Was der Erstposter beschreibt kann man bei einem Sexurlaub in Thailand stark verdichtet erleben. Wenn ich in BKK bin, bin ich täglich in den Bars und habe Kontakt zu etlichen BGs. Schon nach einer Nacht kann es passieren, dass ein BG mich als Freier exklusiv haben will. Hat natürlich nur mit Geld zu tun (und vielleicht mag sie mich auch ein wenig...). Und nach mehr als einer Nacht kann bei mir eine emotionale Bindung zu dem BG entstehen (sie ist hübsch, gut im Bett, kümmert sich total um mich, halt die Girlfriend Experience). Ein intelligentes, geschäftstüchtiges BG wird alles tun, um diese Bindung zu verstärken. So wird aus einer Nacht das BG zur ständigen Urlaubsbegleitung. Habe ich schon gehabt. Nicht ohne Grund kenne ich Freier, die aus Prinzip nie länger als 3 Tage mit einem BG verbringen. Wenn ich keine Bock auf Stress habe, dann sage ich jedem BG, daß ich ein "Butterfly" bin. Dann weiß jede, dass ich der kommenden Nacht eine andere vögeln werde und dann gibt es keinen Trouble mit dem BG der letzten Nacht... Meine Erfahrung: es hängt komplett von mir ab wie es läuft. Als Freier gebe ich den Verlauf und die Länge der "Beziehung" vor. - Bis man auf DIE EINE trifft, bei der alles anders ist und die einen emotional/finanziell bis auf die Unterhosen auszieht, falls man den gesunden Menschenverstand bei der Einreise am Flughafen zurückgelassen hat. Zum Glück habe ich immer nach einiger Zeit die Kurve gekriegt. Emotional war's z. T. schon heftig, aber finanziell gab's keine Fehlausgaben.
Dies Thema hatten wir zwar schon tausendmal, aber ich kann keinen der og.g. Beiträge nachvollziehen: Was ist denn 1. der Unterschied zu einer "normalen" Beziehung in der genausogut alles daneben gehen kann inklusive finanzieller Not und 2. warum sollte bei einer SDL der Menschenverstand ausklinken und in einer normalen Beziehung nicht? Ich halte das grundsätzlich für eine vollkommen falsche Einschätzung, die mehr dazu dient, das eigene Unvermögen/Versagen zu verschleiern. Zum Scheitern einer Beziehung gehören immer zwei: Eine die vielleicht was Falsches macht und einer der das mit sich machen lässt. Klar gibt es auf der einen Seite mehr Probleme wie z.B. Eifersucht, auf der anderen Seite auch viele der von xx-er beschriebenen Freiheiten.
@crimson das 3.Zitat ist von @shyguy wobei es diese "Freiheiten" (jetzt in SW-Bez.) eben nur in ihrer "Eroberungsphase" gab, in der ich ja meine nicht wirklich monogamen Beziehungsvorstellungen explizit dargelegt habe. Nach meiner überwiegenden Erfahrung leben zwar die meisten SW's durchaus promisk und es "geht ihnen sogar was ab", wenn sie längere Zeit "monogame Beziehungen" versuchen zu leben (also insb. ihre SW-Tätigkeit aufgeben) - aber diesen Umstand gestehen sie sich in ihrem "moralischen" Selbstbild nicht ein und auch das Eifersuchtsverhalten erlebte ich mit/bei SW's ausgeprägter als bei "normalen" Frauen...
Beziehungskisten Was meinst du mit "dieses Thema", das wir schon tausend Mal hatten? Dass ein Freier sich in eine SDL verliebt? Wenn es das ist, sehe ich keinen Grund, es nicht zum tausendundeinsten Mal zu behandeln. Es kommen immer neue Leute ins FC, die sich noch nicht so gut auskennen wie du. Und Liebe zu SDL ist ein ewiges P6 Thema, wie AO. Ich staune, dass du die zwei Zeilen, die du von mir zitierst, nicht nachvollziehen kannst. Ich sag doch nur, dass ich mich zweimal in SDL verliebt und dann die Finger davon gelassen habe. Du hast andere, bessere Erfahrungen mit SDL gemacht. Schön für dich! Ich habe nirgendwo behauptet, dass Liebesgeschichten mit SDL grundsätzlich schief gehen. Allerdings habe ich den Eindruck aus sehr vielen Erzählungen, dass sie häufiger schief als gut gehen. Wäre sehr interessant, wenn die Kollegen, die gute Beziehungen zu SDL hatten bzw. haben, mehr davon erzählen würden. Im Übrigen stimme ich dir voll zu, Beziehung ist Beziehung. Ab einem bestimmten Stadium nach dem Kennenlernen ist es fast egal, wie und wo man sich kennen gelernt hat, ob auf dem Kaffeekränzchen beim Herrn Pfarrer oder beim Ficken im FKK-Club. Langfristig werden ähnliche Probleme auftreten wie in jeder anderen Beziehung, Streits über Organisationsprobleme des Alltags, Beruf, Kinder, Eltern, Freundeskreis usw. usw. Es gibt aber einen wichtigen Unterschied: jede Beziehung zu einer SDL, egal ob im Club oder außerhalb, ist von Offenheit und relativer Ehrlichkeit geprägt und steht dadurch im Gegensatz zur üblichen Privatbeziehung, wo in Sachen Ausleben des Sexualtriebs bei beiden Geschlechtern (Fremdgehen, P6) Unwahrhaftigkeit und Verlogenheit vorherrschen. Das eröffnet große Chancen für Beziehungen zu SDL. Wenn ich Xx_er aber richtig verstehe, ist auch hier nach der "Eroberungsphase" eine gewisse Angleichung an Beziehungen mit Nicht-SDL-Frauen zu beobachten. Ich frage mich auch, wie das mit Kindern funktionieren soll, aber das geht sicher über den Rahmen eines Fickforums hinaus. Wenn die Beziehung langfristig ist, wird der Unterschied des Bescheidwissens aber immer unwichtiger. Ist jedenfalls meine Erfahrung: das Geheimnis der "Haltbarkeit" einer Beziehung liegt darin, dass es beiden Partnern gelingt, den anderen so zu akzeptieren, wie er ist. Und das heißt einerseits, ihn nicht ändern zu wollen und trotzdem zu mögen. Und andrerseits, dass man ihn nie ganz kennen wird. Er wird immer Geheimnisse haben. Die muss man ihm lassen, so schwer es einem fällt. Und dann ist es egal, ob er zwei Geheimnisse mehr oder weniger hat.
