Da das Thema in regelmäßigen Abständen aufgekocht wird und auch neue Leser zu uns stoßen: Eine Blutspende als HIV-Test zu nutzen, ist unverantwortlich. Eure Blutspende wird zwar auf Antikörper untersucht, das nutzt in den ersten Wochen nach einer frischen Infektion gar nichts, da während dieser Zeitspanne kaum Antikörper nachweisbar sind. Euer ev. kontaminiertes Blut kommt also in den Kreislauf und irgendein Unbeteiligter wird von euch angesteckt! Um das und Risikogruppen auszuschließen, ist vor dem Blutspenden ein Fragebogen auszufüllen. Also sind wir P6ler vorn herein draußen. Nicht nur AOler; auch die Gummifraktion. Denn auch ein Kondom bietet keinen 100%igen Schutz! Wird euer Blut im Rahmen der Voruntersuchung positiv getestet, bekommt ihr außerdem Post vom DRK. Alternativ bleibt der Gang zum Gesundheitsamt. Der Test dort ist kostenlos und anonym. Das Thema wurde im Rahmen einer Umfrage hier im FC bereits diskutiert.
Ich darf im Fragebogen immer selbst darüber entscheiden, ob ich möchte das mein Blut verwendet wird, oder eben nicht. Sogesehen halte ich die Blutspende als legitimes Mittel zum Check Up. Nicht nur um auf HIV zu testen, sondern auch auf andere evtl Krankheiten. Nen paar Brötchen und ne Cola gibts sogar dazu ;-) Tante Edith: Habe gerade nochmal im Fragebogen nachgelesen. Kann sein, das die Nachfrage zur Verwendung sich nur auf Forschungszwecke bezieht. Wenns so ist, mag das mit dem "unverantwortlich" doch schon stimmen. Hatte bisher aber immer den Eindruck, das diese Frage anders gestellt wurde.
Kein Test kann so aktuell sein, das sich jeder wirklich zu 1000% sicher sein kann, das er nicht infiziert ist... dies kann es selbst nach einem 2. Test nicht wirklich sein wenn er sich zwischenzeitlich irgendwo infiziert hat. Einzige Möglichkeit ist, das man zwischen den Test´s abstinent lebt.
hmmm ich möchte ja nicht grundsätzlich widersprechen und verurteile natürlich auch schärfstens die im bereits gelöschten Beitrag beschriebene Vorgehensweise. Aber es gibt sehr wohl mittlerweile Tests, die nicht auf Antikörper, sondern auf das Virus selbst untersuchen, und dies sogar seit 1-2 Jahren als Schnelltests, bei diversen GangBangs genutzt. Wenn man dem DRK glauben darf http://www.drk-blutspende.de/bildung-und-wissen/wissen/sicherheit_der_spende.php werden die Spenden nicht nur auf Antikörper sondern auch auf Erreger getestet. Meines Wissens beträgt die Zeit nach der die HIViren identifiziert werden können ca. 2-4 Tage. Danach wäre auch für die P6-Gänger eigentlich keine Zurückhaltung erforderlich!? Wobei das DRK, das 70% der Blutspenden organisiert, ja nicht nur edel und selbstlos ist. Mit den Blutspenden setzt es ca. 500 Mio € um, natürlich als gGmbH ohne Steuern zu zahlen. Kontrolliert wird das ganze über die DRK Landesverbände, rein theoretisch eingetragene Vereine, praktisch eher nachgeordnete Befehlsempfänger. So ziemlich der undemokratischste Verein den ich kenne mi9t der Struktur des 19. Jahrhunderts, und ich war da 10 Jahre Zwangsmitglied, ohne jemals eine Mitgliederversammlung oder irgendwelche Wahlen mitgemacht zu haben. Derzeit versucht man den Laden noch besser in den Griff zu bekommen, für die Leitungsebene eine eierlegende Wollmilchsau http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Rotes_Kreuz#Kritik
tatsächlich ? Hast du da mal eine Quelle - ist mir nix von bekannt... Auch wird *afaik beim PCR-Test (kein Antikörper) "nur" auf gewisse Nukleinsäuresequenzen des Retrovirus geprüft...
ich hatte es bereits geschrieben siehe https://www.freiercafe.net/beitrag/130279 Soweit ich das verstehe (sorry afaik) siehe hier ermittelt man die Genzusammensetzung des HIV Ergänzung: http://www.hivleitfaden.de/cms/index.asp?inst=hivleitfaden&snr=2199