war ein Kindergärtner… Ein anderer war dann gleich so „kooperativ“, daß er zu mir ins Auto stieg, weil er eh in die Richtung müsse. Wo ich genau hin wollte, sagte ich natürlich nicht - in Berlin hätte ich vielleicht die Chuzpe gehabt. Er wollte dann aber gleich wieder raus, bevor es links auf die Varresbecker ging. Dann war es nicht mehr schwer, den Laden zu finden. Wirklich steile Auffahrt und jetzt verstand ich auch den Hinweis eines Kollegen. Das ist wirklich steil. Als ich da hochfuhr war es sicher noch keine halb zwölf. Offensichtlich noch niemand da. Jedenfalls hatte ich freie Parkplatzwahl. Der Absatz am Eingang sah aber gleich bedenklich hoch aus. Bin erstmal raus und habe in gewissen Abständen zweimal versucht anzurufen. Aber keiner nahm ab. D.h. alleine käme ich da nicht hoch(und der flachere Teil leider dort, wo die Gitterabsperrung ist) und das, was die Klingel ist, habe ich erst nicht als solches identifiziert, sondern mir irgendwie eingebildet, die müsse an der Eingangstür sein. Habe mich dann mal ein bißchen umgeschaut. Das Wetter war bestens. Eine Gartentür gibt es da wohl auch und links geht es noch runter zu so einem Nebeneingang. Habe dort mal sanft geklopft, kam aber keine Reaktion. Allerdings lag da so ein Besenstiel rum, mit dem ich dann oben mal behutsam an die Tür klopfte. Herrschte aber Totenstille. Zwischendurch kam eine SMS von Haiskin:„Na, wie is es im Sky?“. „Scheint noch zu zu sein und Absatz zu hoch“ - „Und nu, wieder weg?“ „Mal schaun.“ Beim dritten Anrufversuch war dann eine Frau dran, die auch akzeptabel Deutsch sprach. D.h. ich hatte ja schon früher da mal angerufen und nur irgendeine Frau am Telefon, die mir auf entsprechenden Nachfrage permanent nur zu Antwort gab:„Alles ok und in Deutschland alles erlaubt.“ Die jetzt erklärte mir, daß nur Frauen da seien und mir niemand einen Schubs geben könne und für die Nebentür habe sie keinen Schlüssel. Na, das hatte ich mir schon gedacht, d.h. dort gibt es wohl kein Personal und der Chef war offensichtlich noch nicht da. Bin dann erstmal doch wieder abgezogen(Passanten sind dort ja auch nicht wirklich unterwegs und wären auch weit weg), aber schon auf der Autobahn fiel mir ein, daß ich da auch alleine hoch komme und nahm mir schon vor, das nochmal zu probieren. Bin dann aber erstmal nach Herne zum Salome. Den Laden zu finden, ist ja kein Problem. Parkplätze auch reichlich vorhanden, selbst wenn der Schotter nicht so ideal ist. Bin an der Seite lang und hin. Der Absatz ist natürlich auch dort irre hoch am Eingang, aber die Tür war nur angelehnt und es kam dann auch gleich jemand, die(Thekenkraft mit kurzen blonden Haaren - ihren Namen habe ich vergessen) mir kurz half. Waren alle sehr freundlich und nett und das hinterläßt schon einen ganz anderen Eindruck. Die Toilette bei den Umkleiden ist natürlich zu klein, aber ein Mitarbeiter meinte, die hinten sei ok. Hm, da ich da schon auf Nummer sicher gehen und mich ja mit Haiskin hier treffen wollte, sagte ich, daß ich sie schon selbst gerne mal sähe, um auf Nummer sicher zu gehen. Bat also um eine Ausnahme und bot auch an, was in die Kaffeekasse zu legen, und sagte, daß ich nicht nach links oder rechts schaue, denn natürlich darf man eigentlich in Straßenkleidung nicht in den Club. Sie machten dann aber auch ohne Obolus eine Ausnahme und ich konnte kurz die Situation selbst checken. War ok, da hinten links kurz vorm Wellnessbereich. Kündigte dann meine Rückkehr spätestens für den frühen Abend an. Draußen habe ich dann erstmal mit Haiskin telefoniert und ihm vom Sky erzählt und daß ich nochmal hin wolle. Aber abends sei ich sicher im Salome und er könne dann einfach vorbeikommen. Als ich dann wieder auf der A43 war, fiel mir plötzlich die Freude ein. Dort hatte ich vor einiger Zeit ja auch mal angerufen und nicht das Gefühl gehabt, daß die Wert legen auf Besuche von Leuten wie mich. Aber vielleicht stachelte mich das jetzt an, erst recht mal hin zu fahren. Also ab auf die 40 und an der entsprechenden Abfahrt runter. Parkplätze reichlich vorhanden. Rein in die gute Stube. Frau an der Theke noch mit anderen beschäftigt und eine andere Personalkraft verstand kein Deutsch. Schaut mich dann etwas sonderbar an und bestätigte auf Nachfrage, daß Sanitärbereich und Umkleide(Ist im DV Ddorf freilich auch so und nicht weiter ein Problem) nur unten seien. Oben hinten seien noch Duschen und oben nur die Mitarbeitertoilette, die freilich für mich ohnehin zu klein sei. Hm, ok das ist dann wohl wirklich nix. Von dort aus bin ich dann über Essen und Velbert nach Wuppertal gefahren, sozusagen am Aca vorbei. Doch den Laden hatte ich im Kopf für diesen Tag eh gestrichen, sollte im unteren Bereich ok sein, aber nur wenn das Salome nix getaugt hätte, wäre er wohl noch eine Option gewesen. Zu viel an einem Tag geht dann auch nicht. Diesmal war der direkte Weg zum Sky natürlich kein Problem. Als ich dort ankam, standen immerhin 3-4 Autos auf dem Parkplatz und weiter oben am Ende eins mit aufgeklappter Heckklappe - schien also schon mehr Betrieb zu sein. Während ich parkte vorne rechts an der Seite, fing es an zu regnen und ein großer Typ stürmte raus, um sein Cabrio-Verdeck zu schließen. Dabei dürfte es sich um Jörg gehandelt haben. Er verschwand aber gleich wieder. Na gut, da versuchte ich es natürlich nochmals mit der Anrufvariante. Am Apparat war wieder dieselbe Frauenstimme, die auch den Eindruck erweckte, als könne sie mich problemlos zuordnen und mir den selben Text präsentierte und dann auflegte. Also dann doch die „Turnvariante“, d.h. runter auf den Absatz gesetzt(was ich wegen der harten Steine nicht so gerne mache), Rolli hoch und wieder rein und das im Regen. Habe dann in gewissen Abständen dreimal geklingelt und noch einmal versucht anzurufen, um ihr zu sagen, daß sie sich keine Sorgen oder Gedanken mehr mache müsse, ich sei oben vor der Tür. Später am Telefon meinte Haiskin aber, daß die das ohnehin sähen, da dort doch sicher eine Kamera sei. Das stimmt, wie mir dann einfiel. Haben sicher alles beobachtet.:/ Tja, das wars dann und ich bin wieder runter, was immer leicht geht. Alle Mühe umsonst und fürn Arsch. Das Sky ist in der Tat sehr einzigartig und wenn das alte Schule sein soll, so kann ich auf sowas gerne verzichten. Die Republik ist ohnehin inzwischen weiter, selbst wenn das dort vielleicht noch nicht angekommen ist. Dann also wieder gen Norden mit solchen und solchen Gedanken. U.a. damit, die Toilette in der Freude wenigstens mal gesehen zu haben. Und bevor ich mir sowas von Berlin aus zwanghaft vorhalte, fahre ich lieber nochmal hin, wenn ich schon hier bin(hatte mich freilich vorher schon beschäftigt). Also nochmal in die Freude. (-; Unter Zurufen, ich solle die Tür nicht beschädigen, durfte ich die Mitarbeitertoilette(daß man da erstmal auch Vorbehalte erlebt, ist an sich ok, denn im Salome z.B. ist die für Gäste auch tabu, was ich verstehen kann.) nun mal in Augenschein nehmen. Die ist wirklich zu klein. Hinten bei den Duschen soll es zwar noch eine geben(von der die Thekenfrau nix erwähnte und schon bei der Frage nach den Duschen hinten irgendwie verlegen oder so wirkte), wie mir jemand im Chat sagte, aber laut Angabe eines anderen Kollegen nicht besser sein. So fällt die Freude für mich wirklich aus und mit dem dortigen Bezahlmodell käme ich wohl auch nicht so gut zurecht. Aber gut, daß ich mal da bzw. nochmal dort war. Ein älterer Herr, mit welchem ich zusammen rein bin, kam noch kurz hinterher, als ich schon wieder draußen war, und meinte, in der Verena, im Kressenweg 6, müßte es eher gehen. Dort solle ich es mal versuchen. Ach stimmt, Dorian, haste jetzt ganz vergessen. Steht ja auch noch auf Deinem Zettel(was ich erst sah, als ich einen Tag später wieder in Berlin war - war wohl zu sehr auf das Sky fixiert.). Also schnell nochmal zur Grundorientierung auf die Karte geschaut und dann ab nach Dorstfeld. Kein Problem, den Laden zu finden und ein Parkplatz genau passend, um rückwärts einzuzirkeln. Über meine Erlebnisse dort, die in einem Hausverbot mündeten, bin ich schon dabei noch einen Extra-Bericht zu schreiben. Beschäftigt mich immer noch sehr. So gegen 18:30 Uhr bin ich weg aus Dorstfeld und wegen eines Staus auf der A40 Richtung Bochum über die 42 nach Herne ins Salome. Aber auch darüber schreibe ich noch einen eigenen Bericht. Nur soviel, der Club gefiel mir sehr gut und mich wundert es, daß er hier nicht mehr Beachtung findet. War freilich jetzt das erste, aber sicher nicht das letzte Mal dort, selbst wenn das Zimmer mit Adina/Largarita nicht so gut wie das mit Simona in der Verena war. So um 00:30Uhr habe ich dann das Salome verlassen und bin nach Düsseldorf über A40 und A52 aufgebrochen. Bei Shell Ruhrschnellweg noch vollgetankt(hatte schließlich an dem Tag auch ne Menge zusätzlich verfahren) und anderes zum Volltanken besorgt. Dabei die noch üppigen Bargeldbestände verringert und natürlich den möglichen Tankrabatt vergessen. Im Hotel dann aber doch nach einem erlebnisreichen Tag mehr oder weniger mit mir zufrieden ins Bett und morgens dann gegen 11:00Uhr den Motor gezündet, um die Rückreise anzutreten. Haiskin rief noch an und wir quatschen gleich mal einiges durch. Er war dann am Abend vorher leider doch verhindert gewesen. Rückfahrt zieht sich immer(mache dann auch oft eine Pause mehr) und um so mehr, als diesmal die A2 vor Hannover wegen eines schweren LKW-Unfalls komplett gesperrt war, so daß ich komplett runter und im Schaumburger Land herumgegurkt bin. Später bei Helmstedt waren dann auch nochmal 12 km Rückstau. Letztlich bin ich aber nach 10 Stunden wieder gut in Berlin gelandet. Daß meine Nerven noch zusätzlich belastet wurden durch entstandene Erklärungsnöte gegenüber Eltern und Schwester wegen gewisser Ereignisse und mein Nichtmelden, lasse ich jetzt hier mal unerwähnt und führte auch zu weit. Dorian, der jetzt wohl erstmal wieder die Füsse still halten wird und so alles in allem vielleicht 500 Euronen umgesetzt hat durch sein Tour. Die Einzelberichte liefere ich schnellstmöglich nach.
